Dienstag, 2. Oktober 2007

Ostzeitschrift Heft 1 - 2007

OZ 1- 2007
Rundbrief Schönstatt - Osten
SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN LÄNDERN

Nr. 1 - März 2007
Gesamtausgabe

Osttagung in Schönstatt
(Bericht von Heinz Walter und Liesel Keil, Zülpich-Sinzenich)
Am Donnerstag, den 4. Januar 2007, begann die Osttagung mit der Feier der Hl.Messe in der Hauskapelle der Sonnenau. Nach dem Abendessen wurde die Tagung um 19.30 Uhr von Pater Grill eröffnet. Er hieß alle Teilnehmer herzlich willkommen. Traditionell stimmten sich die Teilnehmer mit den „Gebeten der Ostkirche" und dem Singen des Chorals „Weihnachts-Troparion" in die Abendrunde ein.
In einer Erzählrunde, die mit dem Singen von vertrauten Weihnachtsliedern wie „Maria durch ein Dornwald ging" und „O du fröhliche" begann, hatte jeder Gelegenheit, von seinen Erlebnissen zu Weihnachten zu berichten.
Pater Grill sprach über die Bedeutung von Weihnachten:
Gott ist Mensch geworden, damit wir Menschen vergöttlicht werden.
Gott wird Mensch, damit der Mensch Gott werde.
Dann kam Pater Grill auf die Weihnachtspredigten von Pater Kentenich zu sprechen. In seinen Predigten sei eine Entwicklung in drei Stufen zu erkennen:
1. Schon 1911 hat er von der Menschwerdung Gottes gesprochen, eine Art dogmatische Predigt.
2. Im Jahre 1930 hat er von Christus, dem Heiland, der in uns wiedergeboren werden soll, gepredigt. An Weihnachten sollte in uns etwas geschehen.
3. Etwa um die gleiche Zeit und später hat er von „Christus im Kapellchen", dem Ort der erneuten Christusgeburt durch Maria, gesprochen. Weihnachten solle das Fest sein, wo wir erneuert werden. Ein Segensstrom sollte vom Kapellchen in die Welt gehen.
Der 2. Tag der Osttagung – Freitag, 5. Januar – begann um 7.30 Uhr mit der Hl. Messe in der Hauskapelle. Im Vortrag ging es Pater Grill um „Evangelisierung im Geiste von Pater Kentenich" Er erwähnte das apostolische Schreiben „Evangelii nuntiandi" von Papst Paul VI. vom 08.12.1975, das eine deutliche Wegweisung für die Evangelisierung in der Welt von heute enthält. Christus, das Licht der Welt, gab den Auftrag zur Weltmission.
(Fortsetzung S. 3)
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Brief an die Leser
März 2007
Liebe Leser,
viele haben für den letzten Rundbrief "Schönstatt-Osten" (Dezember 2007) gedankt und durch Zuschriften und Spenden Ihre Anteilnahme ausgedrückt.
Das hat mich ermutigt, denen, die mich fragten, zu helfen und Projekte für den Osten zu unterstützen. Es geht meist um Veranstaltungen, die von anderen Hilfswerken (wie Renovabis, Kirche in Not, Hl.Land Hilfswerke, Caritasstellen u.a.) nicht unterstützt werden, weil sie nicht ein Projekt in einem östlichen Land betreffen sondern eine Weiterbildung von Führerenden im Laienapostolat aus dem Osten, aber Weiterbildung und Gebetszeiten am Gnadenort Schönstatt. Diese Projekte kommen also dem Osten in durchaus tiefgehender Weise zugute. Ich danke allen, die diese Projekte unterstützen.
Folgendes ist für 2007 geplant:
- Familien aus Tschechien zur Tagung in Schönstatt (mit Pater Králík)
- Jugendliche aus Mähren zur Sommertagung in Schönstatt (mit P. Roman).
- Mädchen, junge Frauen aus Polen und Weißrussland und Russland zum
Glaubenskurs in Schönstatt ( mit Sr. M. Damiana)
- Christen aus dem Heiligen Land zu Gebet und Einführung in den Gnadenort
Schönstatt, aber auch zu Tagen der Ruhe (Heilung des Traumas der Unruhen)
in Schönstatt (Sr. M. A.)
Vergelt’s Gott allen, die durch Gebet und Spenden das Ostapostolat von Schönstatt aus unterstützt haben. Besonders dankbar waren die Familien aus Brünn und Tschechien und die Pilger aus Sankt Petersburg, Russland.
Die Gottesmutter, die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, möge Ihnen reiche Gnaden zum Osterfest und zur Osterzeit schenken.
Im Gebet verbunden

Ihr
P. Chrysostomus Grill

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(Fortsetzung - Osttagung 2007)
Es gehe darum, den Missionsauftrag von Jesus zu erfüllen. Denn Jesus hat gesagt: „Geht hinaus in die Welt und verkündet allen Menschen die frohe Botschaft" (Matth 28). Dies ist ein klarer Sendungsauftrag, der auf Jesus zurückgeht und der auch beinhaltet, die missionarische Botschaft zu den Moslems zu bringen. Diese Botschaft wurde zunächst in Israel verbreitet und später durch die Apostel in die ganze Welt getragen. „Zu den Völkern von Gott gesandt, soll die Kirche das allumfassende Sakrament des Heils sein. Der Missionsauftrag des Herrn hat seinen Ursprung in der ewigen Liebe der heiligsten Dreifaltigkeit. Das letzte Ziel der Mission ist es, die Menschen an der Gemeinschaft teilhaben zu lassen, die zwischen dem Vater und dem Sohn im Geist der Liebe besteht." (Kath. Kat.) Der Beweggrund zur Mission ist die Liebe Gottes zu allen Menschen. Aus ihr hat die Kirche von jeher die Pflicht und die Kraft ihres Missionseifers geschöpft, denn die Liebe Gottes drängt uns, Christus zu den Menschen zu bringen (2 Kor 5,14). Der Hl. Geist ist die Hauptperson für die ganze kirchliche Sendung. Er führt die Kirche auf die Missionswege. Die Mission der Kirche erfordert das Bemühen um die Einheit der Christen. Die Missionsaufgabe erfordert einen respektvollen Dialog mit denen, die das Evangelium noch nicht annehmen". (Beispiel aus jüngster Zeit: der Besuch des Papstes in der Türkei). Pater Grill stellte heraus, daß die Laien kraft der Taufe und der Firmung von Gott zu Aposteln berufen sind, wie es auch das II. Vatikanische Konzil ausdrücklich betont. Pater Kentenich hatte von klein auf den apostolischen Geist in sich. Er wollte einen „neuen Menschen" mit einer „neuen Gemeinschaft", allerdings universell ausgerichtet. Nach Pater Kentenich beginnt die Erneuerung der Kirche beim einzelnen Menschen, zunächst im kleinen Kreis, um sich dann auszuweiten, bis die Erneuerung der Kirche in ihrem ganzen Raum geschehen kann.
Pater Kentenich nannte bei den apostolischen Tätigkeiten den Grundsatz, daß eine harmonische Verbindung von Selbstheiligung und Apostolat geschaffen werden müsse. Wichtig sei auch, dazu „heilige Orte" zu haben, z.B. Pfarrkirche, Kapellen, Wallfahrtsorte.)
Um 10.15 Uhr kamen Sr. M. Damiana und Sr. M. Ramona und berichteten von ihren Ländern. Sr. Ramona hat 2005 in Kroatien angefangen; bisher sei sie viermal in Kroatien gewesen, u.a. auch mit Sr. Mariana. In 2006 habe sie 3 Monate dort verbracht; Schwerpunkt sei für sie zunächst gewesen, die Sprache zu erlernen. Ihre erste Wohnung habe sie im Zentrum von Zagreb bei kroatischen Vinzentinerinnen gehabt. Durch die Aktion „Pilgernde Gottesmutter" seien die Leute mit der Schönstatt-Bewegung in Berührung gekommen. Dadurch werde auch die spürbare Sehnsucht nach einem Heiligtum in Kroatien geweckt.
Sr. Damiana berichtete zunächst von der politischen Situation in Weißrußland. Der Präsident gehe den Weg zurück zum Kommunismus. So habe es dort Schwierigkeiten für die Marienschwestern hinsichtlich der Erteilung von Visa gegeben, z.B. beschränkt für einen Zeitraum von nur einem Monat. Sr. Damiana teilte mit, daß es in Weißrußland drei Filialen gebe, z.B. eine in Grodno, wo auch der Bischof seinen Sitz habe. Sie erzählte von den Aktivitäten in St. Petersburg, wobei sie auch auf ihren Bericht „Russen in Schönstatt" in der Dezemberausgabe 2006 des Rundbriefes „Schönstatt-Osten" hinwies.
Was Polen angehe, so seien zwei Kurse vom Familienbund in Schönstatt gewesen. Und von der polnischen Mission seien 300 Leute in Schönstatt auf Wallfahrt mit dem Ziel gewesen, die drei Wallfahrtsgnaden der Beheimatung, der Wandlung und des Apostolats zu erlangen.
Sr. Damiana berichtete von 190 Pilgerheiligtümern in der polnischen Mission, davon 100 in Pfarreien. In Hamburg seien ca. 20 Kreise, wobei der Wunsch bestehe, noch mehr Kreise zu bilden. Sr. Damiana zum Abschluß: „Wir bringen die Gottesmutter, wir kommen nicht mit leeren Händen!"
Nach der Mittagspause ging es um 15.30 Uhr mit der Tagung weiter. Es erzählten Frau Leßmann über die Feierlichkeiten in Józefów vom 12.05. – 15.05.2006 „25 Jahre Schönstatt-Patres in Polen" und Frau Babisch über Swider bei Warschau „25-jähriges Jubiläum der Einweihung des Treue-Heiligtums am 02.09.2006".
Durch die Erzählungen und die geschilderten Situationen ergaben sich
Gebetsanliegen:
- für die Marienschwestern und die Patres in Polen
- für den Ausbau des Familienwerkes in Polen.
Danach wurde Frau Babisch eine große Ehrung von Pater Grill zuteil:
Sie wurde von ihm für 40 Jahre Einsatz für das Schönstattwerk in Polen geehrt! Als kleine Anerkennung und Dank überreichte Pater Grill ihr eine CD „Lieder von Schönstatt".
Nach einer kurzen Pause ging die Tagung um 17.15 Uhr mit dem Thema „Impulse für die Neuevangelisierung" mit Berichten von Familie Keil und Frau Domes weiter.
Herr Keil ging in seinem Vortrag auf die grundsätzlichen Fragen ein, die mit den immer gehörten Worten „Erneuerung der Kirche, Erneuerungs-bewegungen, Mission, Reformen, Sendung, Evangelisierung/ Neu-evangelisierung" in Zusammenhang gebracht werden. Er skizzierte kurz den Weg der Kirche in den 2000 Jahren. Seit den Zeiten der Apostel gebe es die Mission der Kirche, und die Erneuerung gehe bis auf den heutigen Tag weiter. Die Kirche werde immer missionarisch sein, denn dies gehöre zum Charakter und Wesen der Kirche. Herr Keil zeigte Möglichkeiten auf, den Weg der Erneuerung gemäß dem Evangelium zu gehen, z.B. glaubwürdige Vertreter der Kirche, Glaubenszeugnis der Christen und richtiger Gebrauch ihrer Freiheit, Verantwortungsbereitschaft der Christen in Gesellschaft und Kirche, Begegnung mit Christus in der Eucharistie, Stärkung der Familie, Einsatz der Sakramente, Volksfrömmigkeit.
Frau Domes begann ihren Vortrag mit Gedanken aus dem Weihnachtsbrief von Bischof Clemens Pickel, Diözese St. Clemens in Saratow/Rußland, den er an die Leserfamilie der Tagespost gerichtet hatte. Der Bischof beschreibt in seinem Brief die „Wiedergeburtsphase" des kirchlichen Lebens in Rußland, das in 70 Jahren Verfolgung so gelitten habe, und legt dar, wie Neuanfang und Erneuerung in einem Land geschehen sei, wo die Menschen in einem systematisch kämpfenden Atheismus nichts wert gewesen seien.
(Weitere Themen der Osttagung waren das Hl. Land, Christus das Licht für die Muslime, Kentenich und Pallotti - zwei Gründer).
(Bericht, gekürzt von der Redaktion) Heinz Walter und Liesel Keil

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Schönstatt im Heiligen Land

Die Bewegung von Schönstatt hat sich vor allem in Häusern und Familien der einheimischen arabischen Christen ausgebreitet. In etwa 200 Häusern ist das Gnadenbild der Gottesmutter von Schönstatt (Mater ter admirabilis). Der Aufbau von Gruppen und einem Leitungsteam war und ist schwierig. Die Christen leben in Bedrängnis. Das
Gebet für die einheimischen Christen (auch dass sie im Land bleiben und die Jugendlichen Zukunft haben) sollte ein dauerndes Gebetsanliegen sein. Eine Frau, die 1992 als Pilgerin im Hl. Land war, schreibt: Seitdem bete ich (täglich) die 21-Uhr Hore des Gebetbuches Himmelwärts (von P.Kentenich) für das Heilige Land. Das Mta-Bild ist ja in der Sakristei der Kirche auf Berg Sion in Jerusalem. Ich werde weiter beten, damit die Mission dort weiter wächst und Früchte trägt. Politisch ist ein auf und ab. Aber die Gottesmutter wird ihr irdisches Heimatland nicht vergessen (H.W.).

P. Grill hat in einem Abschiedsgebet,
nach 25 Jahren Arbeit für Schönstatt und die einheimischen Christen, die Bitte ausgedrückt, dass sich neue "Apostel" für die Schönstattbewegung im Heiligen Land finden mögen:

Liebe Gottesmutter, Du Panhagía, Du Ganzheilige,
Dir gebe ich alles zurück, was ich hier im Heiligen Land für dich tun konnte. Das Mangelhafte meinerseits, aber auch das Gute, die Hausheiligtümer, die Weihen von über 100 Christen an Dich, die Krönungen zu Deiner Ehre in 100 Häusern. Maria, sorge Du in Zukunft für alle Schönstätter im Heiligen Land und erwähle Dir neue "Apostel", neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für dein Werk im Heiligen Land.
Gottesmutter, ich nehme Abschied... Wenn es Deinem Plan entspricht und die einheimischen Schönstätter einmal so weit sind, lass in Deinem Heiligen Land eines Tages auch ein (steinernes) Schönstattheiligtum gebaut werden, zum Segen für das Land und darüber hinaus. Mater ter admirabilis von Schönstatt verherrliche Dich im Heiligen Land.
Der Muezzin der Moschee (12.34 Uhr) ruft zum Gebet. Ich bin in der Verkündigungsbasilika.Die Lautsprecher ertönen, dröhnen. - Unsere christliche Botschaft ist ganz anders: Ohne Lärm.
Eine Botschaft vom Vatergott und seiner Liebe zu uns Menschen. Niemanden hassen! Liebesbündnis mit allen. Gottesmutter, nimm meine "Abschiedsgabe" an (Deine Christen mit ihren Hausheiligtümern) und lass Dich auch durch Schönstatt im Heiligen Land verherrlichen. Dein Chysostomus
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Du Gott der Gerechtigkeit und des Friedens, wir tragen Dir unsere Sorge über die Gewalt in Nahen Osten vor... Um Frieden für das Heilige Land bitten wir Dich.
Lass die Verantwortlichen bald Wege finden, die Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Bewahre Du unsere Herzen und Sinne, dass wir uns nicht in eine Spirale von Gewalt und Gegengewalt hineinziehen lassen... Hilf uns zerstörte Beziehungen zu heilen und Zukunft gewinnen. Bewahre und begleite uns in Jesus Christus. Amen. (Gebet aus der Abtei Dormitio in Jerusalem). Aus dem
Rundbrief das Band, hrg. von Patriarch Gregorius III.- Bezugsadresse: Christkönigs-Institut, Postfach 1125, D-86400 Meitingen, Telefon 08271-8080.
Russland

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Schwester M. Sofja erzählt von ihrem Lebensweg vom Kommunismus zum Christentum:
"Immer, wenn an einem Sonntagmorgen die Sonne scheint, wird das, was ich bei meiner Taufe erlebt habe, wieder wach: ein Gefühl von Leichtigkeit und Freude. Mit meiner Taufe hat sich für mich das Bewusstsein der besonderen Würde verbunden, dass wir nicht Untergebene Gottes sind, sondern Kinder Gottes. Wenn ich zurückschaue, dann kann ich vergleichen, was das Leben mit Gott und ohne Gott ist. Für den Kommunismus muß der Mensch aus sich allein heraus groß sein, er darf nicht schwach sein. Wenn er schwach wird, dann zählt er nichts mehr. Im Christentum ist es umgekehrt. Jeder darf so sein, wie er ist. Er darf auch schwach sein vor Gott und gerade dann kann Gott Großes durch ihn wirken... Später wurden auch meine Eltern und mein Bruder katholisch... Inzwischen hatten wir die Schönstätter Marienschwestern kennengelernt, die nach Kaliningrad gekommen waren."
Aus den Schönstatt-Missionsnachrichten, Berg Schönstatt 2, D- 56179 Vallendar, Telefon 0261-6404-311.
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Polen
In polnischer Sprache erscheint die Zeitschrift "GAZETKA Ruchu Szensztackiego, herausgegeben von Schw. M. Damiana Czogala. Sie sendet diese an die polnischsprechenden Schönstattinteressenten in Deutschland. 300 Polen (aus Deutschland) kamen im Jahre 2006 in Gruppen zur Wallfahrt nach Schönstatt. 190 Pilgerheiligtümer Schönstatts wandern in polnischen Pfarreien und Familien. Bestellung der polnischen Zeitschrift GAZETKA bei Sr. M. Damiana, Marienland, Berg Schönstatt 9, D-5179 Vallendar, Telefon 0261/6506-208.

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P. Romuald von Polen
kam im Januar 2007 nach Paderborn, zum Heiligtum in Benhausen, dem Heiligtum "Liebesbündnis für Europa". Am 18. Januar 2007, dem Bündnistag, ging es um die Übernahme der Ostsendung Schönstatts durch die Paderborner Schönstatt-Familie (DOM-Regio) und die Übergabe des Ostkreuzes von Frau Babisch an die Regio Paderborn.
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Ungarn
Aus Ungarn schrieb Sr. M. Aquila über die segensreiche Entwicklung Schönstatts in Ungarn; in Pomáz, Óbudavár (wo der Grundstein für das Tagungshaus beim Heiligtum gelegt wurde, am 2. April 2006), ungarische Priester aus Rumänien, die Exerzitien mit Pfarrer Maurer hatten, Ipolybalog, Esztergom, Bukovina, die Seligsprechung von Salkaházi Sára am 17. September 2006 in Budapest, 50 Jahre Familienakademie in Ungarn mit dem Leitgedanken: Wir bieten feierlich unsere Dienst der Kirche an. - Sr. M. Aquila berichtet auch von "Papst Benedikt und die Ungarn": Unser Heiliger Vater ist in der Diözese Passau geboren, woher auch die selige Gisela stammt, die Gemahlin des hl. Stephan. Der hl. Adalbert aus Prag hat an der Verwirklichung dieser Ehe mitgewirkt. Der heilige Stephan hat ein christliches Ungarn geschaffen. Er ist ein Gründer des christlichen Europas, der sein geliebtes Volk in die Gemeinschaft der christlichen Völker eingliederte. Weitere Informationen bei:
Sr. M. Aquila Pertschy, Schönstatt-Ház, Pf. 208, H-2500 Pilisszentlélek, Ungarn.
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Tschechien

Am 23.12.2006 wurde Frau Wilhelmine Bachl, die aus Mähren stammte, in die ewig Heimat heimgerufen. Sie hatte durch Pater Fr. J. Hillebrand Schönstatt kennengelernt. Von Schönstatt aus hatte sie sich in der kommunistischen Zeit mutig für den Aufbau Schönstatts in Tschechien eingesetzt und in letzer Zeit auch den Bau eines Schönstattheiligtums in Brünn unterstützt. Bei der Gottesmutter und dem Dreifaltigen Gott möge sie nun ewige Heimat haben, aber auch für ihre irdische Heimat (Mähren) fürbittend weiterwirken.
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Kroatien
Die Kroaten lieben die Gottesmutter. Die Gottesmutter liebt die Kroaten und besucht (durch die pilgernde Gottesmutter von Schönstatt) jeden Monat Tausende von Familien. Über 1300 Bilder der pilgernden Gottesmutter von Schönstatt wandern monatlich zu je 10-15 Familien, d.h. zu über 10 000 Menschen in Kroatien, Bosnien und Herzegovina, Montenegro und Serbien. (Bericht von H. M. Weinzierl in http://www.schoenstatt.de/ vom 6.12.2006 (siehe News).
Informationen im Rundbrief "Schönstatt-Apostolat in Kroatien" von Pater Christoph Horn, Berg Sion, Horw, Schweiz. Versand durch Frau Petra Schneckenburger, Krozinger Str. 25, 79114 Freiburg.

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Zuschriften
Osttagung 2007 - Die "kleine Oktoberwoche", wie ich die Osttage gerne nenne, sind zwar zu Ende, doch vieles ersteht immer wieder in meinen Augen und in meinem Herzen. Es tut einfach gut, Herz und Sinne zu weiten, Anregungen zu bekommen, auch oft Nachrichten. Vergelt́s Gott. Für die Vorträge über P. Kentenich - hl. V. Pallotti danke ich. Ich bin sehr erstaunt, wie fest P. Kentenich an die Sendung des hl. V. Pallotti geglaubt hat. - Herzlichen Dank auch für den Ostbrief. Er macht mich immer frisch. H.
Grüße aus Athen - Die Begegnung von Papst Benedikt mit Patriarch Bartholomaios in Konstantinopel (Istanbul) war für uns "Griechen" ein besonderes Ereignis. Wir hoffen sehr, dass es spürbare Früchte tragen wird. Ihren Rundbrief lese ich immer mit besonderer Aufmerksamkeit. - Ich musste schweres durchmachen... E.Chr.
Großen Dank für die Rundbriefe. So sind wir auch mit Schönstatt stets verbunden. Wir haben schon seit 2 Monaten eine Pilgermadonna (ULFrau vom Rosenkranz von Moha). J. und S., Belgien

Herzlich möchte ich Dir für den wohltuenden "Rundbrief Schönstatt-Osten" danken. Besonders ging ich mit im Bericht über St. Petersburg. In wenigen Tagen kommt Rumänien in die EU. Dir Dank für Deinen weiten Blick und Dein Tun. Pater K., Berlin
Für den von mir geschätzten Ostbrief möchte ich mich herzlich bedanken. Am 7. Januar (Weihnachtsfest der Orthodoxen Kirche) werde ich eine Chrysostomusliturgie besuchen. Ostern fahren wir wieder nach Niederaltaich. Bitte ums Gebet. B.Z.
Aus TAIWAN - Ich habe viele Kranken zu betreuen, denen ich mit Schwester Gabriela die hl. Kommunion bringe und die Krankensalbung spende. Sonntags feiere ich drei Hl. Messen, auf Taiwanesich, auf Hoch-Chinesisch und auf Englisch, mit Predigt natürlich. P. Matthias W. Grewe vom Orden der Predigerbrüder.
Die Ephesusgemeinschaft
möchte bei Ephesus eine Anbetungskapelle und ein Haus errichten. Weitere Informationen beim Ephesus

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Hinweise auf Bücher und Zeitschriften

"Ich werde dienen." Das heißt Priestersein. Kardinal Errázuriz von Chile schrieb an "Kirche in Not": Von Herzen sage ich Ihnen ... danke... wie wertvoll ist der Schatz der Liebe zur Gottesmutter, den Gott unserem Kontinent geschenkt hat. Kirche in Not hat den Kongress in Mexiko unterstützt, der als Thema hatte: Pastoralarbeit mit der Gottesmutter Maria. . Siehe
Zeitschrift Echo der Liebe, Nr. 2/Februar 2007. Adresse: Kiche in Not, Albert-Roßhaupter-Straße 16, 81369 München, Telefon 089/7696262.
Es geht um eine Ökumene in der Wahrheit und Liebe, nicht bloß um ein vages Zusammengehörigkeitsgefühl oder einen diffusen dogmatischen Relativismus. Es geht um eine Einheit im einen Glauben, in denselben Sakramenten und im einen apostolisch begründeten Bischofsamt. - So schreibt Dr. Andres-A. Thiermeyer im Rundbrief "Slavorum apostoli" von Weihnachten 2006. - Das erinnert an das Wort auf dem Primizbildchen von P. Kentenich 1910: "Verleihe, o Herr, dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einen."
SLAVORUM APOSTOLI, Rundbrief der Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios e.V., Postfach 11 04, 85065 Eichstätt. Telefon 08422 - 987 278.
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Buchempfehlungen

- Augenzeugenbericht, Tod im Namen Allahs. Die Ausrottung der christlichen Armenier (Völkermord um 1915 mit Ermordung und Tod von 1,5 Millionen Armenier von 2,5 Millionen). 126 Seiten, 11,-€ Sarto-Verlagsbuchhanldung, Postfach 1427, D-84498 Altötting, Telefon 08671-929-563
- EUROPASSION, Rudolf Grulich zum 60. Geburtstag. Gerhard Hess Verlag Bad Schussenried 2006, 464 Seiten. 36,-€. Prof. Grulich hat sich besonders für Unterdrückte und Entrechtete und für ein christliches Europa eingesetzt, im Vertrauen auf die Mitpatrone Europas, der heiligen Slawenapostel Cyrillus und Methodius.

- Alexander Men, Der Menschensohn, 459 Seiten, Herder Freiburg 2006. - Der russ.-orth. Priester A. Men (geboren 1935, Priesterweihe 1960, erschlagen 1990 auf dem Weg zum Gottesdienst). Er will als Seelsorger möglichst vielen Christus nahebringen, allerdings im Geisteskampf der sowjetischen Religionsbekämpfung (Christus sei nicht historisch, oder wenn er gelebt habe, sei er nicht am Kreuz gestorben usw.). Das "Rätsel Jesus" zeigt letzten Endes: "Die Persönlichkeit Christi ist unerschöpflich, sie übertrifft alle gewöhnlichen Maße." Das Buch wendet sich an Nichtgläubige und Suchende. Es wird mit Guardinis "Der Herr" verglichen.
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Termine 2007

Im Laufe des Jahres 2007
Heilig Land Reise privat (Flug Frankfurt - Tel Aviv ca.- 400-700 €) mit Herrn Rudolf Gerber, um die einheimischen, arabischen Christen und Schönstätter zu besuchen. Unterkunft im Pilgerheim in Jerusalem, Paulushaus/ Schmidtschule (Halbpension ca. 60 € pro Tag), Telefon v. Dtl. 00972 - 2 - 283280. - Schönstätter, die englisch sprechen, mögen sich melden bei: Herrn Rudolf Gerber, In der Höll 11, 77704 Oberkirch, Telefon 07802-4817

18. - 20. Mai
Besinnungstage für Männer im Haus Tabor, Schönstatt (für solche, die die Mitgliedsweihe haben oder anstreben). Geistl. Leitung: P. Grill, Marienbruder G. Basler. Anmeldung: Haus Tabor, Am Marienberg, 56179 Vallendar, Telefon 0261-640980

19. Mai Jubiläum des Heiligtums "Betlehem" in Rokole, Tschechien

6. - 10. Juni
Wallfahrt in den Böhmerwald, Pfarrei Stein, mit P.Grill. Anmeldung für das Hotel "Jastrebi" in Cerna / Schwarzbach bei Hans Motzko, Unterer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen, Telefon 0821-243 2363. - Heilige Messen (gehalten von P.Grill): Freitag, 8. Juni um 18 Uhr in der Pfarrkirche Stein, Diözese Budweis/Tschechien, Samstag, 9. Juni um 11 Uhr in Maria Gojau, Sonntag, 10. Juni um 10 Uhr in der Pfarrkirche Stein.

12. - 19. September
Pilgerfahrt ins Heilige Land (Israel, Palästina), Flug ab München, 1248,- €. Geistl. Leitung: P. Grill. Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.

20.-22. September Kongress "Renovabis" Siehe http://www.renovabis.de/

29. September
Tag der Begegnung bei "Kirche in Not" in Königstein. Feier 60 Jahre Werk von Pater Werenfried.- Information und Anmeldung bei Kirche in Not, München, Telefon 089 - 76 07 055.
14. Oktober
Verwandtentreffen Grill-Jungbauer-Schwarz in Dirgenheim bei Bopfingen. 10.30 Uhr Sonntagsmesse mit P.Grill. Anmeldung bei Familie Alois und Frieda Kohnle, Dirgenheim, 73467 Kirchheim, Telefon 07362-7773

5. - 9. November
Pilgerreise von München nach Rom (Flug) mit Besuch der hl. Stätten und Sehenswürdigkeiten. Halbpension 798,- €, Geistl. Leitung: P. Grill. Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.

10. November (nicht 27. Oktober!)
Heilig Land Tag und Osttag in Köln, mit P.Grill u.a. - Anmeldung im Schönstatthaus an der Elendskirche, Arnold von Siegen Straße 3, 50678 Köln, Telefon 0211-5992-201.

Termine 2008
3. - 6. Januar - Osttagung in Schönstatt, Sonnenau, Anmeldung in Haus Sonnenau, Hillscheider Str. 6, 56179 Vallendar, Telefon 0261- 96315-0

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Hinweise
Dem Ostsekretariat ist angeschlossen die Schönstatt-Buchsammel-stelle. Sie können Schönstatt- und Kentenichbücher (und Kreuze, Kelche u.ä.) bringen, abgeben, in Schachteln und Koffern am Lieferanteneingang (hinten) des Provinzhauses Berg Sion 6, mit der Aufschrift:
Bücher für P.Grill.
Meßstipendien - Die Patres danken besonders auch allen, die Meßstipendien geben. Die Hl. Messen werden in Ihren Anliegen gefeiert und kommen auch den "ärmeren" Patres in anderen Ländern zugute.


IMPRESSUM
Der Rundbrief "Schönstatt - Osten", Schönstatt-Ostkirche (Gesamtausgabe) geht an alle, die den Rundbrief gewünscht haben und in den letzten Jahren eine Spende zugesandt haben. Für Bezieher in Osteuropa ist dieser Rundbrief gratis. - Sonstige Interessenten erhalten die Kurzfassung.
Wer auf jeden Fall diesen Rundbrief (Gesamtausgabe) weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse). Für die Unkosten erbittet das Ostsekretariat eine Spende von jährlich 10,- €.
Das Ostsekretariat Berg Sion untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.
Adresse der Redaktion und des Büros
P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat, Berg Sion 6, Provinzhaus,
D-56179 Vallendar/Rhein. Telefon 0261 - 96322-56, Telefax privat 0261 - 96322-57. E-Mail: mailto:patergrill@t-online.de - Internet: www.schoenstatt-patres.de/grill
Konto: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Spar- und Kreditgen., Filiale Speyer, Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00
Bank Identifier Code (BIC): GENODEF1M05
interBank-AccNr (IBAN): DE25 7509 0300 0000 067768
Fotos: C. Grill,,, Zillekens, Archiv - Copyright beim Ostsekretariat 2007 - Nachdruck und Weitergabe gestattet mit Nennung des Rundbriefes und der Adresse des Ostsekretariates in 56179 Vallendar

Weitere Informationen: grill1.blogspot.com

Ostzeitschrift 2004 - 2006


Zeitschrift "Schönstatt-Osten" ab Heftg 3-4, 2004.

(Foto rechts: P. Kentenich in Schönstatt)

(danach als Rundbrief "Schönstatt-Osten" ab Heft 1, 2005ff

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Es folgen:
Heft 3-4, 2004,
Heft 1, 2005,
Heft 2, 2005,
Heft 1, 2006,
Heft 2, 2006,
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Juli - Dezember 2004, Heft 3-4, 33. Jahrgang
letzte Ausgabe dieser Zeitschrift,
ab 2005 nur als Rundbrief
Schönstatt - Osten
SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
MTA-Altar in St. Petersburg (Foto fehlt)
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN
LÄNDERN
Augen, Geist und Seele wurden geweitet
Rußlandreise April 2004

Beobachtungen und Gedanken zur Reise nach Moskau und St. Petersburg April 2004
von Frau Klothilde Hoch und P.Grill

Zu dieser Reise hatten sich 23 Personen gemeldet. Am Montag, den 19. April 2004 trafen wir uns am Flughafen Frankfurt. Ein fester Punkt in den weitläufigen Hallen war zunächst für die Ankommenden Pater Grill, unser geistlicher Leiter. Bald hatte sich die Gruppe gefunden. Um 10.40 Uhr hob das Flugzeug der Lufthansa ab zum Flug nach Moskau.
Nach der Landung schleppende Abfertigung, aber es stand unsere freundliche Reiseleiterin schon bereit, Tatjana. Sie führte uns zum Bus, mit dem Chauffeur Valerij. Moskau hat 11,5 Millionen Einwohner, von drei Autobahnringen und von den 200 m hohen Sperlingsbergen umgeben.
Bis 21 km vor Moskau waren im 2. Weltkrieg die deutschen Truppen gekommen, Tatjana wies auf eine Panzersperre aus dem 2. Weltkrieg hin. In Moskau war für uns das Hotel Ukraina reserviert, 12 Stockwerke hoch, ca. 1000 Betten.
(Fortsetzung Seite 3)
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Wort an die Leser November 2004

Liebe Leser,
im 33. Jahrgang erscheint die Zeitschrift “Schönstatt-Osten, Kirche im Osten”. Viele haben mitgewirkt, um von Schönstatt aus für Schönstatt im Osten, in Osteuropa und im Hl. Land zu wirken. Die “Osttagung” war ein Ort des Austausches, besonders in den Zeiten der Verfolgung durch kommunistische Regierungen, aber auch eine Tagung der Inspiration durch die Ostkirche.

Ein gewisser Höhepunkt war die Ikonentagung 3.-7. Januar 1979 im Pilgerheim in Schönstatt mit 120 Teilnehmern und byzantinischer Liturgie samt Wasserweihe (an unserem “Jordan”, am Bach beim Pilgerheim).
Krönung in Betlehem

Dann gab es Pilgerreisen nach Russland, Ukraine, Polen, Türkei (Ephesus), ins Heilige Land. Dadurch sind viele mit der Lage der Kirche im Osten bekannt geworden.

Seit 1990 sind die Grenzen geöffnet. Jeder Schönstätter kann sich gemäß dem Wunsche Pater Kentenichs für den Osten einsetzen (siehe Ostvortrag 1951 von P. Kentenich). Es gibt auch mehrere Büros und Projekte von Schönstatt aus für den Osten.

Das “Ostsekretariat MARIA MATER” kann deshalb sein Büro reduzieren auf Räume auf Berg Sion. Die Ostbüros im Franz Reinisch Haus (Hillscheider Str. 9) werden beendet und die Räumlichkeiten dem Wallfahrtsleiter Pater Widmaier (auch für seine Jugendarbeit zum Weltjugendtag 2005) übergeben. - Dank auch an die beiden Mitarbeiterinnen im Büro, Frau Petra Werner und Frau Anneliese Weskamp, die ihre Arbeit im Dezember 2004 im Ostsekretariat beenden.

Bitte beachten Sie die neue Adresse: Ostsekretariat, P.Grill, Berg Sion 6, Provinzhaus, D- 56179 Vallendar. Telefon 0261- 96322- 56.
Die Ostzeitschrift wird als Rundbrief weiterhin versandt (nur mehr an Wohltäter). Bitte helfen Sie weiter mit beim Ostapostolat und Heilig Land Apostolat. Bei Spenden bitte Name und Adresse dazu schreiben.

Einen gnadenreichen Advent, frohe Weihnacht und Gottes Segen zum neuen Jahr 2005 wünscht Ihnen

P. Chrysostomus Grill
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(Fortsetzung Rußlandreise April 2004)

Am nächsten Tag Frühstück ab 8 Uhr. Aber Pater Grill gab den Hinweis, dass er um halb acht in seinem Hotelzimmer zur Heiligen Messe einlade. Alle waren frühzeitig da. In seinem Messkoffer hatte P. Grill alles nötige mitgebracht. “Liebe Pilger und Touristen”, so begrüßte er uns, mit einem geistlichen Impuls und wir sangen und beteten ungestört.

Am ersten Tag stand eine Stadtrundfahrt auf dem Programm: Große Gebäude, Prachtbauten und die orthodoxen Kirchen mit ihren goldenen oder farbigen Kuppeln. Wir erblickten die Mauern des Kreml, im Geviert elf km lang. Wir hörten von der Ring-Bibliothek, in der 27 Millionen Bücher in 128 Sprachen bereit liegen (nur die Bibliothek in London ist größer). Wir wurden zu den Kathedralen des Kreml geführt, drei sind Museum, die Maria Himmelfahrtskirche ist als Kirche geöffnet. Dann die Rüstkammer mit Zarenkronen usw.

Die Christi-Erlöser-Kirche unweit des Kreml hat eine besondere Geschichte. Sie wurde im Blick auf den Sieg über Napoleon 1812 geplant, 1837 fertiggestellt, 1937 gesprengt und ab 1995 aus Spenden der Bevölkerung nach ursprünglichen Plänen wieder aufgebaut und im Jahr 2000 wieder für den Gottesdienst geöffnet.

Bei der Lomonossow-Universität wurde uns der Aufbau der sozialistischen Jugenderziehung dargelegt: die Sieben- bis Zehnjährigen waren die “Oktoberkinder”, die Zehn- bis Vierzehnjährigen die “Pioniere”, die Vierzehn- bis Achtzehnjährigen die “Komsomolzen”. Gleich bei der Uni war die Hl. Geist-Kirche mit Feier der byzantinischen Liturgie in altkirchenslawischer Sprache, mit so schönen Gesängen und Weihrauch und Gebetsatmosphäre, dass die Reiseleiterin Tatjana uns gleich gewährte, länger zu verweilen.
Auch beim Neuen Jungfrauenkloster waren wir...

Am zweiten Tag ging es mit U-Bahn und zu Fuß zur Tretjakowskij-Galerie, wo die weltberühmten Ikonen der Dreifaltigkeit und Christi von Rubljow sich befinden, aber auch russische Malerei. Ein Kriegsbild, besonders einprägsam, ein weites Feld, besät mit Totenköpfen. Es trug den Titel: “Der Preis des Sieges”. Ein Offizier hatte es gemalt. - Die “Wladimirskaja” ist jetzt nebenan in einer neuerbauten Kirche, wo wir beteten und sangen.

Die Fahrt mit der U-Bahn in Moskau ist etwas Besonderes. Manche Haltestellen gleichen mit ihren kunstvollen Mosaiken Fürstensälen. Ob Stalin, nachdem die Kirchen geschlossen waren, hier unten russische Kunst dem Volk zeigen wollte?

Weiter ging es zum Roten Platz, vorbei am Lenin-Mausoleum, dort ein Brautpaar, das sich fotografieren ließ. Dann das große Kaufhaus GUM. - In der katholischen Kirche (St. Ludwig, Malaja Ljubljanka) konnten wir aus vollem Herzen singen: “Großer Gott, wir loben dich...” und einige Marienlieder.

Am dritten Tag ging es, 75 km entfernt, zum Dreifaltigkeitskloster des hl. Sergius von Radonesch (14. Jh.). P. Grill erzählte im Bus von seinem Leben als Einsiedler in den Wäldern und seiner Spiritualität der Anbetung der Dreifaltigkeit (sein Schüler Rubljow hatte später die berühmte Dreifaltigkeitsikone gemalt). In Sergijev Posad (früher Zagorsk genannt) sahen wir das Kloster wie eine feste Burg mit ihren Kirchen und Gebäuden. Mittelpunkt ist das Grab des hl. Sergius mit ununterbrochenen Gebeten und Pilgern. - Abends Liederabend mit russischen Volksliedern einer Gruppe Musikstudenten. Dann zum Bahnhof und mit Liegewagen acht Stunden bis St. Petersburg.

Es begrüßt uns die Reiseleiterin Natascha, mit dem Busfahrer Gennadij und nach dem Frühstück beginnt die Stadtrundfahrt: Gerade Straßen, viele Kanäle, große Paläste, über den Fluss Newa zur Insel mit der Peter- und Paulsfestung. Peter der Große hatte die Stadt aufbauen lassen... Im Hotel Fontanka wurden wir untergebracht, denn von dort konnten wir zu Fuß zur katholischen Kirche des hl. Stanislav gehen. Am Nachmittag Besichtigung der großen Isaak-Kathedrale. - Zur Abendmesse sind wir um 19 Uhr in der katholischen Kirche. Beim polnischen Pfarrer steht Pater Grill als Konzelebrant. Das Vater unser wird russisch und deutsch gebetet. Nach der Hl. Messe am Hauptaltar gehen wir zum Seitenaltar mit dem vollständigen Kapellchen-Altar (mit MTA-Bild und allem), für ein künftiges Schönstattheiligtum. Auf dankbar-frohem Herzen singen wir: “Breit um uns deinen Mantel...” Nun sind wir als Pilger angekommen.

Am nächsten Tag (24. April 2004) Spaziergang am Newski-Prospekt, Besuch der Eremitage, der drittgrößten Gemäldegalerie der Welt. Davor eine Überraschung auf dem Schloßplatz: Marinesoldaten üben den Parademarsch für den 1. Mai. Für uns Wartende spielt eine Musikgruppe deutsche Volkslieder. Alles Empfang für uns.

Im Winterpalast (Eremitage) ist für uns das Wichtigste das berühmte Gemälde von Rembrandt: Heimkehr des verlorenen Sohnes zum Vater. Pater Grill hält die Mediation dazu in Anlehnung an das Buch von Nouwen, Nimm sein Bild in dein Herz (Herder)

Immer wieder verweilen wir in orthodoxen Kirchen und zünden Kerzen an und werden still. Um 19 Uhr abends ist wieder Hl. Messe in der katholischen Kirche des hl. Stanislav, wo auch polnische Marienschwestern in der Pfarrei tätig sind.

Am Sonntag, den 25. April 2004, wollten wir um 10 Uhr in der katholischen Kirche an der Pfarrmesse teilnehmen. Das ging leider nicht, denn nur vormittags war noch Einlaß in Puschkin (Zarskoje Selo) im Katharinenpalast möglich, wo das erneuerte Bernsteinzimmer zu sehen ist. Der Andrang der Touristen war in diesen Tagen zu groß. Die Reiseführerin Natascha war glücklich, dass wir nach nur einer halben Stunde warten schon im Palast waren. Sie hielt uns eine ausgezeichnete Führung. Um 13.30 Uhr waren wir wieder in Sankt Petersburg und hatten im Pfarrsaal Mittagessen, mit Liebe bereitet von russischen Frauen, mit den Marienschwestern Maria und Maria-Anna. Anella übersetzte unsere Fragen und die Antwort der Schwestern über ihr Wirken. Sie sorgen für Kirche und Gottesdienste, haben Jugendgruppen aufgebaut, sorgen für die Alten und führen religiöse Ferienfreizeiten durch. Der Priester hatte schon dreimal im Herbst einen Rosenkranzkongreß druchgeführt.
Dabei war der polnische Pfarrer Krzystof, im Gespräch mit Pater Grill. Ob vielleicht das erste Schönstattkapellchen in Sankt Petersburg stehen wird, und nicht im Moskau? Um 15 Uhr Sonntagsmesse mit Predigt von Pater Grill am Schönstattaltar. Anschließend feierliche Kreuzandacht (vorbereitet von Frau Klothilde Hoch), mit Prozession mit dem Ostkreuz, ähnlich wie 1951 beim Urheiligtum. Ein Ostkreuz, das Frau Hoch gebracht hatte, befindet sich seit dem Rosenkranzkongreß 2003 hier. Mit Hymnen und Ektenien mit dem Ruf: Gospodi pomiluj, Herr erbarm dich unser, und dem Segen endete diese schöne Feier.

Der letzte Abend war geselliger Abend, gestaltet hauptsächlich von Frau Schuler. In Versform gibt sie einen Rückblick auf die Reise. Ein “Spätzelied” war selbst für P. Grill neu, obwohl er im Schwabenland zur Ausbildung war . Dank allen die an diesem Abend mitgewirkt und mitgesungen haben.

Der letzte Tag (Montag, 26. April 2004), begann mit der Hl. Messe im Hotelzimmer, Frühstück, Zimmer räumen. Da wir noch Zeit hatten, fuhr uns Busfahrer Gennadij noch zur Ostsee, ans “Meer”, allerdings an einer Schiffstation, wo auch verrostende Schiffe und sich langweilende Matrosen standen. Oranienbaum (der Ort Lomonossow) hat aber auch eine gepflegte orthodoxe Kirche, die uns auch anzog. Dann gings zum Flughafen und zum Abflug nach Frankfurt. - Die Pilgergemeinschaft hatte sich gefunden, Pater Grill meinte, in zwei Jahren sollten wir wieder fahren. - Jetzt arbeitet die Reise geistig in uns weiter. Bei der nächsten Osttagung (29. Dezember bis 1. Januar 2005) werden wir erzählen und Fotos schauen.
Aus dem Bericht von Frau Klothilde Hoch und P. Grill

P.S. Inzwischen hat Herr Treutner einen ausgezeichneten Video-Film (zwei DVD-s) erstellt. Er gibt einen lebendigen, kenntnisreichen, fachmännisch-gestalteten Überblick über unsere Reise mit kulturellen Erklärungen und Wiedergabe unserer Gruppen samt lustiger Vermittlung unseres geselligen Abends mit Frau Schuler und Frau Frick und allen anderen.

Anfragen an Herrn Klaus Treutner, Am Berg 26, 88512 Mengen-Ennetach, Telefon 07572-8343. - Bei der Osttagung in Schönstatt werde ich diesen Video-Film im kleinen Kreis vorführen. P.Grill


Warum krönt Ihr?
Krönungen Mariens im Heiligen Land - Mai 2004

Am 15. Mai 2004 trafen sich Herr Rudolf Gerber und Pater Chrysostomus Grill in Tel Aviv in Israel. Mit einem Sherut-Taxi (7,40 €) ging es nach Jerusalem. Im deutschen Pilgerheim “Schmidtschule” beim Damaskus-Tor bezogen wir beide Quartier. Schon am Sonntag, den 16. Mai, waren wir beide (Grill und Gerber) zur Hl. Messe auf dem Berg Sion in der Kirche Ad Coenaculum, wo sich das Mta-Bild von Schönstatt befindet. Im Geiste mit dem Gebetskreis “Schönstatt-Heiliges Land” verbunden, erneuerten wir die Weihe und die Zepterübergabe mit der Bitte an die Gottesmutter: Sei Du für dieses Land: Königin der Familien, Königin des Heiligen Landes, Königin des Friedens. Diese Bitten an die Mutter Christi bewegten uns in den folgenden Tagen, wenn wir in den Hausheiligtümern von mehr als 20 Häusern die Gottesmutter als Königin ehrten.

Der Sohn einer Schönstattfamilie, Michael Awad, Reisebüroleiter, fährt uns mit seinem Auto zu den Familien und übersetzt von deutsch oder englisch ins arabische. Alle, auch die Großmütter und die kleineren Kinder, sollen die Krönungsfeiern in ihrer Muttersprache verstehen und mitbeten können.

Einem Pfarrer, der es wünscht, geben wir eine längere Einführung in Schönstatt und das Apostolat mit den Hausheiligtümern. Ein Herr in Jerusalem (Familie Attalath Sa Bath mit seiner Frau Esperance, Katholiken des byzantinischen Ritus) übernimmt die Zusendung des Rundbriefes an die Schönstätter im Land (250 Adressen), englisch-arabisch. Mit Chadra Zr., die fließend deutsch kann, beginnen wir den Besuch in den Häusern, die bereits seit Jahren das Gnadenbild von Schönstatt haben und halten dort Krönungsfeiern. Hail Mary, our Queen, sei gegrüßt Maria, du unsere Königin, ist jeweils der Höhepunkt, wenn die Eltern oder Kinder die Krone am Gnadenbild befestigen. - Die Kronen sind von Schönstättern in Deutschland geschenkt (oder aufgrund einer Spende gekauft worden) und Zeichen der Anteilnahme mit den Christen im Heiligen Land. - Die Bedrängnis der Christen ist groß, sei es durch das Hindernis einer hohen Mauer, sei es durch fanatische Muslime, die Attacken durchführen, sei es aufgrund der Arbeitslosigkeit oder allgemein der unsicheren Lage in den palästinensischen Gebieten.

Auffallend war, dass bei den Besuchen wenig geklagt wurde, sondern bald - nach den Begrüßungsriten - die Hinführung zur Krönung beginnen konnte. Eine Frau, sie hat die Weihe bei der Familienliga Schönstatts gemacht, jetzt Witwe, sagte uns, sie bete jeden Tag die Schönstattgebete. Eine andere Frau erzählte von einer besonderen Gebetserhörung. Das Nachbargrundstück gehörte einem Moslem. Dort wollte die Syrisch-orthodoxe Kirche eine Schule bauen. Normalerweise verkaufen Muslime keine Grundstücke (denn diese gehören jeweils “Allah” und dürfen nicht an Nicht-Glaubende verkauft werden). Die Frau stellte das Marienbild (Mta-Bild) ans Fenster Richtung Grundstück und bat die Gottesmutter um dieses Grundstück. Das Gebet wurde erhört. Jetzt ist neben ihrem Haus diese Schule der Christen. - Eine andere Familie erzählte - erschüttert - dass ein Christ eine großes Grundstück an einen Moslem verkaufte. Es war christliches Gebiet. Die Nachbarn taten sich zusammen, um es ihm abzukaufen. Er wollte nicht und verkaufte es an den Moslem. Kaum hatte er das Geld erhalten, starb er. Wie ein Gottesgericht empfanden das die Christen seiner Umgebung. - Der Pfarrer, er gehört zur Schönstatt-Priesterliga, erzählte uns, dass er jeden Tag Maiandacht vor dem gekrönten MTA-(Schönstatt-)Bild hielt.

Als Gebetsanliegen möchte ich weitergeben: Für den Neupriester Human Kh., für die Seminaristen, für Familie R. und I. Abu M., allgemein für Familien und ihre Kinder, besonders in Schule und Universität, für junge Leute, dass sie einen guten Arbeitsplatz finden.

Die Krönungen gingen weiter im Mai 2004

Vergelt́s Gott allen, die Kronen geschenkt oder Spenden dafür und fürs Heilige Land gegeben haben. (Fotos siehe Seite 1 oben und S.20)
Am 29. November 2003 war es die 54. Krönung in einer christlichen Familie im Heiligen Land (siehe Rundbrief Hl.Land-Gebetskreis vom April 2004). Der Titel der Königin ist gleichzeitig Bitte an die Mutter Christi:
Sei Königin der Familien, Königin des Heiligen Landes, Königin des Friedens!

Nr. u.Datum
Mai 2004
Krone von wem?
Geschenk von...
Krönung bei wem?
Familie, Ort
55. - 19.5. Ilse Boll A.Rabbo, B- Jala
56. - 19.5. A. Stegmaier Shaer, B. Jala
57. - 19.5. Elfriede Fehlau Witwe Gloria Giannini, B.J
58. - 20.5. A. Stegmaier Fam. L. Shomali
59. - 20.5. M. M. Weber Fam. E. Banaot, B. Sahour
60. - 20.5. A. Marek Fam. M.N. Hamameh, Betlehem
61. - 20.5. Geiger Fam.H. Hamameh, Bl.
62. - 21.5. M. A. Trilling Fam. H. Rofa, Jerusalem
63. - 22.5. Mayer, Berg.Gl Fam. M. Zahra, Jerus.
64. - 22.5. Tomaschek Fam. E. Abu Zoloff, B.Sah.
65. - 22.5. A. Marek Fam. E. Badra, B. Sahour
66. - 22.5. Nyssen, F-Bund Fam. H. Smeir, Jerusalem
67. - 24.5. Bergmann, F-B. Fam. Tushie, Betlehem
68. - 24.5. Domberger, F-B. Witwe Helene H. und Sohn
69. - 24.5. Domberger, F.B. Fam. R. Hazboun,6 Kinder
70. - 24.5. A. Tenberge Fam. I. Lama, Betlehem
71. - 24.5. Mulhall, Belgien Fam. M. Shomali, B. Sah.
72. - 25.5. Reichert Fam. N. Giannini, B-Jala
73. - 25.5. Stahl Fam. Nahel Giannini, B.J.
74. - 25.5. Fam. Remy Frau Anice Hodali, B.J.
75. - 25.5. Fam. Geiger F.B. Fam. Barham, B. Jala
76. - 25.5. Fam. Geiger F.B. Fam. Athalat Sa Bath, Jer.
77. - 26.5. Frau aus Mainz Fam. Athalat S.B.,Kinder
78. - 26.5. Scherzinger, Vö. Fam. Athalat, S.B., Kinder
79. - 26.5. Therese Kuller Fr.Marg.Kashou, Ramallah
80. - 26.5. Hermine Bill Fam. J. Kattan, Ramallah

Im Mai 2005 besuchen wir weitere Familien, die ein Schönstatt-Hausheiligtum haben und möchten mit ihnen die Mutter Christi als Königin ehren. Warum? Weil wir in dieser schwierigen Situation der Christen wenig selbst tun können, keine Gruppen aufbauen können, kaum Weihevorbereitungen machen können, keine großen Treffen durchführen können, kein Geld da ist, um eine Wallfahrt nach Schönstatt zu machen... - Wer eine Krone schenken will, möge diese an mich, P.Grill, senden oder eine Spende dafür geben (einfache goldglänzende Kronen kosten 10 Euro, größere 20-80 Euro). - Die Gottesmutter möge sich als Siegerin verherrlichen.
P.Grill, Schönstatt

Schönstatt in Kroatien
Der Rundbrief Nr. 20 von Pfingsten 2004 berichtet, dass der Freundeskreis “Schönstatt - Kroatien” seit 1998 existiert und inzwischen 40 Mitglieder in Deutschland und 15 in der Schweiz hat. In Kroatien hat sich besonders das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter ausgebreitet. Zum 100. Geburtstag von Pozzobon (dem Begründer dieser “Kampagne” in Brasilien) wandern in Kroatien, Serbien, Bosnien, Montenegro etwa 1000 Marienbilder Schönstatts und kommen zu etwa 10 000 Familien oder Einzelpersonen. Es hat sich gezeigt, dass diese Aktion eine hervorragendes Apostolatsmittel ist und viele Menschen in Kontakt mit Schönstatt bringt. Führungskreise Schönstatts gibt es nun in Zagreb, Djakovo und Dubrovnik. Auch in Ruma (Serbien) gibt es einen Kreis um Sr. Hedviga (Bundesschwester aus Bayern). - Sr. Mariana vom Missionshaus in Schönstatt hat auch Frauen und Mädchen in Kroatien besucht. Wir wollen beten um geistliche Berufungen für die Schönstatt-Gliederungen.
Bericht von Pater Christoph Horn, CH-6048, Horw, Berg Sion,
Schweiz
Den Rundbrief des Schönstatt-Apostolates in Kroatien können Sie erhalten bei Frau P. Schneckenburger, Krozinger str. 25, 79 114 Freiburg.
Den kroatischen Bündnisbrief gibt heraus: Monsignore Ivan Šešo, Grbavica 56, HR- 35107 Podvinje, Kroatien, Telefon 0038 - 461- 667.
Der Rundbrief Kaliningrad-Post ist erhältlich bei den Schönstätter Marienschwestern, Sr. M. Simona, Am Klosterberg 1, 99894 Friedrichroda.

Schönstatt in Ungarn
Sr. M. Aquila berichtet vom Grundstein für das neue Schönstattheiligtum in Óbudavár in Ungarn: Die erste Begegnungsstätte mit Schönstatt war ein MTA-Altar bei der 750 Jahre alten Ruine in Pilisszentlélek. Pfarrer Dr. Szeifert und Pfarrer Maurer entdeckten dort einen schönen Basaltstein, ein Steinmetz gab ihm Form, bei Besuch des Papstes Johannes Pauls II. in Ungarn wurde er bei der Basilika in Esztergom vom Papst gesegnet. 17 Jahre hielten die Beteiligten Schweigen darüber. Bei der Grundsteinlegung des ersten Schönstatt-Heiligtums in Óbudavár strotzte der Stein an der rechten Seite des Baldachins, geschmückt mit einer Rose aus den Schönstatt-Hausgarten von Pilisszentlélek und einer rot-weiß-grünen Schleife.
Am 3. Juli 2004 fand in Ungarn Óbudavár bei strahlendem Sonnenschein die Grundsteinlegung für das Schönstatt-Heiligtum statt. Die ungarische Seele war spürbar. - Bei der Hl. Messe hielt Pater Beller die Predigt und wies darauf hin, dass 1959 Sr. Aquila die damaligen Studenten des Pazmaneums nach Schönstatt führte, dabei war auch Robert Godany. “Somit ist Sr. Aquila unsere Urgroßmutter.” Fröhlicher Applaus. - Viele junge Familie, Kinder, Jugendliche, Alte. Anschließend ein frohes Zusammensein. Mehr als 300 Personen waren gekommen.

Für den 2.-3. April 2005 ist die Einweihung des Heiligtums geplant.
“Wie gut, dass wir in Österreich, in Ungarn und auch in Rumänien angefangen haben zu arbeiten, wie unser Vater und Gründer, Pater Kentenich es wollte.” (Bericht von Sr. M. Aquila)Wenn jemand nach Ungarn fährt, kann er - nördlich von Budapest - das Schönstatthaus besuchen. Adresse:
Sr. M. Aquila, Schönstatt-Ház, Pf. 208, H-2500 Pilisszentlélek, Ungarn. - Telefon (von Dtl. aus) 0036 3342 6080.

Das serbisch-orthodoxe Kloster im Lahntal
Im Lahntal (zwischen Limburg und Bad Ems) liegt ein serbisch-orthodoxes Kloster, genauer gesagt: die Mönchskite St. Spyridon (Adresse: Lahnstraße 31, 56379 Geilnau, Telefon 06439-7364) unter der Leitung von Abt/Igumen Basilius. -
Auf die Initiative von Vater Abt Basilius wurde eine Ikone gemalt: Maria Königin Deutschlands, mit den beiden Heiligen Matthias (sein Grab befindet sich in Trier) und Bonifatius (genannt Apostel Deutschland). - Auf der Ikonostase seiner Skite sind auch “westliche” Heilige dargestellt, wie die hl. Lioba, der hl. Kilian und andere.

Die Osttagung in Schönstatt Ende Dezember 2004 hatte als Jahresparole 2004 gefunden: Vater, im Bund der Liebe, lass Schönstatt als ein Gottesgarten blühn, weltweite Kreise in die Kirche ziehn. - Im Jahre 2005 schauen wir auf die Jugend und den Weltjugendtag in Köln und beten für die Jugendlichen, die aus dem Osten nach Schönstatt und Köln kommen werden.


Zuschriften

Aus Sankt Petersburg - Russland
Sehr froh sind wir, dass wir erneut mit Ihnen durch diesen Brief Kontakt aufnehmen können und Ihnen und allen Leuten, die so gut zu unserer Familie waren, zu danken (das Ostsekretariat hat diese Familie beim Familienkongress im April 2004 ünterstützt). Oft denken wir an Schönstatt, an die Erneuerung des Eheversprechens, den Volkstumsabend, den Familienkongress. Unser Leben hat sich nach dieser Reise verändert, wir haben vieles begriffen und durchlebt. Jetzt bereiten wir uns auf das Liebesbündnis mit der Gottesmutter vor (das wird im Herbst 2004 sein). Unser kleiner Sohn ist am 14. August zwei Jahre alt geworden.
Bitte, überbringen Sie unseren Dank denjenigen Leuten, die Geld für uns gespendet haben und übergeben Sie ihnen unsere Geschenke, Kalender und Postkarten als Andenken von Russland. Natürlich auch für Sie ein kleiner Gruß aus Russland in diesem Umschlag. Auf Wiedersehen. Vergelt́s Gott für alles. Mit Gott! S Bogom! Oleg, Inna und Sohn Savva. - August 2004 (siehe Foto auf Seite 19)

Das Jesusgebet - eine große Hilfe
Dank für den reichhaltigen Rundbrief... (meine Rente reicht nicht für alles) ... Ein große Hilfe ist mir das Jesus-Gebet. Ob beim Gehen in die Stadt oder beim Warten in der Sprechstunde, überall kann ich damit die Zeit anfüllen. Soweit geht es mir gut, bis auf... Die machen mir Beschwerden. Ihre Luise B.

Hinweise

Das Missionshaus in Vallendar, Berg Schönstatt, hat eine “Ostabteilung” und liefert auch Schönstattschriften in russisch, kroatisch, slowenisch, litauisch, griechisch. - Neu ist die litauische Ausgabe des Buches von K-H. Mengedodt, Erste Begegnung mit Pater Joseph Kentenich, 18 Seiten, A 5 Format. Titel: Pirmoji pažintis su Têvu Jozefu Kenteniku. - Lieferbar im
Missionshaus, Sr. Mariana, Berg Schönstatt 2, D-56179 Vallendar, Telefon 0261-6404-311 (oder -0)

Buchbesprechungen

Die Weisheit der Wüstenmütter. Es gibt die Apophteg-mata Patrum, Weisung der Väter (Paulinus Verlag, Trier u.a.). Neu ist das Buch: Meterikon, Die Weisheit der Wüstenmütter. Hrg. und übersetzt von Martirij Bagin und Andreas-Abraham Thiermeyer, Sankt Ulrich Verlag Augsburg, 2004, 160 Seiten, ISBN 3-936484-32-5. -16,90 €.
Nach einem Überblick über das Mönchtum in der christlichen Antike kommen die Herausgeber und Übersetzer (tätig im Collegium Orientale in Eichstätt) auf die Jungfrauen, Witwen und Nonnen zu sprechen, die anachoretisch (als Einsiedlerinnen) oder koinobitisch (in Gemeinschaft) in Landhäusern, in Gemeinschaftshäusern (Koinobien), bei Klostersiedlungen als Gottgeweihte gelebt haben. Bekannte Namen sind Makrina die Jüngere (+ um 380), eine Schwester des hl. Basilius des Großen, die hl. Paula von Rom (+404), die in Betlehem in der Nähe der Grotte des hl. Hieronymus lebte und ein Doppelkloster gründete (386). Auch Büßerinnen gab es, wie die hl. Pelagia, früher Schauspielerin;sie floh nach Jerusalem. Um das Jahr 400 ist ein großer Trend zum Eremitendasein von Frauen festzustellen. Geistliche Mütter waren Synkletika, Sarra, Theodora u.a. Sie wurden Amma (geistliche Mütter) genannt, gegenüber Abba (den geistlichen Vätern). Der Mönch Jesaija sammelte im 13. Jahrhundert die Worte der geistlichen Mütter, die in Rußland und auf dem Berg Athos veröffentlicht wurden.
Immer wieder werden die Tugenden der Stille und des Schweigens, des Gebetes und Wachens, des Verzichtes auf Nahrung, auf Annehmlichkeiten empfohlen. Das innere Ziel ist aber das ständige Leben mit Gott in Keuschheit, Liebe zu Gott und allen Menschen und immerwährendem Gebet, verbunden mit Arbeit, soweit notwendig zum Lebensunterhalt oder um Almosen zu geben.
Die heilige Theodora sagte: “Die Selbstlosigkeit, die Stille, das Schweigen und die verborgene Weisheit gebären die Gottesfurcht und die Keuschheit. Die verborgene Weisheit ist das im Herzen unaufhörliche Gebet: `Herr, Jesus Christus, erbarme dich meiner!` ́Sohn Gottes! Komm mir zu Hilfe!́ “ (Nr. 42, Seite 53).

Die Unterweisungen der hl. Theodora (29 Punkte) betonen vor allem die Liebe zu Jesus Christus, das Gute tun nach Kräften und das Freiwerden von allen (bösen) Leidenschaften. Dazu hilft vor allem Stille und Schweigen, Gebet und Lesen der Hl. Schrift (Seite 87ff).
Wer die Weisungen dieser Frauen auf sein Leben mitten in der Welt anzuwenden versteht, wird finden, dass die inneren Haltungen, die die Wüstenmütter anstrebten ganz aktuell sind in einer lauten, von Sinneseindrücken und Begierden durchfluteten Welt.
(Empfehlenswert)

Christus für Muslime.
Selten sind Bücher, die Ratschläge geben, wie man - in Geduld und mit Einfühlungsvermögen - Muslimen Christus und seine Botschaft der Liebe, vom Vatergott, vom Kindsein vor Gott, nahe bringen kann. Im Buch von Maggio werden die Einwände gegen das Christentum genannt: Die Bibel sei verfälscht worden, Gott habe keinen leiblichen Sohn, Jesus sei nicht gekreuzigt worden, nicht Erlöser. Aber auch die Widersprüche im Koran und bei Mohammed werden erläutert. Doch bei Muslimen sei es absolut undenkbar, ihr heiliges Buch in Frage zu stellen oder historisch-kritisch zu durchleuchten. - Wir wissen, dass Jesus den Seinen gesagt hat: Macht alle Menschen zu meinen Jüngern und tauft sie. - Selten wagen es Christen, Muslime zum richtigen Christusglauben zu führen. Dabei sind Katholiken zur Zeit ganz vorsichtig oder verschweigen den Missionsauftrag Christi, während evangelikale Christen mutiger diesen Wunsch Christi angehen. Bei den Ratschlägen (Seite 119) kann man allgemein lernen, wie missionarisches Wirken sein soll: Sich im Gebet vorbereiten. Vorurteile der anderen erkennen und abbauen. Im Gespräch freundlich grüßen, Anteil an Leben der anderen nehmen. “Liebe beleidigt und verachtet nicht. Gebrauchen Sie die Bibel nicht wie eine Keule.” - Das nizänische Credo ist Basis für dieses Buch. Kirche und Sakramente sind nicht thematisiert, bzw. fehlen. Lernen können Missionare jedenfalls einiges aus diesem Buch.
Francesco Maggio, Christus für Muslime. Antworten auf Fragen von Muslimen. 155 Seiten, 2003 Schwengeler Verlag, Berneck, ISBN Nr. 3-85666-387-8. - 12,30 €.

60. Todestag von Pater Fritz-Josef Hillebrand
Eine Gruppe aus der Diözese Paderborn weilte zum 28. Oktober 2004, seinem 60. Todestag in der Pfarrei Ruma in Serbien, wo eine Frau, Sr. Hedviga Weinzierl, vom Schönstatt-Frauenbund, in der Seelsorge mitwirkt. In der Nähe von Ruma liegt Stejanovci, wo P. Hillebrand gefallen ist. Sein Grab ist nicht gefunden worden. In Paderborn-Benhausen (seinem Geburtsort) wird beim Schönstattheiligtum sein Andenken bewahrt.

Er hat als Sanitäter im 2. Weltkrieg im Oktober 1944 sein Leben angeboten, dass Deutschland wieder heiliges Marienland werde und die Einheit zwischen katholischer und orthodoxer Kirche kommen möge. Er betete:
“Maria, du unsere himmlische Mutter...schenke mir die Gnade, mich restlos und rastlos zu verzehren in deinem Dienste für das eine Ziel, dass Deutschland dein heiliges Marienland werde, dein Zönakulum (Pfingstsaal) und dein Tabor für die ganze Welt. Wenn es sich jedoch mit deinen Plänen vereinbaren läßt, dann lass mich ein Opfer werden für dein Gnadenkapital, damit du dieses große Ziel verwirklichen kannst. Amen.” Biographie von P. Klein, Mit Blut und Feuer, Lahn Verlag 1950, Seite 247-252.
Diese Biographie ist in der Buchsammelstelle
in Schönstatt gegen eine Spende erhältlich.

Termine 2004

Im Dezember 2004 finden die geplanten Exerzitien für Männer auf Berg Sion nicht statt. Das Haus der Anbetungspatres hat eine neue Leitung und eine neue Patres-Filiale mit zum Teil neuen Aufgaben.

29. Dezember 2004 - 1. Januar 2005

Osttagung und Heilig Land Tag in Schönstatt in der Sonnenau.


Termine 2005

Freitag 29. April - Samstag 7. Mai (bzw. 12. Mai)
Apostolatsreise ins Heilige Land, um Mitglieder Schönstatts in Jerusalem, Bethlehem, Beit Jala usw. zu besuchen. Reiseleitung: P.Grill, Herr R. Gerber. - Eingeladen sind Schönstätter, die englisch sprechen und Schönstatt für Gruppenführer darlegen können. Den Flug organisiert sich jeder selbst (Frankfurt oder Zürich nach Tel Aviv). Von Tel Aviv (Ben Gurion Flughafen) fahren wir am 29. April ca. 16.30 Uhr gemeinsam nach Jerusalem zum Pilgerheim Schmidtschule (Halbpension ca. 32.- € pro Tag). - Anmeldung bei Herrn Rudolf Gerber, In der Höll 12, 77704 Oberkirch, Telefon 07802-4817

Samstag, 2. Juli 2005.
Heilig Land Besinnungstag in Köln. Berichte von den Familien und Hausheiligtümern im Hl. Land Anmeldung bis zum 20. Juni an Frau Therese Kuller, Haus Lörick, App.023, Grevenbroicher Weg 70, 40547 Düsseldorf, Telefon 0211 - 5992 - 201 oder an das Schönstatthaus an der Elendskirche, Arnold von Siegen Straße 3, 50678 Köln, Telefon 0221/31 42 75.

7.-11. August
Internationales Jugendfestival in Schönstatt - zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag in Köln (16.-21. August 2005). Information und Anmeldungen an Schönstatt-Projektbüro WJT, Berg Schönstat 7
D-56179 Vallendar, Telefon +49 (0) 261-6404-400.
Im Internet: http://www.wjt.schoenstatt.de/
Spenden dafür bitte an das Ostsekretariat zur Weiterleitung an Jugendliche aus östlichen Ländern.

Wallfahrten vom Hl. Land nach Schönstatt 2005
Wer Christen aus dem Hl. Land nach Schönstatt einlädt, kann sich wenden an das: English Office, Höhrerstr. 91, Haus Sonneck, 56179 Vallendar. Telefon +49 - 261 - 6404-451 ( Zentrale), -455 (engl) oder -456 und Fax:-450 - Sr. M. Angelina.

IMPRESSUM

Die Zeitschrift ”Schönstatt - Osten”, Schönstatt-Ostkirche wurde 33 Jahre lang zur Information über das Wirken der Schönstattbewegung in östlichen Ländern Europas und in Israel und Palästina herausgegeben. - Nach dem Fall der Mauer (nach Beseitigung vieler Grenzen im Osten) gibt es nun mehrere “Ostsekretariate” oder Büros für das Apostolat im Osten. Diese Zeitschrift wird in der bisherigen Form beendet und erscheint ab 2005 als Informationsblatt, als Rundbrief, um Mitteilungen über Schönstatt im Osten zu bringen und die Zusammenarbeit im weitgegliederten Schönstattwerk zu fördern. Für Spenden für den Osten bin ich selbstverständlich sehr dankbar. Alle zweckgebundenen Spenden werden an die entsprechende Stelle weitergeleitet. Dank an alle, die bisher und weiterhin dieses wichtige Ostapostolat von Schönstatt aus fördern. Manche Büroaufgaben werden durch ehrenamtliche Mitarbeiter/innen ausgeführt werden

Ab 2005 geht diese Zeitschrift als Rundbrief nur mehr an Wohltäter, die in den letzten 3-4 Jahren eine Spende zugesandt haben. - Wer auf jeden Fall diese Mitteilungen weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse)

Das Ostsekretariat MARIA MATER untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.

Adresse der Redaktion und des Büros

P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat
Berg Sion 6, Provinzhaus, D-56179 Vallendar/Rhein

Telefon 0261 - 96322-56, E-Mail: mailto:drgrill@gmx.de



Dem Ostsekretariat ist angeschlossen

1. Eine Schönstatt-Leihbibliothek
mit über 2000 Büchern und Schriften über Pater Kentenich, Schönstatt, Pallotti und Schönstatt, MTA-Zeitschrift, seltene Schönstattbücher. Anfragen an P.Grill (s.o.)

2. Eine Buchsammelstelle
Schönstattbücher, P. Kentenich-Bücher, auch seltene, sind im Archiv gesammelt. Bitte nennen Sie Ihren Wunsch. Wir schauen bei uns nach und teilen Ihnen mit, was lieferbar ist (gegen eine Spende)
Andere Bücher, vor allem Religion, Theologie, Gebet. Sie können direkt anrufen bei Herrn Norbert Fimm, Student, Verwalter der Buchsammelstelle im Franz Reinisch Haus, Telefon 0261 - 9634375
(oder 9622825, 9622830)

Konto: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Spar- und Kreditgen., Filiale Speyer, Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00

Fotos: C. Grill, Sr. Damiana, Rafidia

Copyright beim Ostsekretariat.2004 - Nachdruck und Weitergabe gestattet mit Nennung der Ostzeitschrift und Adresse.
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Beim Familienkongress in Schönstatt,
April 2004, war auch eine katholische Familie aus der Umgebung von Sankt Petersburg dabei. Sie dankt dem Ostsekretariat für die erhaltene Unterstützung und sandte Grüße.
Erneuerung des Eheversprechens
der Familie aus Russland, Familie Oleg und Anna L. mit Sohn Savva (2 J.) und Pater Grill

Osttagung und Heilig Land Tag in Schönstatt
in der Sonnenau vom 29. Dezember 2004 - 1. Januar 2005

Programm (Änderungen möglich)
Jeden Tag 12.00 Uhr Mittagessen, 18.00 Abendessen

Mittwoch, den 29. Dezember
17.30 Uhr mit der Abendmesse in der Sonnenau, danach Abendessen. 20.00 Uhr Eröffnung der Tagung. P. Dr. Grill, Frau Klothilde Hoch

Donnerstag, 30. Dezember
7.30 Uhr Eucharistiefeier in der Sonnenau, danach Frühstück
9.15 Uhr Uhr Vortrag von P. Grill über die Russische Starzen, besonders Seraphim von Sarow.
10.30 Uhr Arbeitskreise: Was sagen mir die “Starzen”?
15.00 Uhr Sr. Mariana und Sr. Damiana: Berichte von Kroatien, Polen und vom Osten.
17.00 Uhr Berichte von Russland, Bosnien Medjugorje u.a.
19.30 Uhr Ostgebetsstunde, Erlebnisse von Rußland mit Video-Film

Freitag, 31. Dezember - Silvester
7.30 Uhr Eucharistiefeier in der Sonnenau, danach Frühstück
9.15 Uhr Frau Kl. Hoch, Impulsreferat: Wie sollen wir beten?
10.30 Uhr Geistliches Gespräch: Gebetserfahrungen, Anregungen für unser Leben und Beispiele von den “Wüstenmüttern” (P.Grill) und von Heiligen in Ost und West
15.00 Uhr Warum krönt Ihr im Heiligen Land? - Unsere Schönstattfamilien im Heiligen Land. Bericht, Fotos, Gebetsanliegen
19.30 Uhr Silvesterabend mit W eihnachtsliedern und “russischen” Liedern
(23.45 Uhr Jahresschlußandacht im Urheiligtum - Angebot)

Samstag, 1. Januar 2005 - Hochfest der Gottesmutter Maria
7.30 Uhr Ostkirchliches Morgengebet mit Marienhymnen, Weihrauch (P.Grill), danach Frühstück
9.00 Uhr Festgottesdienst in der Anbetungskirche oder
10.30 Uhr Festgottesdienst in der Pilgerkirche

Bitte melden Sie sich direkt schriftlich oder telefonisch in der Sonnenau an, mit Mitteilung ob Sie Übernachtung wünschen und welche Mahlzeiten, von wann bis wann, auch wenn Sie woanders wohnen, aber zu einigen Mahlzeiten in die Sonnenau kommen.
Die Unkosten sind in der Sonnenau zu bezahlen. - Als Tagungsgebühr, auch für Kopien und Texte, erbittet Pater Grill eine Spende (10.- € pro Person). - Anmeldung nicht an das Ostsekretariat, nicht an Pater Grill!

Anmeldung: Haus Sonnenau, Schönstatt, 56179 Vallendar,
Telefon 0261 - 96315-0









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Rundbrief "Schönstatt-Osten" Heft 1-2005






Pater Grill in Audienz bei Papst Johannes Pauls II.
Januar - Juni 2005, Heft 1-2, 34. Jahrgang
Rundbrief
Papst Johannes Paul II.
Am 9. Sept. 2004 Worte zur Einweihung des neuen Heiligtums in Rom
Schönstatt - Osten 1-2 2005
SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN
LÄNDERN
“Öffnet die Tore weit für Christus!”
Blick auf Papst Johannes Paul II. (1920-2005)
Weltbewegend war das Sterben unseres Heiligen Vaters Papst Johannes Pauls II. am 2. April 2005, und seine letzten Worte: Ich bin froh! Seid auch ihr froh! ...Amen.” Wie Petrus Zeuge der Auferstehung Christi, das war er auch im Sterben. Der österliche Mensch ist ein tiefgläubiger, froher Mensch, der aus dem Leiden und Sterben mit Jesus Christus seine Kraft schöpft, sagt P. Kentenich.
Jetzt sind wir Gläubige dabei zurückzuschauen und das Erbe dieses großen Papstes in die Zukunft zu tragen.
Ich durfte ihm mehrmals begegnen (rechts das Foto vom 11. März 1988), sei es mit persönlichem Händereichen oder als Teilnehmer an einem Gottesdienst oder einer großen Veranstaltung des Glaubnes.
Am Anfang seines Pontifikates (1978) standen Worte, die Machthaber (vor allem die komministischen Regime) mit Angst erfüllten: “Habt keine Angst! Öffnet die Tore weit für Christus!” Diese Wort sah ich über dem Haupteingang zur Kirche auf dem Annaberg in Schlesien (auf polnisch!). Solche Machthaber, die die Freiheit der Menschen unterdrückten hatten Angst vor ihm. Es gibt einen Namen für die wahre Freiheit. Es ist nicht Beliebigkeit, sondern Christus! Mit diesen Worte schritt er durch das Brandenburger Tor in Berlin nach dem Mauerfall.
Als die Schönstattbewegung im Jahre 1985 den 100. Geburtstag ihres Gründers Pater Kentenich feierlich beging, fand eine Großwallfahrt nach Rom statt. Bei der Audienz am 20. September 1985 sprach Johannes Paul II präzise über das Wesentliche Schönstatts als Gnadenort und vom Heiligen Geist gewirkte Bewegung:
“Ihr seid berufen, an der Gnade, die euer Gründer erhalten hat, teilzuhaben und sie der ganzen Kirche anzubieten.” Mit dem Charisma des Gründers sind geistgewirkte Erfahrungen verbunden. Deshalb:
Eure Bewegung ist aus einer “geistgewirkten Erfahrung” entstanden. Darin “nimmt das Liebesbündnis, das der Gründer und die erste Generation mit der Gottesmutter im Heiligtum von Schönstatt am 18. Oktober 1914 geschlossen hat, eine zentrale Stellung ein. Wenn ihr treu und hochherzig aus diesem Bündnis euer Leben gestaltet, werdet ihr zur Fülle euerer christlichen Berufung hingeführt.” Marienliebe läßt auch die Liebe zur Kirche wachsen, gibt einen missionarischen Impuls und befähigt für das Apostolat in der Welt: “Werkzeuge Gottes für die Evangelisierung der gegenwärtigen und kommenden Kultur eurer verschiedenen Völker zu werden....” Der Impuls des Papstes ist weiterhin eine große Aufgabe für Schönstatt, in die Welt auch des sozialen und kulturellen Lebens der Menschen Christus hineinzutragen - wie Maria. -Diese Audienz war für mich eine wichtige Verknüpfung von Pater Kentenichs Charisma und dem Charisma des Papstes.
“Brüder im Geiste” habe ich beide in den Predigten im Heiligtum des Familienbundes genannt (in der Woche nach den Tod des Papstes fanden Gedenkmesse im Bundesheiligtum statt). Ehepaar Dr. Martin und Renate Martin (internationale Leitung des Schönstatt-Familienbundes) standen alle Jahre dem verstorbenen Heiligen Vater besonders nahe, nicht nur durch den Päpstlichen Rat für Familien, sondern durch persönliche herzliche Begegnungen. Sie waren in Rom bei den Beerdigungsfeierlichkeiten dabei und schreiben in einem Nachruf: “Wir haben ihm unseren Dank gesagt für die Begegungen... Wir haben ihm unsere Bereitschaft, für die Kirche zu arbeiten in die Hände gelegt. Wir sind gewiß: wir haben nun nicht nur unseren Vater und Gründer (P. Kentenich) als Fürspreche im Himmel, sondern auch ihn, Papst Johannes Paul II, seinen ́Bruder im Geist`. - Er war ein Papst für alle, besonders...
- ein Papst für christliche Ehe und Familie
- ein Papst für die Jugend, der Zukunft der Kirche
- ein Papst für die Leidenden in der ganzen Welt
- ein Papst die Einheit der Kirche, besonders mit den Ostkirchen
- ein Papst des Friedens und der Solidarität aller in allen Religionen.
Besondere Erlebnisse waren für mich:
- als ich mit dem Chor des Russicum in Rom bei der Ostermesse auf dem Petersplatz (15. April 1990) russische Ostergesänge vorsingen durfte und der Papst uns sagte: “Spasibo”, VergeltśGott. Eine Schönstattmutter, die im Fernsehen zuschaute, sie war im Krankenhaus, erzählte nachher, das habe sie sehr gefreut, dass “Schönstatt” vor dem Papst war.
- als ich im Jubeljahr 2000 dabei sein konnte: Bei der Eröffnung der Heiligen Pforte des Petersdomes, Weihnachten 1999, bei der Eucharistiefeier des Papstes in Betlehem und in Nazaret (25.März) und jedesmal “unsere Schönstätter” direkt mitwirkten als Lektoren, oder Sänger oder als Repräsentanten der einheimischen arabischen Christen (als erste zur Hl. Kommunion hinzutraten).
- als im September 2000 der Familienkongreß mit dem Hl. Vater im Rom stattfand.
Jedes Jahr brachte neue Botschaften, Enzykliken, Impulse des Papstes, sodaß man kaum mitkam alles zu lesen und zu verarbeiten.
Die pästlichen Schreiben zum den drei Vorbereitungsjahren zum großen Jubiläum 2000 haben wesentlich unsere Pastoral am Wallfahrtsort Schönstatt geprägt (damals war ich Wallfahrtsleiter in Schönstatt bis 1999), das Christusjahr (1997), das Heilig Geist Jahr (1998) und dasGottvater-Jahr (1999). Die Mutter Christi war in seinem gläubigen Beten und mystischem Betrachten immer aktiv dabei. Sein “Totus tuus”, seine vom Hl. Ludwig M. Grignion von Montofort übernommene “Kurzformel für die Vollkommene Hingabe and die Muttergottes” prägte sein Leben für Christus und Gott.
“Totus Tuus ego sum et omnia mea Tua sunt. Accipio Te in me omnia. Praebe mihi cor Tuum, Maria.” Ganz der Deine bin ich und alles Meine ist Deines. Ich nehme Dich in mein ganzes Sein auf. Schenke mir dein Herz, Maria.
(Johannes Paul II., Geschenk und Geheimnis, S. 38)
Wir, besonders die vielen Jugendlichen, die ihn bei den Weltjugendtagen erlebten, spüren, dass er uns fehlt. Wir mit der Jugend haben einen Vater verloren. Als soviele Jugendliche zum Abschied vom verstorbenen Papst nach Rom kamen, spürte man die Sehnsucht nach dem verlorenen Vater, wie eine Strömung der heutigen Zeit als Wunsch an die Kirche: Gebt uns geistliche Väter und Mütter (wir denken an Pater Kentenich, aber auch an Mutter Teresa u.a.), die uns Richtung weisen. - Bitten wir den verstorbenen Papst, dass er uns helfe sein Werk weiterzuführen, und mit dem neugewählten Papst die Kirche in die Zukunft des dritten Jahrtausends zu führen.
P. Chrysostomus Grill, am 15. April 2005
Wort an die Leser April-Mai 2005

Liebe Leser,
ab 34. Jahrgang erscheint die “Schönstatt-Osten” nicht mehr als Zeitschrift (mit regelmäßigem Erscheinungsdaten) sondern als Rundbrief an alle Interessenten, die Informationen erhalten möchten über die Schönstattbewegung und ihr Wirken im Osten, näherhin in Osteuropa und im Heiligen Land. Bis 2004 gab es mehrere Rundbriefe: 1. Heiliges Land (von Frau Im Domes, 303 Bezieher), 2. Osten, besonders Polen und russland (von Frau Kl. Hoch, 100 Bezieher)) und die Ostzeitschrift (für alle, ca. 800 Bezieher). Das Ostsekretariat in Schönstatt befindet sich nun in Schönstatt auf Berg Sion, Provinzhaus und hat ehrenamtliche Mitarbieter/innen. Die Adressen wurden neu erfasst und die Zusendung erfolgt an solche, die seit Jahren das Ostapostolat von Schönstatt aus unterstützen oder sich Anfang Januar als Interesseten gemeldet haben,
Das Ostapostolat von Schönstatt aus für Schönstatt im Osten, in Osteuropa und im Hl. Land geht auf mehreren Wege weiter. Sie sehen, dass eine Reihe Adressen genannt sind, wo oder wie Initiativen für den Osten erfolgen. Schönstatt ist vielseitig und föderativ aufgebaut. Es gibt (seit dem Fall des “Eisernen Vorhanges”, ca. 1990) eine ganze Reihe offene Initiativen, um für die Kirchen, Pfarreien, Familien im Osten zu wirken. Neuevangelsierung auch durch die Pilgermadonna von Schönstatt, in Kroatien (1000 Pilgermadonnenbilder wandern, teil Pater Christoph mit)
Bitte beachten Sie die neue Adresse: Ostsekretariat, P.Grill, Berg Sion 6, Provinzhaus, D- 56179 Vallendar. Telefon 0261- 96322- 56.
Die Ostzeitschrift wird als Rundbrief weiterhin versandt (nur mehr an Wohltäter). Bitte helfen Sie weiter mit beim Ostapostolat und Heilig Land Apostolat. Bei Spenden bitte Name und Adresse dazu schreiben.
Herzliche Grüße von Schönstatt
Ihr
P. Chrysostomus Grill




Bericht über die Osttagung
und den Heilig-Land-Tag in Schönstatt, Sonnenau, vom 29.12.2004 – 01.01.2005
Die Osttagung begann mit der Feier der Hl. Messe in der Hauskapelle der Sonnenau. Pater Dr. Chrysostomus Grill stellte den Gottesdienst – feierlich mit Weihrauch – ganz unter den weihnachtlichen Festgedanken, wobei dann auch die schönen Weihnachtslieder gesungen wurden.
Nach dem Abendessen wurde um 19.30 Uhr die Tagung von Pater Grill und Frau Klothilde Hoch eröffnet. Zunächst begrüßten Pater Grill und Frau Hoch die Teilnehmer/innen. Es war schön, daß Pater Grill noch ein paar Gedanken zu Weihnachten zu Gehör brachte, wobei er betonte, daß es das Wichtigste an Weihnachten sei, Christus zu begegnen. Er gab zur Kenntnis, daß in der Ostliturgie die “Adventszeit” am 21.11. beginne: „Die Gottesmutter wird an diesem Tag in den Tempel geführt". Eine Geschichte über die russische Weihnacht wurde vorgelesen und die Teilnehmer sangen das „Weihnachts-Troparion" der byzantinischen Liturgie:
Deine Geburt, Christus, Du unser Gott, hat der Welt das Licht der Erkenntnis entzündet;
denn in ihr wurden die Diener der Sterne durch einen Stern belehrt,
Dich anzubeten als die Sonne der Gerechtigkeit
und Dich zu erkennen als den Sproß aus der Höhe: Herr, Ehre sei Dir.
Die Abendrunde schloß mit dem Segen des Priesters.
Der 2. Tag der Tagung – Donnerstag, 30.12. - begann mit einem feierlichen Gottesdienst (mit Weihrauch!) in der Kapelle der Sonnenau. In die Eucharistiefeier des römischen Ritus wurden Ektenien (Fürbitten) und Gesänge der byzantinischen Liturgie eingefügt, sodaß östlicher liturgischer Geist uns nahe war.
Zu Beginn der Vormittagsrunde sprachen wir die „Gebete der Ostkirche" (Himmlischer König... komm und nimm Wohnung in uns) und Pater Grill hielt den Vortrag über die russischen Starzen, besonders Seraphim von Sarow.
Wer ist ein Starez? – Ein geistlicher Vater (oder eine geistliche Mutter), der (die) dem anderen dient, um zu Gott hinzuführen.Was ist am wichtigsten? – Das Gebet – immerwährend – „Betet ohne Unterlaß" – P. Kentenich sagte: „Der Mensch lebt vom Gebet".
Was macht den Starez aus? – grenzenlose Nächstenliebe – grenzenlose Gottesliebe.
Er lebt in der Nähe Gottes. Es zeichnet ihn aus: die Sehnsucht nach der Ganzheit des christlichen Lebens in Verbindung mit der Gottesmutter und den Heiligen mit dem Drang nach dem Unendlichen.-Der berühmteste Starez und bekannteste Heilige Russlands ist Seraphim von Sarow. Der wahre Sinn des christlichen Lebens ist, so sagte der hl. Seraphim, sein, den Hl. Geist zu erlangen, d. h. an der Herrlichkeit des Hl. Geistes teilzuhaben. Höhepunkt der Spiritualität der orthodoxen Kirche ist, wie Christus zu strahlen in der Tabor - Herrlichkeit! Im Sinne des Evangeliums geht es um “Leben in Christus”, nicht nur Nachfolge Christ.Pater Kentenich sei ein Starez gewesen: Ein Höhepunkt seiner Spiritualität findet sich im Gebetbuch “Himmelwärts” in der Taborhore (9 Uhr): Die Tabotrherrlichkeit Christi ging über auf die Gottesmutter und vom Schönstattheiligtum aus will sie uns durch ihre Fürbitte erflehen, dass auch wir von Christi Herrlichkeit tief durchdrungen werden, dass auch durch uns strahlet Chrsti Herrlichkeit gleich Dir (Maria).
Nach dem Vortrag befassten sich zwei Arbeitskreise mit dem Thema „Was sagen mir die Starzen?" Die Sprecherin des ersten Arbeitskreises, Frau Adelheid Leßmann, gab folgendes Ergebnis der Überlegungen zu den 3 Punkten bekannt: Die Starzen hatten ein großes Gebetsleben, das eine bestimmte Ausprägung gehabt haben muß (Hinweis auf unsere Orden). Sie haben nicht geurteilt und nicht verurteilt. Jeder, der zu ihnen kam, wurde ernst genommen.
Pater Kentenich lebte aus der Kraft des Hl. Geistes. Der Hl. Geist gab ihm die Sicherheit für einen lebendigen Glauben.Zur Sicherung des geistlichen Lebens ist ein ständiger Beichtvater empfohlen. Ein Vorschlag in Schönstatt ist, das Liebesbündnis mit dem Hl. Geist zu schließen.
Im Alltag sollte der Geist der Starzen gepflegt werden: Im Gegenüber des anderen Gott sehen und ihn anbeten. Wichtig ist ein Hausheiligtum, um die Kraft des Hl. Geistes zu erlangen.
Frau Bröckl als Sprecherin des zweiten Arbeitskreises teilte folgendes mit: Jeder in der Runde hätte ein Zeugnis gegeben. Gebet und aktives Tun/Mittun gehören zusammen. Jeder sollte den Mut haben zu sagen, was gut ist. Eine geistliche Tagesordnung ist sehr wichtig: Übungen im Tagesablauf, z.B. Horen beten, „Himmelwärts". - Über das Hausheiligtum mit dem Urheiligtum verbunden sein, eigene Spiritualität pflegen.
Zu der Nachmittagsrunde begrüßte Frau Hoch Schwester Mariana und Schwester M. Damiana. Sr. Damiana berichtete von Schönstatt-Aktivitäten in Weißrußland und Polen und von ihrer Arbeit mit der pilgernden Gottesmutter unter Polen und Aussiedlern in Hamburg, Frankfurt, Lübeck und Heilbronn. Jugendliche wollen zum Weltjugendtag nach Köln kommen und bitten um Gebet und Unterstützung. Danach berichtete Sr. Mariana zunächst über die Arbeit und das Wirken der Marienschwestern in Kaliningrad. Die Ostsendung für Kaliningrad sei im Jahre 1992 von der ostdeutschen Provinz in Friedrichroda ausgegangen.Wenn es auch Schwierigkeiten und Spannungen zwischen der katholischen und orthodoxen Kirche geben würde, so seien doch viele positive Dinge geschehen, siehe Rundbrief Kaliningrad-Post, herausgegeben von den Schönstätter-Marienschwestern in Friedrichroda. (Wer den Rundbrief haben möchte, möge an Sr. M. Simona, Am Klosterberg 1, 99894 Friedrichroda schreiben). Es geht Vorbereitung der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen auf die Sakramente (Taufe, Erstkommunion, Firmung). Die Gottesmutter besucht auch die Menschen im Kaliningrader Gebiet in 18 Pilgerheiligtümern. Ganz erfreut berichtete Sr. Mariana davon, daß sich eine Kandidatin aus Kaliningrad für die Schwesterngemeinschaft gemeldet hat. Und dies zum 50-jährigen Jubiläum des Ostheiligtums in Friedrichroda, wie sie mit großer Freude feststellte. Sr. Mariana bat um das Gebet für die Kandidatin und die Gemeinschaft! Dann richtete Sr. Mariana ihren und unseren Blick auf Kroatien. Sie sagte, daß die Marienschwestern seit 3 Jahren Kontakte dorthin haben. Der Boden für Schönstatt sei gut, und die Leute seien offen für die Gottesmutter und für die Pilgerheiligtümer, deren Zahl stetig wachse. In Kroatien, Serbien, Bosnien und Montenegro wandern etwa 1.000 Marienbilder Schönstatts und kommen zu etwa 10.000 Familien oder Einzelpersonen. Es habe sich gezeigt, daß diese Aktion ein hervorragendes Apostolatsmittel sei und viele Menschen in Kontakt mit Schönstatt bringen würde. Sr. Mariana teilte mit, daß sie seit 2002 zweimal im Jahr mit einer Mitschwester nach Kroatien fahre, um Gruppenstunden für Mädchen und junge Frauen durchzuführen, wobei sich dann auch Gruppierungen der Schönstatt – Mädchenjugend bilden. Im übrigen habe sich ein neuer Karmel in Kroatien gegründet. Ein nächstes großes Ereignis sei der Weltjugendtag, zu dem 15 Mädchen aus Kroatien kommen. Ein weiteres besonderes Ereignis stehe im Oktober diesen Jahres bevor, daß nämlich die Gottesmutter mit der Krone der kroatischen Könige gekrönt würde. Auch dieses Ereignis bat Sr. Mariana mit ins Gebet zu nehmen. Es darf gesagt werden, daß die Teilnehmer mehr als erfüllt von dem waren, was Sr. Damiana und Sr. Mariana berichtet haben!
Danach erzählte Frau Adelheid Leßmann in einer begeisternden und beeindruckender Weise von den Ereignissen von Ruma/Serbien. Anläßlich des 60. Todestages von Pater Fritz-Josef Hillebrand (gestorben am 28.10.1944 im Dorf Stejanovci) – Pallottinerpater und Schönstätter, der während des Zweiten Weltkrieges unermüdlich Schönstatt in Mähren, Rumänien und Jugoslawien gekündet hatte, war eine Gruppe aus Paderborn im vergangenen Jahr auf seinen Spuren gewesen.
Nach dem Abendessen versammelten sich die Teilnehmer zur Ostgebetsstunde und sahen sich den Videofilm von Herrn Treutner über die Russlandreise im April 2004 an.
Der 3. Tag – Silvester – begann wieder mit einem festlichen Gottesdienst (mit Weihrauch!). Die Vormittagsrunde eröffnete Frau Hoch mit einem Referat: „Wie sollen wir beten?" Sie erweiterte die Fragestellung im Hinblick auf den „Gebetskreis Osten", als sie formulierte: Wie sollen wir aus dem Geist von „Himmelwärts" beten? An eigenen Erfahrungen mit dem „Gebetbuch von Schönstatt" machte sie deutlich, wie man ein wenig den Geist von „Himmelwärts" erspüren, Gott suchen und auch finden könne. Alle suchten Gott: die einen, indem sie sich von der Welt zurückziehen (z.B. Einsiedler, der hl. Franziskus); die anderen, die in der Welt zu Gott finden. Jeder könnte auf seine Weise zu Gott kommen. Aber die Schönstätter seien aufgerufen, im Geist von „Himmelwärts" zu Gott zu finden, so wie es Pater Kentenich gemeint hat. „Himmelwärts" käme ihr wie ein inneres Portrait von Pater Kentenich vor, wo er seine Vision dargelegt hat, wie er das ganze Leben eingebracht hat, wie er es vom Schönstatt-Heiligtum aus betrachtet hat.
Zwei Arbeitskreise befassten sich mit dem Thema „Gebetserfahrungen. Bei dem einen Arbeitskreis kam zum Ausdruck, daß jeder seine persönliche Führung im Gebet habe. Es wurde über Gebet bei Verletzungen, Verleumdungen gesprochen, Gebet in besonderen Lebenssituationen; kindliches Beten, d. h. mit Gott sprechen wie mit dem Vater; unterschiedliche Akzente der Marienverehrung. Hier ist eine Besonderheit zu erwähnen: Frau Babisch erzählte, daß Pater Kentenich ihr bei einer persönlichen Begegnung gesagt habe: „Du wirst Heimat im Herzen der Gottesmutter finden" (sie war aus Breslau/Schlesien vertrieben worden). In dem anderen Arbeitskreis wurde herausgestellt, daß zum Gebet Vertrauen gehöre und das Gebetsleben mit Inhalt gefüllt werden müsse. „Unser Leben ist Gebet", wurde gesagt. Es gelte, gelassen zu sein, was Gebetserhörung angehe, denn Gott allein weiß, wann die Erhörung kommen soll. Stellvertretendes Gebet wurde genannt, z.B. für die Moslems, damit sie zu Christus geführt werden. Dies ist im übrigen ein wichtiges Apostolat! Pater Grill zog ein Fazit und sagte, daß Gebet neben Bitte auch Anbetung, Sühne und Dank beinhalten solle, wie es P. Kentenich ausgedrückt hatte.
Die Nachmittagsrunde mit dem Thema „Hl. Land” begann mit dem Heilig-Land-Lied: “Auf, auf ins Heiligen Land wir ziehen...” Ferner wurden die Fürbitten in den Anliegen „Schönstatt – Hl. Land" und das „Zepter - Weihegebet" gesprochen.Pater Grill gab dann einen Überblick über die Ereignisse Schönstatts im Hl. Land im vergangenen Jahr (Fotos, Gebetsanliegen). Hierzu sei auch auf den Artikel „Krönungen Mariens im Hl. Land" in der letzten Nummer der Zeitschrift „Schönstatt-Osten" verwiesen. 80 Krönungen haben in den christlichen Familien schon stattgefunden. Im Mai 2005 geht die Ehrung Mariens als Königin des Heiligen Landes und der Familien weiter.
Am Abend kamen die Teilnehmer zur Feier des Sylvesterabends zusammen. Es wurden Weihnachtslieder und russische Lieder gesungen.Die Tagung wurde am 1. Januar – Hochfest der Gottesmutter Maria – mit dem „Ostkirchlichen Morgengebet" und den „Marienhymnen" und dem anschließenden Frühstück beendet. Danach konnte jeder an einem “Hochamt” in Schönstatt im Tal oder auf Berg Schönstatt teilnehmen. Der Termin für die nächste Osttagung und den Heilig-Land-Tag konnte schon festgelegt werden, wieder in der Sonnenau: 5. Januar 2006 bis 8. Janaur 2006. Aus dem Rheinland – in der Nähe des Heiligtums in Maria Rast – grüßt Sie alle in dankbarer Erinnerung an die segensreichen gemeinsamen Tage in der Sonnenau mit den besten Wünsche.
Bericht von Herrn Heinz W. Keil, Zülpich (Dank an seine Frau, die den Text auf dem Computer schriebe).

Krönungen Mariens im Heiligen Land - Mai 2005
Die Krönungen in den Familien und Häusern, wo sich seit Jahren ein Gnadebild befindet sollen weitergehen...
mit der Bitte an die Gottesmutter: Sei Du für dieses Land: Königin der Familien, Königin des Heiligen Landes, Königin des Friedens.




Am 29. November 2003 war es die 54. Krönung in einer christlichen Familie im Heiligen Land (siehe Rundbrief Hl.Land-Gebetskreis vom April 2004). Der Titel der Königin ist gleichzeitig Bitte an die Mutter Christi:
Sei Königin der Familien, Königin des Heiligen Landes, Königin des Friedens!






Liste weiterer Krönungen im Heiligen Land




Nr. u.Datum Mai 2004
Krone von wem? Geschenk von... Krönung bei wem? Familie, Ort
78. - 26.5. 2004 Scherzinger, Vö. Fam. Athalat, S.B., Kinder
79. - 26.5, 2004. Therese Kuller Fr.Marg.Kashou, Ramallah
80. - 26.5. 2004. Hermine Bill Fam. J. Kattan, Ramallah
Im Mai 2005 besuchen wir weitere Familien, die ein Schönstatt-Hausheiligtum haben und möchten mit ihnen die Mutter Christi als Königin ehren. Warum? Weil wir in dieser schwierigen Situation der Christen wenig selbst tun können, keine Gruppen aufbauen können, kaum Weihevorbereitungen machen können, keine großen Treffen durchführen können, kein Geld da ist, um eine Wallfahrt nach Schönstatt zu machen... - Viele haben einen Betrag zugesandt für eine Krone. - Die Gottesmutter möge sich als Siegerin verherrlichen.
P.Grill, Schönstatt






Schönstatt in Kroatien
Der Rundbrief Nr. 21
Bericht von Pater Christoph Horn, CH-6048, Horw, Berg Sion,
Schweiz
Den Rundbrief des Schönstatt-Apostolates in Kroatien können Sie erhalten bei Frau P. Schneckenburger, Krozinger str. 25, 79 114 Freiburg.
Den kroatischen Bündnisbrief gibt heraus: Monsignore Ivan Šešo, Grbavica 56, HR- 35107 Podvinje, Kroatien, Telefon 0038 - 461- 667.
Der Rundbrief Kaliningrad-Post ist erhältlich bei den Schönstätter Marienschwestern, Sr. M. Simona, Am Klosterberg 1, 99894 Friedrichroda. - Schester M. Sofja berichtet: Am 20. Februar drufte ich mit meinen Eltern an der Diakonatsweihe meines Bruder Vitalij Spitsyn in Moskau teilnehmen. Zusammen mit ihm wurden noch drei junge Männer zu Diakonen und einer zum Priester gewiht. Die Heilige messe wurde in der Immakulata-Kathedrale in Moskau gefeiert. Viele Priester und Ministranten zogen mit dem Apostolischen Nuntiur und unserem Erzbischof (Kondrusiewisz) in die Kirche ein. Fast 70 Jahre war diese Kirche als Fabrik genutzt worden. Erst im Jahre 2004 wurde sie wieder der katholischen Kirche übergeben. ... Während des Weiheritus war es für mich sehr schön und ergreifend die jungen Menschen zu sehen, die ihr Leben ganz in die Nachfolge Christi stellen. Sie sahen sehr glücklich aus... “ Es geht um junge Menschen, heißt es im Kalinigrad-Brief weiter. 40 Jugendliche möchten zum Weltjugendtag nach Köln reisen, das erste Mal mit sovielen. ..Sie können sich denken, dass die Fahrt und der Aufenthalt in Köln mit erheblichem finanziellen Aufwand verbunden sind. Insgesamt rechen wir mit ca. 250, – € pro Person. Sr.M. Gisela. - Wer helfen kann, möge sich wenden an das:
Provinzialat der Schönstätter Marienschwestern, Sr.M. Tatjana, Am Klosterberg 199894 Friedrichroda.







Schönstatt in Ungarn
Sr. M. Aquila, Schönstatt-Ház, Pf. 208, H-2500 Pilisszentlélek, Ungarn. - Telefon (von Dtl. aus) 0036 3342 6080.







Zuschriften
Der Gebetskreis “Schönstatt-Osten” geht weiter
Herzlichen Dank an Frau Klothilde Hoch, die fast 10 Jahre lang den Rundbrief des Gebetskreises herausgegeben.
Sie schreibt: Den Auftrag, einen Rundbrief zu schreiben (100 Bezieher) gebe ich zurück zum 31. Dezember 2004... Ihnen allen danke ich für Ihre Treue. Ich danke auch meinem Großneffen, der seit 1999 den Rundbrief geschrieben hat. Donnerstag für Donnerstag werden wir uns geistig im Heiligtum treffen und für die Kirche und Schönstatt im Osten beten. Kl. Hoch
Der Gebetskreis “Schönstatt-Heiliges Land”
wurde von Frau Luise Bill aufgebaut (ab ca. 1980). Die Krönung (1980) und Zepterübergabe (1986) in Jerusalem, in der Kirche “Ad Coenaculum” wirkte weiter, besonders gefördert durch Frau Theresia Kuller. Die rundbrief schrieb später Frau Maria Elsner (Augsburg), die mehrmals im Heiligen Land bei Apostolatsfahrten mitwirkte. Später übernahm Frau Irmtrau Domes (Schlüchtern) die Aufgabe, den rundbrief zu redigieren. Das Gebet für das Heilige Land hörte in diesen Betern der Schönstattbewegung nie auf, auch als wenig Hoffnung auf Frieden im Heiligen Land war. In Ihrem Brief vom November 2004 weist sie auf Pater Rem hin (1604 - 2004, 400 Jahre Marienbild (Kopie von Rom - in Ingolstadt mit dem Titel Mater ter admirabilis) und regt zum Gebet für die Jugendlichen an. “Ich habe Kreuz und Ikone des Weltjugendtages auch berühren dürfen. Pater Jakob Rem hat auch die ihm anvertrauten Jugendlichen zu Maria geführt. Damit sie sich von ihre formen lassen. Wir bitten darum, dass maria im Heiligen Land die Jugendlichen um sich schart und formt. - Eine neues gnadenjahr (das eucharistische Jahr) weit uns auf Maria, der eucharistischen Frau hin. Es gibt nichts besseres als sich von Maria, der eucharistischen Frau für die Eucharistie erziehen zu lassen. (Gedanken aus dem Brief von Frau Irmtraud Domes, Schlüchtern)
Hinweis: Die Mitteilungen für den Gebetskreis Heiliges Land erfolgen ab 2005 jeweils in diesem Rundbrief.







Briefzuschriften
Bitte gedenken Sie im Gebet und beim Hl. Meßopfer unserer Familie. Beiliegend eine Spende für eine Hl. Messe zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit. Der Rest der Spende ist Jahresbeitrag für den Rundbrief “Schönstatt-Osten”. H.
Immer wenn ich an Sie denken, kommen mir Ikonen in den Sinn. Hat er wohl schöne Bilder? Ich male einfach, es gehört zu mir. Die Wurzeln erhielt ich damals mit Ihnen im Heiligen Land. O.
Hinweise
Das Missionshaus in Vallendar, Berg Schönstatt, hat eine “Ostabteilung” und liefert auch Schönstattschriften in russisch, kroatisch, slowenisch, litauisch, griechisch. - Neu ist die litauische Ausgabe des Buches von K-H. Mengedodt, Erste Begegnung mit Pater Joseph Kentenich, 18 Seiten, A 5 Format. Titel: Pirmoji pažintis su Têvu Jozefu Kenteniku. - Lieferbar im
Missionshaus, Sr. Mariana, Berg Schönstatt 2, D-56179 Vallendar, Telefon 0261-6404-311 (oder -0)







Buchbesprechungen
Biographie von P. Klein, Mit Blut und Feuer, Lahn Verlag 1950, Seite 247-252.Diese Biographie ist inder Buchsammelstelle
in Schönstatt gegen eine Spende erhältlich.







Termine 2005
Freitag 29. April - Samstag 7. Mai (bzw. 12. Mai)
Apostolatsreise ins Heilige Land, um Mitglieder Schönstatts in Jerusalem, Bethlehem, Beit Jala usw. zu besuchen. Reiseleitung: P.Grill, Herr R. Gerber. -
7.-11. August
Internationales Jugendfestival in Schönstatt - zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag in Köln (16.-21. August 2005). Information und Anmeldungen an Schönstatt-Projektbüro WJT, Berg Schönstat 7
D-56179 Vallendar, Telefon +49 (0) 261-6404-400.
Im Internet: http://www.wjt.schoenstatt.de/
Spenden dafür bitte an das Ostsekretariat zur Weiterleitung an Jugendliche aus östlichen Ländern.
Wallfahrten vom Hl. Land nach Schönstatt 2005
Wer Christen aus dem Hl. Land nach Schönstatt einlädt, kann sich wenden an das:
English Office, Höhrerstr. 91, Haus Sonneck, 56179 Vallendar. Telefon +49 - 261 - 6404-451 ( Zentrale), -455 (engl) oder -456 und Fax:-450 - Sr. M. Angelina Makari sorgt für die englischsprechenden Pilger.
IMPRESSUM
Der Rundbrief ”Schönstatt - Osten”, Schönstatt-Ostkirche geht ab Januar 2005 an alle, die in den letzten 3-4 Jahren eine Spende zugesandt haben oder denRundbrief gewünscht haben. - Wer auf jeden Fall diese Mitteilungen weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse)




Das Ostsekretariat MARIA MATER untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.
Adresse der Redaktion und des Büros
P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat
Berg Sion 6, Provinzhaus, D-56179 Vallendar/Rhein
Telefon 0261 - 96322-56, E-Mail: mailto:patergrill@t-online.de
Handy: 0160 - 299 49 20

Dem Ostsekretariat ist angeschlossen
1. Eine Schönstatt-Leihbibliothek
mit über 2000 Büchern und Schriften über Pater Kentenich, Schönstatt, Pallotti und Schönstatt, MTA-Zeitschrift, seltene Schönstattbücher. Anfragen an P.Grill (s.o.)
2. Eine Schönstatt - Kentenich - Buchsammelstelle
Schhönstattbücher, P. Kentenich-Bücher, auch seltene, sind im Archiv gesammelt. Bitte nennen Sie Ihren Wunsch. Wir schauen bei uns nach und teilen Ihnen mit, was lieferbar ist (gegen eine Spende)
Eigenständig ist die
Allgemeine Buchsammelstelle für Bücher im Franz Reinisch Haus (hinter der Pilgerkirche). Bücher, vor allem Religion, Theologie, Gebet werden dort angeboten und entgegengenommen. Sie können direkt anrufen bei Herrn Norbert Fimm, Student, Verwalter der Buchsammelstelle im Franz Reinisch Haus, Telefon 0261 - 9622830)
Konto: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Spar- und Kreditgen., Filiale Speyer, Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00
Fotos: C. Grill, Rafidia

Copyright beim Ostsekretariat.2005 - Nachdruck und Weitergabe gestattet mit Nennung des Rundbriefes und der Adresse des Ostsekretariates in 56179 Vallendar.
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Heft 2 - 2005

Nr. 2 - Dezember 2005
Rundbrief
Schönstatt - Osten

SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN
LÄNDERN


Schönstatt in Kroatien

Das wichtigste Ereignis des Jahres 2005 war die Krönung der Dreimal Wunderbaren Mutter am 23. Oktober 2005 in Slavonski Brod in Kroatien. Am Vorabend kamen die Führer zusammen, um mit Pater Christoph Horn (Schweiz) die Heilige Eucharistie zu feiern. Er selbst feierte sein 10 jähriges Priesterjubiläum.

Die Krönung geschah beim Jahrestreffen der kroatischen Schönstattfamilie. Etwa 1000 bis 1500 Personen kamen zu diesem Fest, aus ganz Kroatien bis Dubrovnik, aber auch aus Bosnien (Sarajevo) und Serbien (Sr. Hedviga Weinzierl aus Ruma u.a.). Aus Schönstatt waren Sr. Mariana und Sr. Ramona gekommen. Diese arbeiten für die kroatischen Mädchen und Mütter.

In der Kirche der Heiligen Familie fand die Eucharistiefeier statt. Dort befindet sich bereits der Schönstattaltar. Innerhalb der Kirche hatten etwa 800 Personen Platz gefunden; die draußen waren, konnten über Lautsprecher teilnehmen. In einer 20-minütigen Prozession wurden die Krone und die symbolischen und geistlichen Krönungsgaben hereingetragen. Es herrschte eine dichte Gebetsatmosphäre. Pater Horn predigte über die Krönung, die nicht nur Krone für das Bild der Gottesmutter bedeutet, sondern ihr im eigenen Herzen einen Thron zu bereiten. Ein Krug mit schriftlichen Beiträgen war vollgestopft als Zeichen des Mittuns. In den Krönungsbitten ging es um 1. Ein Gelände und Heiligtum, 2. Um aktive Mitarbeiter für Schönstatt, und 3. Um die Einheit der kroatischen Schönstattfamilie. - Das Gnadenbild wurde auf dem Altar gesegnet. Alle beteten gemeinsam das Krönungsgebet. Die Krone wurde angebracht. Alle klatschen begeistert. “Ich glaube, dass diese Krönung viel neues Leben wecken wird!”

Die Krone ist nach dem Vorbild der kroatischen Königskrone gebildet (Siehe bild auf der Titelseite): In der Mitte das Kreuz Christi, darin drei Lilien als Zeichen für Maria, die Immakulata. Auf jeder Lilie ein Brilliant. Die Blütenstengel führen zur Blüte. Dazwischen ein Heiligtum. Die Früchte sind das Liebesbündnis mit Maria und durch sie mit dem Dreifaltigen Gott und untereinander. Die Krone wird umfasst vom kroatischen “Pleter”, das geschwungene dreifaltige Muster.

Das nächste Jahr 2006 soll als Jahresparole die Krönung weiterführen:
Nas Život Tebi, Kraljice, proslavi se!
Unser Leben Dir, o Königin, verherrliche Dich!

Zum Festival der Jugend kamen 24 Jugendliche aus Kroatien nach Schönstatt (7.-11.8. 2005). Die Erlebnisse in Schönstatt waren wohl tiefgehender, weil persönlicher, aber in Köln war es das große Glaubenszeugnis der Jugend aus aller Welt und die Begegnung mit Papst Benedikt XVI.

(Aus dem Rundbrief des Schönstatt-Apostolates in Kroatien, Nr. 24 vom November 2005, von P. Christoph Horn. - Erhältlich bei Frau P. Schneckenburger, Krozingerstr. 25, 79114 Freiburg.)

Leitartikel
Advent 2005
Liebe Leser,

der Rundbrief “Schönstatt-Osten” versucht einen kleinen Überblick über Schönstatt in osteuropäischen Ländern und im Heiligen Land zu geben. Das vergangene Jahr war besonders geprägt vom Weltjugendtag in Köln. Zuvor kamen 2500 Jugendliche zum Gnadenort Schönstatt zum Festival (7.-11. August 2005) und feierten, sangen, beteten und bildeten eine große Glaubensgemeinschaft um das Urheiligtum in Schönstatt.

“Wir sind gekommen, um IHN anzubeten.” Dieser Leitgedanke wirkte sich so aus, dass während dieser Tage das Urheiligtum Tag und Nacht zum Beten geöffnet war. Einmal wurde die Monstranz ins Fenster des Heiligtums gestellt, damit vom Pilgerplatz her auch angebetet werden konnte.

Auch Jugendliche aus Russland, Weißrussland, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien waren zum Festival gekommen. In Heiligtum fielen Entscheidungen für den künftigen Lebensweg, fanden Weihen statt, weitete sich das Liebesbündnis mit der Gottesmutter Maria zum Liebesbündnis mit dem Dreifaltigen Gott und zum Liebesbündnis für die Jugend der ganzen Welt. Über diese Ereignisse wurde ausführlich und lebensnah vom PressOffice in Schönstatt berichtet (siehe www.schoenstatt.de News).

Die Gruppe der Jugendlichen aus Tschechien mit Sr. M. Lenka hat sich besonders beim Ostsekretariat bedankt für die Zuschüsse, um am Jugendfestival in Schönstatt teilnehmen zu können. Diesen Dank möchte ich an alle Wohltäter(innen) des Ostsekretariat weiterleiten. 50 Jugend-liche konnten kommen. 8 Mädchen haben im Urheiligtum die Weihe abgelegt. -Im Jahr 2006 möchte das Ostsekretariat Familien mit Kindern aus Tschechien nach Schönstatt einladen, unterstützen und bittet um eine Spende.

Zum Fest der Geburt Christi wünsche ich ihnen reiche Gnaden vom Heiligtum und für das neue Jahr 2006 Gottes reichsten Segen
Ihr
P. Chrysostomus Grill



Kronen fürs Heilige Land im Mai 2005

Im Mai 2005 besuchten wieder Herr Rudolf Gerber von Oberkirch (Familienbund) und Pater Chrysostomus Grill Christen im Heiligen Land. Denen, die schon ein Schönstatt-Hausheiligtum haben, brachten Sie Kronen, um im Haus, in der Familie die Gottesmutter Maria als Königin der Familien, Königin des Heiligen Landes und Königin des Friedens zu ehren.

Diese “Krönungsströmung” hat seit dem großen Jubiläumsjahr 2000 nun etwa 100 Familien erfasst. Die Christen leben in der Bedrängnis zwischen fanatischen Moslems (Selbstmordattentätern u.a.) und der militärischen Aktionen der israelischen Armee, haben dieses Mal weniger als früher geklagt, uns die Mauer (Schutzmauer vor Attentaten, Trennungsmauer zwischen Israel und Palästina) gezeigt, die manchmal mitten durch ihren Garten geht, und waren trotz allem dankbar, dass “Schönstatt”, d.h. Vertreter der Schönstattbewegung in ihre Häuser kamen, mit ihnen beteten und die Gottesmutter und Jungfrau waren baten, ihre Familie heimzusuchen und als Königin in ihren Häusern Frieden und Vertiefung des religiösen Leben zu bringen.

Hail Mary, our Queen, sei gegrüßt, o Königin

Im folgenden eine Liste : Wer schenkte die Krone für wen?
Nr. Datum Von Wem? An Wen?, Ort
81 7.Mai Sr. M. Edelburgis Fam. Lama, Betlehem
82 7. Mai Houtermans (1) Fam. Shomali, Beit Sahour
83 8. Mai Tomaschek Fam Sp.Jashan, Jerusalem
84 9. Mai Pfr. Streitenberger Fam T. Handal, Betlehem
85 9. Mai Fam Geiger, FB Fam N. Awwad, Betlehem
86 9. Mai Resi Kuller Fam. I. Moussa, Beit Jala
87 9. Mai Fam. Harder (1) Fam Jih. Moussa, Beit Jala
88 9. Mai Fam. Harder (2) Sister Beatrice, Rafidia
89 9. Mai Fam. Güthlein (1) Fam. Ric. Moussa, Beit Jala
90 9. Mai Fam. Güthlein (2) Sr.Gemma (f. eine Familie)
91 9. Mai Fam. Stark Fam Shukri Moussa
92 9. Mai Fam. Knauft Fam Ramsey Zakariam B-lehem
93 9. Mai Schkorscheni Sr. Gemma (f. eine Familie)
94 9. Mai Klara Merkl (1) Sr. Gemma (f. eine Familie)
95 9. Mai Fam. Meininghaus Frau Anoinette Kn.,Betlehem
96 10.Mai Klara Merkl (2) Fr. Kadra (für Fleckenstein)
97 10.Mai Houtermans (2) A. Sa Bath, Familie, Jerusalem
98 10. Mai Houtermans (3) A. Sa Bath an eine Familie
99 10. Mai Frau Riemann Fr. Kadra für Miss Abeer M.
100 10. Mai Frau Trilling Fr. Kadra an Fam B. Dabes
101 10. Mai Klara Merkl (3) Herrn Nabil Massis, Jerusalem
102 10. Mai von unbekannt Fam A. Sa Bath, für eine Familie

Der 1. Mai 2005 war für die orthodoxen Christen das Hochfest Ostern. Deshalb waren tausende Pilger aus Griechenland und Russland gekommen. Der Zugang zur Grabes- und Auferstehungskirche in Jerusalem war am 30. April, Karsamstag der Orthodoxen, nicht mehr möglich. Arabische, einheimische Christen waren gegen ihren griechischen Patriarchen empört, weil er Häuser und Grundstücke an Israelis gegeben oder langfristig verpachtet hatte. Es seien 15 000 orthodoxe Pilger aus Russland gekommen, erzählt mir Sr. Gabriele vom russischen Kloster auf dem Ölberg. - Die Gebetsatmosphäre hatte sich, so war mein Eindruck, durch die frommen russischen Pilger deutlich verbessert, besonders auf Golgotha und beim Hl. Grab. Auch in der Kirche der hl. Maria Magdalena auf dem Ölberg waren viele Russen. Die hl. Maria von Magdala gilt bei den Griechen und Russen als Erstapostolin der Auferstehung. Sie sei auch zum Kaiser Tiberius nach Rom gereist, um habe mit einem Ei in der Hand den Kaiser zum Glauben an den auferstandenen Christus führen wollen (Kaiser, kann aus dem Ei lebendiges hervorgehen. Ein Küken schlüpfte heraus. Kaiser, noch viel Größeres ist in Jerusalem geschehen: Aus dem Grab stieg Jesus als Auferstandener hervor. Von daher verständlich die Bedeutung des Ostereis für die Russen).
Ein armenischer Christ und Geschäftsmann meinte: Es seien 1,5 Millionen Juden aus Russland als Einwanderer gekommen, davon entpuppten sich nun ein halbe Millionen als Nichtjuden. Mehr als 100 000 eingewanderte Russen seien orthodoxe Christen. Russische Priester bieten schon zusätzliche Gottesdienste in Jerusalem und Nazaret an.

Den Gebetskreis “Schönstatt-Heiliges “Land, aber auch alle Beter, bitte ich ums Gebet in folgenden Anliegen:
- Für Pfarrer Jakub ab Del Nour, Beit Jala, Schönstattpriester, der nach einem Gehirnschlag nun im Behindertenheim ist
- Für die Theologiestudenten im Priesterseminar Beit Jala
- Für alle Schönstätter und Schönstattbekannte im Heiligen Land (260 Briefe in englisch gehen ins Heilige Land zu “unseren” Schönstättern)
- für Sr. Gemma und die Schönstattmüttergruppe in Rafidia bei Nablus, Palästina
- für einheimische Priester und Pfarrer, dass sie Schönstatt in seiner Bedeutung erkennen und sich anschliessen, besonders für Pfarrer Alfonso in Jenin
- Für die kranken und notleidenden Menschen, für die Arbeit der Caritas-mitarbeiter
- für die Franziskaner und ihr treues Wirken an den hl. Stätten
- für die bedrängten Christen in den kleinen christlichen Gemeinden
-für die Bekehrung der fanatischen Jugendlichen und der Selbstmordattentäter, dass sie sich von Verführungen zu Hass befreien und die Botschaft der Liebe, auch der Feindesliebe von der Bergpredigt Jesu hören und im Herzen annehmen. (Bericht von P.Grill)
Heilig Land Tag in Köln Juli 2005

Der Besinnungstag begann im Heiligtum mit einer Statio für die Christen im Hl. Land, mit Gebeten und Anrufung der Heiligen des Hl. Landes. Gegen 10.30 Uhr versammelten sich die Teilnehmer im Vortragsraum. Pater Grill hielt seinen Vortrag mit dem Thema: „EUCHARISTIA – Danksagung. Die Wurzeln der Eucharistiefeier im Orient. Hochgebete bis Johannes Chrysostomus (1.- 4. Jh.) – eine Bereicherung für uns im Jahr der Eucharistie.“ (Das Manuskript wurde ausgeteilt)

Jugend aus dem Osten zum Weltjugendtag in Paderborn und Köln
Vor dem WJT in Köln waren 78 Jugendliche aus Polen, Weißrussland und Russland (St. Petersburg) Gäste der Paderborner Schönstattfamilie. Rund um unser “Heiligtum des Liebesbundes für Europa” verbrachten sie Bistumstage (11.-15. August 2005).
Die Marienschwestern Elwira aus Weißrussland, Virginia aus Nordpolen und Eleonora aus Schlesien begleiteten die Pilgergruppe und außerdem Barbara Chielewska, eine junge Frau von Schönstatt und die Patres Romuald Kszuk und Wojciech Groch. Das Paderborner Heiligtum war in diesen Begegnungstagen ruhender Pol, Ort der ersten Begrüßung, Rastplatz des Gebetes. Unvergesslich die Sonntagsmesse im Missionshaus der Schwestern vom Kostbaren Blut in Neuenbeken. Eine Friedenslinde wurde am Heiligtum in Paderborn gepflanzt. Die Festmesse am 15. August war in der Pfarrkirche in Benhausen, in der Pater Fritz Josef Hillebrand am 15. August 1935 seine Heimatprimiz gefeiert hatte. Pater Hillebrand hatte Schönstatt in Mähren und Rumänien bekannt gemacht und ist bei Ruma in Serbien 1944 gefallen. - Es waren Tage der Glaubensfreude und des Liebesbündnisses mit dem Osten. Geplant ist nun ein “Gegenbesuch” der deutschen Gastfamilien in Swider bei Warschau. - Bericht von Adelheid Leßmann und Cäcilie Babisch (bei der Osttagung 6.-7. Januar 2006 werden sie ausführlich berichten)

Gäste sind ein Segen - Tschechische Jugendliche in Würzburg
Gäste sind ein Segen - das Wort hat sich bewahrheitet. 12 Gastfamilien nahmen je 2-4 Jugendliche auf. Den Auftakt machte Pfarrer Treutlein mit einer Stadtführung in Würzburg und danach die Heilige Messe, die die tschechische Musikgruppe gestaltete. Der Sonntagsgottesdienst berührte mich am meisten. Die Jugendlichen hatten Lieder und Fürbitten vorbereitet, mit Schwung, Glaubensfreude und Innerlichkeit brachten sie sich ein und legten ein Herz aus Kerzen zum WJT-Kreuz und Marienbild vor den Altar. Dies war ein Zeichen dafür, dass sie uns in ihren Herzen mit nach Köln nehmen. Natürlich gab es auch den Besuch auf der Marienhöhe (dem Schönstattzentrum bei Würzburg). - Die Jugendlichen haben durch ihre Liebeswürdigkeit unsere Herzen im Sturm erobert. (Bericht von Ulrike Shanel, Pfarrbüro von Pfr. Treutlein,, Diözese Würzburg)

Kirche in Not
präsentierte in Köln zum Weltjugendtag das Musical “Pelikan - in Deine Hände”. Zwölf Märtyrer des 20. Jahrhunderts, darunter auch der selige Karl Leisner, Häftling in Dachau, Mitglied bei den Schönstattpriestern, im KZ Dachau zum Priester geweiht. Dargestellt wurden auch der polnische Priester Jerzy Popieluszko und der deutsche Dietrich Bonhoeffer. Die Aufführung erfolgte am 19. August 2005 im Kulturbunker von Köln-Mülheim und war überfüllt. Nur durch Intervention von Pater Alliende konnte ich (als Journalist) noch hineingelangen. - Polnische Schauspieler und Musiker spielten anschaulich Szenen aus dem Leben dieser Märtyrer. Gut war es, wenn man schon einiges aus deren Leben wusste. Allen ging es um Christus, um Glaube und Liebe zu ihm, aber auch um sich , wie Christus es tat, wie ein Pelikan, der nach der Legende seine Brust aufreißt, um mit seinem Blut seine Jungen bei Hunger zu nähren, für Christus und sein Reich bis zum Tode hinzugeben. Pater Gr.

Dank an eine große Wohltäterin
Frau Leopoldine Thuma aus Oberhaid, St. Magdalena, Böhmerwald, ist am 12. Oktober 2005 heimgerufen worden (78 J.). Vor ihrem Sterben hatte sie noch einen größeren Betrag als Spende an das Ostsekretariat gegeben. Vergelt́s Gott. Auf ihrem Sterbebildchen lesen wir: Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen schwer wurde, legte er seinen Arm um Dich und sprach: “Komm heim”. R.i.p.

Romfahrt September 2005
Jeden Tag ein kleines Wunder und ganz viel Gnade!
Am 26. 09.05 machte sich eine Pilgergruppe des Bayerischen Pilgerbüros (30 Personen aus allen Regionen Bayerns und eine Dame aus Düsseldorf!) per Flugzeug auf die Reise in die „Ewige Stadt“ Rom... Das größte Wunder ist wohl, dass alle von dieser Reise trotz größter Strapazen und nicht geringer Gefahren wieder gesund und unbeschadet an Leib und Seele, - von kleinen Blessuren abgesehen, - in ihre Heimat zurück kehren konnten.
Als weiteres kleines Wunder auf so einer Pilgerfahrt ist immer wieder anzusehen, dass all die vielen Leute, die doch mehr oder weniger der Zufall zusammen gewürfelt hat, innerhalb von zwei Tagen eine betende und friedlich und freundlich miteinander lebende Gemeinschaft geworden waren. Dieses ist freilich nicht Zufall, sondern meist ein Ergebnis der integrierenden Tätigkeit des geistlichen Reiseleiters...
Der Höhepunkt einer jeden Pilgerfahrt nach Rom ist freilich die Begegnung mit dem Heiligen Vater in der Generalaudienz. Diese durfte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein unter italienisch blauem Himmel erleben, - die Bayern ihren bayerischen Papst, - die Freude war unbeschreiblich.
Ein kleines Wunder ereignete sich für eine Teilnehmerin der Gruppe, welcher der Heilige Vater nicht nur die Hand drückte, sondern indem diese Dame ihm ein selbst geschriebenes Büchlein überreichen konnte, welches sie im Team mit einem ökumenischen Arbeitskreis ihres Heimatorts im Jahr der Bibel 2003 erstellt hatte. Auch andere n Teilnehmern schickte der Herr einen Engel oder einen der „15 Nothelfer“. . . (Bericht von Frau Dr. Strohmeyer)

Zeitschriften über den Osten

Kalinigrad-Post

Die neue Nummer berichtet (Nr. 22 - 2005) berichtet von dem großen Erlebnis, dass 45 “Weise” (38 Jugendliche, 3 Priester, 2 Schwestern und 2 Busfahrer) von Kaliningrad über Naundorf bei Dresden, nach Einhausen bei Mainz und nach Köln reisen konnten. Berichte vom Einsatz der Marienschwestern in Kaliningrad (Königsberg) /Russland) sind erhältlich bei den: Schönstätter Marienschwestern, Am Klosterberg 1, 99894 Friedrichroda.

Echo der Liebe Kirche in Not - Ostpriesterhilfe
“Wir sind überglücklich, dass das große Seminar von Lemberg (Ukraine) jetzt vor der Vollendung steht.” Lubomyr Kardinal Husar dankte für die immense Großzügigkeit, mit der Kirche in Not dieses auch von Papst Johannes Paul II. so sehr gewünschte Projekt unterstützt hat. Gerade nach den Jahren der kommunistischen Unterdrückung und des religiösen Niedergangs ist von größter Dringlichkeit, dass die Priester gut ausgebildet werden für die Neuevangelisierung in der Ukraine. Die Zeitschrift “Echo der Liebe” bringt auch den Hinweis, dass in Israel etwa 60 000 rumänische Gastarbeiter arbeiten. Für die Katholiken sorgt Pater Christian Vacaru. In Jerusalem fand eine feierliche Ostermesse statt ((Nr. 7/2005). Echo der Liebe kann bezogen werden bei:
Kirche in Not/Ostpriesterhilfe, Albert-Roßhaupter-Str. 16, 81369 München, Telefon 089/ 760 7055.

Bekehrung von Muslimen zum Christentum und Verfolgung von Christen in moslemischen Ländern
Wir Christen sollten mehr solidarisch sein mit den verfolgten Christen. Die Deutsche Bischofskonferenz rief dazu auf. Von Bekehrung von Muslimen zur katholischen Kirche wird wenig berichtet, aber es gibt diese echten Bekehrungen. Der Kongress von Kirche in Not im März 2006 in Augsburg wird darüber berichten. - Für die Einhaltung der Menschenrechte setzt sich dauernd die IGFM ein, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Borsigallee 9, D-60388 Frankfurt. Telefon: 069-420 108 0, Internet: www.igfm.de . Das Mitteilungsblatt wird an Förderer gratis verschickt.

Ich habe Christus gefunden
Als Diplomingenieur kam ich aus einem islamischen Land für drei Jahre nach Deutschland, um ein Projekt zu erstellen. Als ich ankam, war ich überrascht von dem schönen Land, den freundlichen Menschen. Warum ist dieses Land so anders. Heute bin ich katholisch... Ahmed B. (Aus der Zeitschrift Kurier der christlichen Mitte, Nr. 11, November 2005, Lippstädter Str. 42, D-59329 Wadersloh, Telefon 02523 - 8388.)

Zuschriften

Nachrichten aus Schönstatt per Telefondienst
Sie können Nachrichten, Predigten aus Schönstatt und von P. Kentenich und den Segen der Patres auf folgender Telefonnummer hören: 0261 - 96322- 25. (dazu Nr. 1,2, 3, 4 drücken)


Aus Argentinien
Herzliches Vergelt́s Gott für den Rundbrief. Das Bildchen von Jerusalem haben wir gleich in unserem Hausheiligtum “zu Füssen” der Gottesmutter gelegt. Zweimal täglich beten wir weiterhin für die Ostkirche, besonders denken wir dabei an das Heilige Land. Bei jedem Segen, den wir auf irgendeine Weise erhalten, schließen wir sofort das Hl. Land mit ein! - Anbei eine kleine Gabe. MphceV. Über unser Hausheiligtum bleiben wir Ihnen und Ihrer Sendung im Heiligen Land treu; es grüßen Sie vielmals Ihre Odette und Alfred Vallendor, Argentinien.

Dank für Rundbrief
Ihre “neuen” Hefte “Schönstatt im Osten” freuen mich wirklich und machen die Männergruppe mit Herrn D. als laikalem Leiter mit lebendig. Ich grüße Sie im Gebet...Möge die zarte, aber mächtige MTA, Königin der Apostel, Sie weiter ohne Maßen beschützen. Chr. Z.

Osttagung vom 5. - 8. Januar 2006
in der Sonnenau in Schönstatt - offen für alle

Programm
Donnerstag, 5. Januar
17.30 Uhr Beginn mit der Hl. Messe in der Sonnenau, danach Abendessen
Freitag, 6. Januar, Hochfest der Epiphanie des Herrn (Dreikönig)
Vortrag über Ostliturige (P.Grill) und Berichte von Kroatien, Polen, Russland (Sr. Mariana, Sr. Damiana, Frau Babisch, Frau Lessmann)
Samstag, 7. Januar Aussagen von P. Kentenich über den Islam, Aussagen von Muslimen, die Christen wurden. Was tut sich im Heiligen Land? (P.Grill)
Sonntag, 8. Januar, Fest der Taufe des Herrn
7.30 Uhr Ostkirchliches Morgengebet zur Taufe Jesu im Jordan
8.00 Uhr Frühstück, Gelegenheit zur Sonntagsmesse, Ende der Osttagung. - Anmeldung in der Sonnenau, Hillscheider Str. 7, 56179 Vallendar, Telefon 0261 - 96315-0

Wallfahrten vom Hl. Land nach Schönstatt 2006
Wer Christen aus dem Hl. Land nach Schönstatt einlädt, kann sich wenden an das: English Office, Höhrerstr. 91, Haus Sonneck, 56179 Vallendar. Telefon +49 - 261 - 6404-451 ( Zentrale), -455 (engl) oder -456 und Fax:-450 -
Sr. M. Angela Macari sorgt für die englischsprechenden Pilger.

Termine 2006

5. - 8. Januar
Osttagung in der Sonnenau in Schönstatt. Anmeldung in der Sonnenau, Hillscheider Str. 7, 56179 Vallendar, Telefon 0261 - 96315-0

10. - 12. März
Internationaler Kongress “Kirche in Not”, Treffpunkt Weltkirche. Referate zum Thema: “Steht auf, habt keine Angst” (Mt 17,7). Dabei: Bischof Mixa, P. Alliende, Dr. Otto von Habsburg, Prof Buttiglione, Bischof Werth von Russland, Christa Meves, Gabriele Kuby. Besonderes Thema: Katholische Kirche und Konvertiten (Muslime, die Christen wurden geben Zeugnis von Gottes Führung), Impulse von Pater Herget u.a.
Information und Anmeldung: Kirche in Not/ Ostpriesterhilfe, Postfach 70 10 27, 81310 München, Telefon: 089 - 760 70 55

12. - 16. Oktober
Pilgerreise Nürnberg nach Rom (Flug) mit Besuch der hl. Stätten und Sehenswürdigkeiten. Reise Nr. 62 1045. Geistl. Leitung: P. Grill. Information und Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.


IMPRESSUM

Der Rundbrief ”Schönstatt - Osten”, Schönstatt-Ostkirche geht an alle, die in den letzten Jahren eine Spende zugesandt haben oder den Rundbrief gewünscht haben. - Wer auf jeden Fall diese Mitteilungen weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse). Für die Unkosten erbittet das Ostsekretariat eine Spende von 10,- € (jährlich).

Das Ostsekretariat Berg Sion untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.

Die Allgemeine Buchsammelstelle für Bücher befindet sich im Franz Reinisch Haus (hinter der Pilgerkirche). Bücher, vor allem Religion, Theologie, Gebet werden dort angeboten und entgegengenommen. Sie können direkt anrufen bei Herrn Norbert Fimm, Student, Verwalter der Buchsammelstelle im Franz Reinisch Haus, Telefon 0261 - 9622830)

P. Kentenich-Kassetten und “seltene” Schönstatt- und Kentenich-bücher git es weiterhin beim Ostsekretariat.

Adresse der Redaktion und des Büros
P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat Berg Sion.
Berg Sion 6, Provinzhaus, D-56179 Vallendar/Rhein
Telefon 0261 - 96322-56, Telefax privat 0261 - 96322-57
E-Mail: drgrill@gmx.de Handy: 0160 - 299 49 20

Konto: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Spar- und Kreditgen., Filiale Speyer,
Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00

Bank Identifier Code (BIC): GENODEF1M05
interBank-AccNr (IBAN): DE25 7509 0300 0000 067768

Fotos: C. Grill, Babisch, Leßmann, Archiv - Copyright beim Ostsekretariat 2005 - Nachdruck und Weitergabe gestattet mit Nennung des Rundbriefes und der Adresse des Ostsekretariates in 56179 Vallendar


Rundbrief Schönstatt - Osten Heft 2- 2005


(wird eingefügt)

Es folgt Heft 1-2006

OZ 1-2006
Nr. 1 - März 2006
Rundbrief
Schönstatt - Osten
SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN
LÄNDERN
Inhalt
- Hinweise, Zeitschriften
- Zuschriften
- Ostagung 5.-8.1.2006
- Termine, Impressum

Leitartikel
Februar 2006
Liebe Leser,
der Rundbrief "Schönstatt-Osten" versucht einen kleinen Überblick über Schönstatt in osteuropäischen Ländern und im Heiligen Land zu geben. Das vergangene Jahr war besonders geprägt vom - Nächstes Jahr Sommer 2006 wird das Ostsekretariat den Schönstatt-Familien mit Kindern aus Brünn und Mähren durch einen Zuschuß helfen, damit sie in Schönstatt tiefer in die Spiritualität des Gnadenortes und Pater Kentenichs eindringen können.
Was gibt es noch zu berichten?
Zum Schluß möchte ich besonders einladen zur Osttagung in Schönstatt, in der Sonnenau, vom 5. - 8. Januar 2006. Beginn am 5. Januar um 17.30 Uhr mit der Hl. Messe. Sie können diese Tage auch davor und danach als "Weihnachtstage" am Urheiligtum und als Teilnahme am Weinachtssingen in der Anbetungskirche einplanen.
Was wird das neue Jahr 2006 bringen? Besuch der neuen Papstes in Bayern? Mehr Ökumene mit den orthodoxen Kirchen? Mehr Friede im Heiligen Land? Vom Urheiligtum aus möge die Gottesmutter im Sinne der drei Wallfahrtsgnaden wirken:
- Dass die Menschen im Glauben an Gott und in der Treue zur Kirche bestärkt werden
- Dass die Umkehr der Menschen im Sinne Christi voranschreite, "dass alle Geister in der Wahrheit und alle Herzen in der Liebe sich einen." (P. K. Primizbildchen 1910)
- Dass der missionarische Geist alle Getauften erfülle, dass alle mit einem jugendlichen Herzen einsetzen für das "marianische Christkönigs- und Vaterreich" (P.K.).
Zum Fest der Auferstehung Christi
Ihr

P. Chrysostomus Grill




Heilig Land Tag in Köln Juli 2005
Besinnungstag des Gebets- und Helferkreises "Schönstatt – Heiliges Land"
im Schönstatthaus in Köln am Samstag, den 23. Juli 2005
Der Besinnungstag begann um 10.00 Uhr im Heiligtum mit einer Statio für die Christen im
Hl. Land, mit Gebeten und Anrufung der Heiligen des Hl. Landes. Gegen 10.30 Uhr versammelten sich die Teilnehmer im Vortragsraum. Frohgemut stimmten sich die Teilnehmer mit dem „Heilig-Land-Lied" in den Tag ein. Eine kurze Vorstellungsrunde schloß sich an. Anschließend begann Pater Grill seinen Vortrag mit dem Thema: „EUCHARISTIA – Danksagung. Die Wurzeln der Eucharistiefeier im Orient. Hochgebete bis Johannes Chrysostomus (1.- 4. Jh.) – eine Bereicherung für uns im Jahr der Eucharistie."
Pater Grill betonte gleich zu Beginn seines Vortrages, daß der wahre Schönstätter die Ruhe
und die Beheimatung in Gott haben sollte. Die wahre HESYCHÍA (Ruhe in Gott) sei in Christus zu finden. Ruhe finden in Christus gebe den wahren Frieden. Allerdings werden wir in dieser Welt immer wieder in Bedrängnis leben, jüngstes Beispiel seien die Attentate in London und in Ägypten. Wir sollten aber nicht nur für die Opfer, sondern auch für Attentäter beten, damit sie sich in ihren Herzen bekehren. Die Religion des Islam müsse sich korrigieren. Die religiösen Moslems hätten ein Unbehagen bezüglich der eigenen Prediger und der Auslegung des Korans.
Wir Christen haben Gott sei Dank die Bergpredigt. Christus sei der wahre Friedensbringer, und wir Christen seien aufgerufen, die Botschaft des Friedens zu bringen. Das Sterben des Papstes sei eine Weltkatechese gewesen: „Ich bin froh – seid ihr es auch!" waren seine Worte in der Todesstunde. Der verstorbene Hl. Vater habe ein großes Erbe mit der Ausrufung des Eucharistischen Jahres (Okt. 2004 – Okt. 2005) hinterlassen. (Siehe das Apostolisches Schreiben MANE NOBISCUM DOMINE).
Pater Grill sagte, Eucharistie sei Quelle und Höhepunkt des kirchlichen Lebens. Christus stehe im Zentrum, er sei Ziel der menschlichen Geschichte, er sei der Weg, die Wahrheit und das Leben. In den lichtreichen Geheimnissen, die uns der verstorbene Papst im Apostolischen Schreiben ROSARIUM VIRGINIS MARIAE gegeben habe, heißt es im 5. Geheimnis „Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat." Nach den Worten des Papstes in diesem Schreiben könne selbst der Rosenkranz ein Weg für die eucharistische Betrachtung sein. Die Eucharistie sei ein großes und hohes Gut, die vor Zweideutigkeiten geschützt werden müsse, weil das Geheimnis zu groß sei. Pater Grill stellte den Opfercharakter der Eucharistie heraus. Er sagte, daß Martin Luther das Opfer verworfen habe. Die Ökumene werde weitergehen, aber die Besinnung auf die Eucharistie sei sehr wichtig. Die Wurzeln der Eucharistielehre seien im Orient.
- Der Märtyrerbischof Ignatius von Antiochien (um 110) mahnte die Brüder zur Einheit. Als sichere Eucharistiefeier galt nach seiner Aussage die in Gemeinschaft mit dem Bischof vollzogene Feier.
- Polykarp von Smyrna (um 170) sprach vom Wirken des Hl. Geistes in der Eucharistie.
- Justin der Märtyrer (um 150) sprach deutlich vom liturgischen Opfer.
- Cyrill von Jerusalem betonte , Christus ist der Hohepriester.
- Die Schrift des Hippolyts „Apostolische Überlieferung brachte als wichtigstes Formular das eucharistische Hochgebet („Anaphora") mit Einsetzungsbericht, Gedenken an das Heilsereignis, Darbringung der Gaben, Herabrufung des Hl. Geistes, Gedenken der Heiligen, Lobpreis, Amen.
Die vorstehenden genannten Wurzeln der Eucharistie in der frühen Kirche des Orients
sind - wahrhaft eine Bereicherung für das Eucharistieverständnis in unserer Zeit!
Nach einer Pause berichtete Pater Grill unter dem Thema „Maria – Königin des Hl. Landes" in Wort und Bild von seinen Besuchen in den Familien im Hl. Land. Nach dem Mittagessen um 14.00 Uhr war Gebetszeit im Heiligtum. Danach Gesprächskreis. Abschluß und Höhepunkt des Besinnungstages war die gemeinsame Feier der Eucharistie, mit der Ansprache über den Leitgedanken des WJT in Köln: "Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten.
Es grüßt Sie alle in dankbarer Erinnerung an den segensreichen gemeinsamen Tag im Schönstatthaus in Köln unter der geistlichen Leitung von Pater Grill mit den besten
Wünschen für eine gute Zeit bis zum Wiedersehen! Heinz Walter Keil.

Schönstatt in Tschechien
In der Zeitschrift SPOJ NÁS, herausgegeben von der Schönstattbewegung in Tschechien finden Sie Berichte über das
Versand durch: Frau Marie Marecková, Ńplavka 12, 603 00 BRNO, Tschechien.
Kirche in Not
präsentierte in Köln zum Weltjugendtag das Musical "Pelikan - in Deine Hände". Zwölf Märtyrer des 20. Jahrhunderts, darunter auch der selige Karl Leisner, Häftling in Dachau, Mitglied bei den Schönstattpriestern, im KZ Dachau zum Priester geweiht. Dargestellt wurden auch der polnische Priester Jerzy Popieluszko und der deutsche Dietrich Bonhoeffer. Die Aufführung erfolgte am 19. August 2005 im Kulturbunker von Köln-Mülheim und war überfüllt. Nur durch Intervention von Pater Alliende konnte ich (als Journalist) noch hineingelangen. - Polnische Schauspieler und Musiker spielten anschaulich Szenen aus dem Leben dieser Märtyrer. Gut war es, wenn man schon einiges aus deren Leben wusste. Allen ging es um Christus, um Glaube und Liebe zu ihm, aber auch um sich - wie er als Pelikan, der nach der Legende seine Brust aufreißt, um mit seinem Blut seine Jungen bei Hunger zu nähren, für Christus und sein Reich bis zum Tode hinzugeben. Pater Gr.
Heimattreffen Pfarrei Stein und Verwandte Grill-Jungbauer
Am 18. September trafen sich etwa 50 Verwandte und Bekannte zur Sonntagsmesse in Dirgenheim bei Bopfingen, Württenberg. Pater Chrysostomus Grill predigte über den Weltjugendtag und nannte den Aufruf von Papst Benedikt XVI:: Haltet fest an der Sonntagsmesse. Uns allen, nicht nur den Jugendlichen gesagt. "Wir brauchen ein jugendliches Herz, um den Glauben an die Jugend in unseren Familien weiterzugeben. Im Gasthaus Kreuz gab es wieder ein gutes Mittagessen. Vor dem Kaffe wurden die Heimatlieder gesungen. Von Widi Josef, Wört, wurde berichtet, dass 15 tschechische Jugendliche aus dem Gebiet unserer alten Heimat im Böhmerwald in Wört, in Schönstatt und in Köln waren. Nächstes Jahr, 17. - 18. Juni 2006, ist ein Versöhnungsgottesdienst in der Wallfahrtkirche Maria Gojau im Böhmerwald geplant. Aus dem Bericht von Josef M. Grill (Boir), Bonn.
Nachrichten aus Schönstatt per Telefondienst
Sie können Nachrichten, Predigten aus Schönstatt und von P. Kentenich und den Segen der Patres auf folgender Telefonnummer hören: 0261 - 96322- 25. (dazu Nr. 1,2, 3, 4)
Dank an eine große Wohltäterin
Frau Leopoldine Thuma aus Oberhaid, St. Magdalena, Böhmerwald, ist am 12. Oktober 2005 heimgerufen worden (78 J.). Vor ihren Sterben hatte sie noch einen größeren Betrag als Spende an das Ostsekretariat gegeben. Vergelt́s Gott. Auf ihrem Sterbebildchen lesen wir: Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen schwer wurde, legte er seinen Arm um Dich und sprach: "Komm heim". R.i.p.
Jeden Tag ein kleines Wunder und ganz viel Gnade!
Am 26. 09.05 machte sich eine Pilgergruppe des Bayerischen Pilgerbüros (30 Personen aus allen Regionen Bayerns und eine Dame aus Düsseldorf!) per Flugzeug auf die Reise in die „Ewige Stadt" Rom. Die glückliche und Termin- gerechte Ankunft im First Class Hotel „Casa Bonus Pastor" in der Via Aurelia, einem Pilger- Hotel des Apostolischen Stuhls, - wir waren also sozusagen Gäste des Heiligen Vaters selbst, - wurde noch nicht als direktes Wunder empfunden, sondern als ganz normal.
Dieser kleine Reisebericht soll nun nicht detailliert alle Stationen dieser Reise wiedergeben- es waren die klassischen Lokalitäten einer vier- tägigen Pilgerfahrt nach Rom -, sondern über die kleinen aber auch großen Besonderheiten berichten, ja Wunder, die sich auf dieser Reise ereignet haben.
Das größte Wunder ist wohl, dass alle von dieser Reise trotz größter Strapazen und nicht geringer Gefahren wieder gesund und unbeschadet an Leib und Seele, - von kleinen Blessuren abgesehen, - in ihre Heimat zurück kehren konnten.
Als weiteres kleines Wunder auf so einer Pilgerfahrt ist immer wieder anzusehen, dass all die vielen Leute, die doch mehr oder weniger der Zufall zusammen gewürfelt hat, innerhalb von zwei Tagen eine betende und friedlich und freundlich miteinander lebende Gemeinschaft geworden waren. Dieses ist freilich nicht Zufall, sondern meist ein Ergebnis der integrierenden Tätigkeit des geistlichen Reiseleiters, wozu allerdings Gott Seinen Segen geben muß. Ein Glücksfall auf dieser Rom- Fahrt war Pater Dr. Ch. Grill, welcher mit der Pilgergruppe nicht nur täglich die Eucharistie feierte, sondern auch an allen heiligen Stätten durch ein kurzes Gebet oder eine kleine Meditation immer wieder ins Gedächtnis rief, weshalb wir nach Rom gekommen waren: nicht als Touristen und nicht nur als Kunstliebhaber, sondern vor allem um unsern eigenen Glauben zu festigen, Gott für das Geschenk des Glaubens zu danken und Ihn anzubeten an den Stätten, von denen das Christentum seinen Ausgang genommen hat. Darüber hinaus wurde Pater Grill als einfühlsamer Seelsorger erlebt von all denen, die sich einmal aussprechen wollten.
Der Höhepunkt einer jeden Pilgerfahrt nach Rom ist freilich die Begegnung mit dem Heiligen Vater in der Generalaudienz. Diese durfte die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein unter italienisch blauem Himmel erleben, - die Bayern ihren bayerischen Papst, - die Freude war unbeschreiblich.
Ein kleines Wunder ereignete sich für eine Teilnehmerin der Gruppe, welcher der Heilige Vater nicht nur die Hand drückte, sondern indem diese Dame ihm ein selbst geschriebenes Büchlein überreichen konnte, welches sie im Team mit einem ökumenischen Arbeitskreis ihres Heimatorts im Jahr der Bibel 2003 erstellt hatte. Die gleiche Dame, welche auch Lektorin ist, war am Tag zuvor in der päpstlichen Basilika St. Johann im Lateran, - also der Bischofskirche des Papstes, - direkt nach der Lesung so schwer gestürzt, das sie sich eine Platzwunde zu zog, die noch am gleichen Abend im „Pronto Soccorso", - der italienischen „Ersten Hilfe", - genäht werden musste. Das hätte auch schlimmer ausgehen können! Nein, es waren offensichtlich die Engel zur Stelle, die dafür sorgten, „dass du nicht deinen Fuß an einen Stein stoßest." (Ps 90, 12)
Auch andere n Teilnehmern schickte der Herr einen Engel oder einen „15 Nothelfer".
Zweimal „verloren" Pilger ihre Gruppe und da es „Rom- Erstbesucher" waren, sahen sie sich außerstande, das Programm auf eigene Faust zu absolvieren. Für diesen Fall hatte der Herr eine Teilnehmerin der Reise vorgesehen, die selber aus verschiedenen Gründen im Hotel geblieben war und die dann einsprang, und den armen „verloren Schafen" eine Privat- Führung angedeihen ließ.
Es gab also auf dieser Reise verlorene Schafe und ein gefallenes Mädchen!
Und dann gab es noch eine „fliegenden Rollstuhl" und auch dabei kam niemand, -wie durch ein Wunder, zu Schaden- nicht einmal der Rollstuhl. Eine Dame der Gruppe musste wegen einer erheblichen Gehbehinderung einen Rollstuhl mitnehmen, und so wurde auch der Rollstuhl bei größeren Wegstrecken täglich in ein Taxi gepackt. Taxifahrer in Rom! Das ist ein Kapitel für sich. Die meisten sind sehr versiert, aber es gibt auch welche, die fahren „wie eine gesengte Sau." So jener, der am 28.09. den Rollstuhl genannter Dame in einer scharfen Links- Kurve, in der er obendrein einem anderen Taxi die Vorfahrt genommen hatte, zum Fliegen brachte. Die Rücktür öffnete sich und der Rollstuhl flog im dichtesten römischen Großstadtverkehr auf die Via Aurelia. Dass niemand einen Schaden erlitt, - das muß als kleines Wunder bezeichnet werden.
Aber dann gibt es sicher noch eine Reihe Wunder auf so einer Reise, von denen niemand weiß, als Gott allein. Diese Wunder vollziehen sich in der Seele eines jeden Pilgers und auf diese Wunder hoffen alle, die sich auf einer solchen Pilgerfahrt für andere einsetzen: dass Gott in Seiner Gnade vollende, was der Mensch in seiner Schwachheit begonnen hat.


Zeitschrift Spoj nás - tschechisch
In der Zeitschrift SPOJ NÁS, herausgegeben von der Schönstattbewegung in Tschechien finden Sie Berichte über das Jugendfestival in Schönstatt und den Weltjugendtag in Köln. Im Juli 2005 konstituierte sich auch der Familienbund in Tschechien mit der 1. Bundesweihe des ersten Kurses (Lux mundi et sal terrae) in Rokole beim Heiligtum. (Foto)
Versand durch: Frau Marie Marecková, Ńplavka 12, 603 00 BRNO, Tschechien.
Zeitschrift Kirche heute
bringt einen Bericht über die Vernichtung von zwei Millionen Christen in der Osttürkei im Jahre 1915, durch das türkische "Komitee für Einheit und Fortschritt". Die christlichen Armenier und Syrer standen vor der Entscheidung "Wählt den Islam oder den Tod". Unter den Märtyrern war armenisch-katholische Erzbischof Maloyan, von Papst Johannes Paul II am 7. Oktober 2001 selig gesprochen. Zeitschrift Kirche heute November 2005, zu beziehen bei: Kirche heute Verlags-gGmbH, Postfach 1406, 84498 Altötting. Telefon 08671 - 88 0430. Internet: http://www.kirche-heute.de/
Kalinigrad-Post
Die neues Nummer berichtet (Nr. 22 - 2005) berichtet von dem großen Erlebnis, dass 45 "Weise" (38 Jugendliche, 3 Priester, 2 Schwestern und 2 Busfahrer) von Kaliningrad über Naundorf bei Dresden, nach Einhausen bei Mainz und nach Köln reisen konnten.Der Meditationsweg am Rheinufer zum Kölner Dom, die heiligen Messe mit den Bischöfen aus Russland Kondrusiewicz und Wert, die Ankunft des Hl. Vaters Papst Benedikt XVI. mit dem Schiff auf dem Rhein, alles war ein tiefes Erlebnis. Die Vigil-Nacht auf den Marienfeld war wirklich ein frommes Ereignis. Alle Völker kamen und beteten - vereint mit dem Heiligen Vater - IHN, Christus, an. "Wie eine einzige große Gottesfamilie waren wir nun um unseren Herrn geschart, umgeben von einem einzigartigen Lichtermeer. Der Abschlußgottesdienst am Sonntag, der so viele Menschen um einen Altar vereinte, gab uns neue Glaubenskraft und Mut." - Die Jugendlichen (Anja, Tanja u.a.) bedankten sich, dass diese Tage in Köln Ihnen durch die Wohltäter ermöglicht wurden. - Nochmals ein herzliches Vergelts Gott für alle Unterstützung, so schreibt Schwester M. Simona, Provinzoberin, Firedrichroda. - Berichte vom Einsatz der Marienschwestern in Kaliningrad (Königsberg) /Russland) sind erhältlich bei den: Schönstätter Marienschwestern, Am Klosterberg 1, 99894 Friedrichroda.

Echo der Liebe Kirche in Not - Ostpriesterhilfe
"Wir sind überglücklich, dass das große Seminar von Lemberg (Ukraine) jetzt vor der Vollendung steht." Lubomyr Kardinal Husar dankte für die immense Großzügigkeit, mit der Kirche in Not dieses auch von Papst Johannes Opaul II. So sher gewünschte Projekt unterstütz hat. Gerade nach den Jahren der Kommunistischen Unterdrückung und des religiösen Niedergangs ist von größter Dringlichkeit, dass die Priester gut ausgebildet werden für die Neuevangelisierung in der Ukraine.
Die Zeitschrift "Echo der Liebe" bringt auch den Hinweis, dass in Israel etwa 60 000 rumänische Gastarbeiter arbeiten. Für die Katholiken sorgt Pater Christian Vacaru. In Jerusalem fand eine feierliche Ostermesse statt ((Nr. 7/2005). Echo der Liebe kann bezogen werden bei: Kirche in Not/Ostpriesterhilfe, Albert-Roßhaupter-Str. 16, 81369 München, Telefon 089/ 760 7055.
Bekehrung von Muslimen zum Christentum und Verfolgung von Christen in moslemischen Ländern
Wir Christen sollten mehr solidarisch sein mit den verfolgten Christen. Die Deutsche Bischofskonferenz rief dazu auf. Von Bekehrung von Muslimen zur katholischen Kirche wird wenig berichtet, aber es gibt diese echten Bekehrungen. Der Kongress von Kirche in Not im März in Augsburg wird darüber berichten. - Für die Einhaltung der Menschenrechte setzt sich dauernd die IGFM ein, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, Borsigallee 9, D-60388 Frankfurt. Telefon: 069-420 108 0, Internet: http://www.igfm.de/ . Das Mitteilungsblatt wird an Förderer gratis verschickt.
- Ein Fall in Jordanien: Eine christliche Witwe erhielt das Sorgerecht für ihr Kinder wieder zugesprochen, nachdem ihr Mann, wie die Verwandten behaupteten, vor seinem Tod Moslem geworden sei. Deshalb war ihr auch die Witwenrente entzogen worden. Der Richterspruch kam am 12. April 2005 vor allem durch das lang anhaltende internationale Interesse an diesem Fall zustande.
- In Pakistan sind Christen ständig in Gefahr überfallen oder ermordet zu werden, oft mit der Beschuldigung, sich gegen Mohammed abfällig geäußert zu haben. Das Blasphemiegesetz wurde immer noch nicht zurückgenommen.
- In einem Appell an Papst Benedikgt XVI. Wünscht die IGFM ein "Öklumenischen Tag für verfolgte Christen" und bittet um Unterstützung dieses Appells (Nr. 6 - 2005)
Ich habe Christus gefunden
Als Diplomingenieur kam ich aus einem islamischen Land für drei Jahre nach Deutschland, um ein Projekt zu erstellen. Als ich ankam, war ich überrascht von dem schönen Land, den freundlichen Menschen. Warum ist dieses Land so anders. Heute bin ich katholisch. Bis heute bin ich sehr glücklich, dass ich diesen wunderbaren glauben in Deutschland kennen gelernt und von der Versklavung durch den Islam und seinen Zwängen befreit worden bin. Nur der christliche Glaube garantiert das friedliche Zusammenleben der Völker. - Die Christen sollen begreifen: Es ist die unendliche Liebe des Dreifaltigen einzigen Gottes, diese so viele Muslime nach Deutschland schickt, damit sie alle diesen wunderbaren Glauben kennen lernen. Ahmed B. (Aus der Zeitschrift Kurier der christlichen Mitte, Nr. 11, November 2005, Lippstädter Str. 42, D-59329 Wadersloh, Telefon 02523 - 8388.

Schoenstatt Family Fall 2005 (Herbst 2005, englisch)
"Diese Reise zum Weltjugendtag in Köln machte einen tiefen Eindruck auf uns alle. Wenn ich gefragt würde, wo ich am meisten innerlich gewachsen sei, würde ich gerade heraus sagen: In meiner Beziehung zur MTA, der Gottesmutter von Schönstatt. Ich entdeckte meine Liebesbündnis mit ihr in einer ganz neuen Weise. Ich fühlte, dass ich ihr näher gekommen war. Eine ganze neue Dimension hat das Liebesbündnis mit ihr eingenommen. Ich bemerkte die Unwandlung in mir, als ich mein Liebesbündnis im Urheiligtum erneuerte. Sie ist mit uns allen! Josef Stephens von Brookfield, Wisconsin USA
Schoensat Family Magazine, Adresse: Schoenstatt Movement, W 284 N 698 Cherry Lane, Waukesha WI 53188., E-Mail: srmarie@srsmary.org (4x jährlich 17,- $ )
Klic matere Božje iz Schönstatta
Seit 23 Jahren wird in der Dompfarrei (Stolnica) von Ljubljana in Slowenien der Bündnisbrief Schönstatts herausgegeben mit dem Titel Ruf der Muttergottes von Schönstatt. Das Jahr 2005 war geprägt von der Jahresparole: Kraljica presvetega zakramenta, vodi na k Jezusu v evharistiji. Königin des allerheiligsten Sakramentes, führe uns zu Jesus in der Eucharistie. Zum Weltjugendtag in Köln waren auch viele Jugendliche.
CONTACOR
Zeitschrift des Collegium Orientale in Eichstätt
In der Ausgabe 7 (2005) Nr. 1 bringt diese Zeitschrift eine Reihe Artikel über die Ökumene zwischen katholischer Kirche und orthodoxen Kirchen, über das Moskauer Patriarchat (auch seine stereotypen Vorwürfe wegen angeblichen Proselytismus, Abwerbund zur katholischen Kirche), über Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel u.a. Beachtenswert ist der differenzierte Artikel "Zur Situation der christlichen Minderheiten in der Türkei" von Frau Dr. Elisabeth Dörler (S. 118ff). Trotz mancher Initiativen geschieht nichts im Sinne von voller Religonsfreiheit, auch wenn Gesetze erlassen wurden. Es gibt dauernd Schwierigkeiten für die Kirchen, endlich als Rechtspersönlichkeiten anerkannt zu werden, als Seelsorger auch ohne türkische Staatsangehörigkeit wirken zu dürfen, Immobilien zu erwerben und viele andere Freiheiten, die nicht gewährt werden. - Ernst-Wolfgang Böckenförde schrieb deshalb in der FAZ vom 1012.2004 (abgedruckt in Contacor 7 Seite 127ff): Nein zum Beitritt der Türkei / Eine Begründung. - .
Zuschriften
Dank für den Rundbrief
Vielen Dank für die Zusendung des Rundbriefes "Schönstatt-Osten", der mich immer interessiert. Sende Ihnen eine Gabe und hoffe, dass auch viele Jugendliche im August aus dem Osten nach Schönstatt und Köln kommen können und mit neuer Freude an Gott und der Kirche gestärkt werden. Liebe Grüße. Gottes reichsten Segen.
Aus Slowenien
Herzlichen Dank für den Rundbrief. Wünsche Ihnen alles Gute und freudige Begegnung mit Papst Benedikt in Köln. - Ich nähre mich von den sehr schönen Andenken an die Begegnungen mit Schönstatt. In meinen Gebeten und beim Rosenkranzgebet bete ich immer für Schönstatt und Sie. Bei uns sorgt Msgr. Dr. Merlak für den monatlichen Bündnisbrief. Im Oktober werde ich 86 Jahre alt. Anka diplomierte in Maribor zum "Professor der Musik" und ihre Tochter Barbara studiert in Ljubljana Sozialpädagogik. - In Bezug auf den neuen Papst wünsche und hoffe ich, dass das Werk Pater Kentenichs erfolgreich voranschreitet. A.P. Slowenien
Aus Argentinien
Herzliches Vergelt́s Gott für den Rundbrief. Das Bildchen von Jerusalem haben wir gleich in unserem Hausheiligtum "zu Füssen" der Gottesmutter gelegt. Zweimal täglich beten wir weiterhin für die Ostkirche, besonders denken wir dabei an das Heilige Land. Bei jedem Segen, den wir auf irgendeine Weise erhalten, schließen wir sofort das Hl. Land mit ein! - Anbei eine kleine Gabe. MphceV. Über unser Hausheiligtum bleiben wir Ihnen und Ihrer Sendung im Heiligen Land treu; es grüßen Sie vielmals Ihre Odette und Alfred Vallendor, Argentinien.
Dank für Rundbrief
Ihre "neuen" Hefte "Schönstatt im Osten" freuen mich wikrlich und machen die Männergruppe mit Herrn D. Als laikalem Leiter mit lebendig. Ich grüße Sie im gebet...Möge die zarte, aber mächtige MTA, Königin der Apostel, Sie weiter ohne Maße beschützen. Chr. Z.
Mit dem Hl. Land sehr verbunden
Haben Sie herzlichen Dank für den so rundherum guten, schönen und informativen Rundbrief "Schönstatt-osten" Im Gebet sind wir mit Ihnen und Ihrem so vielseitigem segensreichen Wirken besonders verbunden. Auf den Spuren Jesu uns seiner Mutter erlebten wir wieder eine besondere Gnadenzeit im Hl. Land. Sie gehen wieder mit Herrn Gerber auf Apostolatsreise. Wir werden Sie vom Hausheiligtum aus begleiten. Wir fühlen uns aber auch mit den Schönstättern im Heiligen Land sehr verbunden! Gottes Segen Ihnen und überall wo Sie hinkommen. H.J.G.
Ich freue mich immer, wenn ich den Ostbrief bekomme
Ich bin froh, dass ich früher viel als Schönstätterin erleben durfte und dabei sein konnte. So war ich bei Dr. Szeifert in Ungarn. Dort habe ich den Gottesdienst in der kleine Kirche (mit dem MTA-bild) mitgefeiert. Ich war auch in Cambrai und am Kahlenberg. Es freute mich, dass Sie beim Kongress Kirche in Not dabei waren. Wenn es Gott will, will ich wieder vom 10.-12. März 2006 in Augsburg bei diesem Kongress dabei sein. - Meine Heimatdiözese war Olmütz. Ort Troppau. G.G. Augsburg

Osttagung vom 5. - 8. Januar 2006
in der Sonnenau in Schönstatt
Zur Osttagung sind alle Interessenten des Ostapostolates von Schönstatt aus eingeladen (offen für alle). Die Unterkunft erfolgt in der Sonnenau und wenn nötig auch im Pilgerheim. Bitte melden Sie sich frühzeitig direkt in der Sonnenau an.
Anmeldung: Sonnenau, Hillscheider Str. 7
56179 Vallendar, Telefon 0261 - 96315-0
Thema: Kommt, lasset uns anbeten
Die Liturgien der Ostkirche betonen besonders die Anbetung des Dreifaltigen Gottes. Wir hören davon und feiern Liturgie mit östlichen Gebeten und Gesängen (P.Grill). Es wird berichtet vom Weltjugendtag (Frau Babisch, Frau Lessmann), von Kroatien und Polen (Sr. Mariana und Sr. Damiana) und Es geht um Antworten auf Zeitprobleme (Islam) im Geiste P. Kentenichs (P.Grill)
Programm
Donnerstag, 5. Januar
17.30 Uhr Beginn mit der Hl. Messe in der Sonnenau, danach Abendessen
20.00 Uhr Abendrunde mit Weihnachtsliedern und Einstimmung (P.Grill)
Freitag, 6. Januar, Hochfest der Epiphanie des Herrn (Dreikönig)
7.45 Uhr Morgengebet (aus der byzantinischen Liturgie)
8.10 Uhr Frühstück
9.00 Uhr Vortrag über Beten und Anbeten in der Ostliturgie (P. Dr. Grill)
10.30 Uhr Festgottesdienst in der Pilgerkirche
12.00 Uhr Mittagessen, freie Zeit, Gebet im Urheiligtum
15.00 Uhr Weihnachtssingen in der Anbetungskirche (freies Angebot)
16.00 Uhr Berichte von Kroatien, Polen, Russland (Sr. Mariana, Sr. Damiana)
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Ostgebetsstunde in der Hauskapelle (P.Grill)
20.00 Uhr "Wir haben seinen Stern" gesehen, Bericht vom Weltjugendtag in Köln "Wir sind gekommen, um IHN anzubeten) und vom Besuch der Jugend aus dem Osten. Frau Babisch, Frau Lessmann, Pater Grill, Lieder und Erzählungen
Samstag, 7. Januar Mariensamstag in der Weihnachtszeit
7.30 Uhr Eucharistiefeier (mit Gebeten der Ostkirche), Marienmesse (Nr. 6) Maria bei der Erscheinung des Herrn, danach Frühstück
9.15 Uhr Antwort auf das Zeitproblem ISLAM, Aussagen von P. Kentenich. Aussagen von Muslimen, die Christen wurden (P. Grill), Gesprächsrunde
11.00 Uhr Was tut sich im Heiligen Land? (P.Grill)
12.00 Uhr Mittagessen, freie Zeit
15.00 Uhr Das eucharistische Jahr fortführen nach dem Vorbild eucharistischer Heiliger (Johannes Chrysostomus, Vinzenz Pallotti, Charles de Foucauld, Josef Kentenich), danach Arbeitsrunde Jahresarbeit 2006
17.30 Uhr gemeinsame Anbetung im Urheiligtum, Engel des Herrn
18.10 Abendessen
19.30 Uhr Weihnachtsabend mit Liedern, Erzählungen, Dreikönigsbrauchtum in Ost- und Westkirche, 21.00 Uhr Abendsegen
Sonntag, 8. Januar, Fest der Taufe des Herrn
7.30 Uhr Ostkirchliches Morgengebet und Sermo zur Taufe Jesu im Jordan
8.00 Uhr Frühstück, Ende der Osttagung
Angebote für die Sontagsmesse:
9.00 Uhr Eucharistiefeier in der Anbetungskirche oder
10.30 Uhr Eucharistiefeier in der Pilgerkirche
12.00 Uhr Mittagessen, wenn gewünscht, Abreise
Teilnahmebeitrag 20,- € an Ostsekretariat (inclus. Kopien und Texte), dazu Pensionskosten an die Sonnenau.
Anmeldung in der Sonnenau, Hillscheider Str. 7, 56179 Vallendar, Telefon 0261 -
96315-0
Planung für 2007:
4. - 7. Januar 2007
Osttagung in der Sonnenau
Beginn 4. 1. um 17.30 Uhr mit der Hl. Messe

Termine 2006
Wallfahrten vom Hl. Land nach Schönstatt 2006
Wer Christen aus dem Hl. Land nach Schönstatt einlädt, kann sich wenden an das: English Office, Höhrerstr. 91, Haus Sonneck, 56179 Vallendar. Telefon +49 - 261 - 6404-451 ( Zentrale), -455 (engl) oder -456 und Fax:-450 - Sr. M. Angela Macari sorgt für die englischsprechenden Pilger.
5. - 8. Januar
Osttagung in der Sonnenau in Schönstatt. Thema: Anbetung in der Ostliturgie, Berichte vom Osten, Zeitproblem Islam. Antwort von P. Kentenich.
Beginn 5. 1. um 17.30 Uhr mit der Hl. Messe. Ende der Tagung 8.1. nach dem Frühstück, bzw. der Sonntagsmesse
Anmeldung in der Sonnenau, Hillscheider Str. 7, 56179 Vallendar, Telefon 0261 - 96315-0
10. - 12. März
Internationaler Kongress "Kirche in Not", Treffpunkt Weltkirche. Referate zum Thema: "Steht auf, habt keine Angst" (Mt 17,7). Dabei: Bischof Mixa, P. Alliende, Dr. Otto von Habsburg, Prof Buttiglione, Bischof Werth von russland, Christa Meves, Gabriele Kuby. Besonderes Thema: Katholische Kirche und Konvertiten (Muslime, die Christen wurden geben Zeugnis von Gottes Führung), Impulse von Pater Herget u.a.
Information und Anmeldung: Kirche in Not/ Ostpriesterhilfe, Postfach 70 10 27, 81310 München, Telefon: 089 - 760 70 55
23. April
Osterfest gemäß julianischem Kalender (Jerusalem, Russland)
5.-16. Mai
Besuche bei einheimischen Christen und Schönstättern im Hl. Land, Herr Rudolf Gerber, Pater Chrys. Grill. Mitarbeiter, die englisch sprechen willkommen.
15. - 18. Juni
Wallfahrt in den Böhmerwald,
Sa. 17. Juni Fausswallfahrt nach Maria Gojau und
So. 18. 6. 10.00 Uhr Festmesse in Stein/Polná.
Anmeldung wegen Hotel bei Herrn Hans Motzko, Unterer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen, Telefon und Fax: 0821 / 2432 363.
4. - 9. Juli
Familienkongress in Valencia/Spanien
Information im Internet: www.wmf2006.org./de
10. September
Verwandtentreffen Grill-Jungbauer-Schwarz u.a in Dirgenheim bei Bopfingen. Anmeldung bei Familie
Kohnle, Dirgenheim, Telefon 07362-7773
12. - 16. Oktober
Pilgerreise Nürnberg nach Rom (Flug) mit Besuch der hl. Stätten und Sehenswürdigkeiten. Reise Nr. 62 1045. Geistl. Leitung: P. Grill. Information und Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.
18. - 22. Oktober
Delegiertentreffen "Oktoberwoche" in Schönstatt
2007
4. - 7. Januar Osttagung in der Sonnenau (geplant)
IMPRESSUM
Der Rundbrief "Schönstatt - Osten", Schönstatt-Ostkirche geht an alle, die in den letzten Jahren eine Spende zugesandt haben oder den Rundbrief gewünscht haben. - Wer auf jeden Fall diese Mitteilungen weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse). Für die Unkosten erbittet das Ostsekretariat eine Spende von 10,- € (jährlich).
Das Ostsekretariat Berg Sion untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.
Dem Ostsekretariat ist angeschlossen
1. Eine Schönstatt-Leihbibliothek
mit über 2000 Büchern und Schriften über Pater Kentenich, Schönstatt, Pallotti und Schönstatt, MTA-Zeitschrift, seltene Schönstattbücher. Anfragen an P.Grill (s.o.)
2. Eine Schönstatt - Kentenich - Buchsammelstelle
Schönstattbücher, P. Kentenich-Bücher nehmen wir entgegen (Anlieferung: Berg Sion, Provinzhaus, P.Grill), Wenn Sie Kentenich- und Schönstattbücher suchen, können Sie welche günstig erhalten. Bitte nennen Sie Ihren Wunsch. Wir schauen bei uns nach und teilen Ihnen mit, was lieferbar ist (gegen eine Spende)
Die Allgemeine Buchsammelstelle für Bücher befindet sich im Franz Reinisch Haus (hinter der Pilgerkirche). Bücher, vor allem Religion, Theologie, Gebet werden dort angeboten und entgegengenommen. Sie können direkt anrufen bei Herrn Norbert Fimm, Student, Verwalter der Buchsammelstelle im Franz Reinisch Haus, Telefon 0261 - 9622830)
Adresse der Redaktion und des Büros
P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat Berg Sion.
Berg Sion 6, Provinzhaus, D-56179 Vallendar/Rhein
Telefon 0261 - 96322-56,
Telefax privat 0261 - 96322-57
E-Mail: mailto:patergrill@t-online.de
Handy: 0160 - 299 49 20
Konto: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Spar- und Kreditgen., Filiale Speyer, Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00
Bank Identifier Code (BIC): GENODEF1M05
interBank-AccNr (IBAN): DE25 7509 0300 0000 067768

Fotos: C. Grill, Babisch, Leßmann, Archiv - Copyright beim Ostsekretariat 2005 - Nachdruck und Weitergabe gestattet mit Nennung des Rundbriefes und der Adresse des Ostsekretariates in 56179 Vallendar


(von Pater Chrysostomus Grill)
Liebe Bekannte,
Sie haben mir geschrieben oder etwas zugesandt. Dafür möchte ich Ihnen danken. Da ich nicht allen jeweils "alles" schreiben kann, dachte ich mir, ich sende Ihnen eine Art "Mitteilungsbrief".
Weihnachten 2005 im Provinzhaus Berg Sion (wo ich wohne) hatte dieses Mal eine Besonderheit. Wir Patres (23 gehören zu dieser Filiale) stimmten uns am Heiligen Abend ein durch einen Rückblick auf das "katholische Jahr": Jahr der Päpste... Weltjugendtag in Köln mit Papst Benedikt XVI. mit dem Leitgedanken: Kommt lasset uns anbeten. - Wir hielten deshalb am Heiligen Abend eine eucharistische Prozession im Haus mit Dank und Anbetung und Segen. Danach "pilgerten" wir zum Gemeinschaftsraum zur internen Weihnachtsfeier.
Vielleicht geht es Ihnen auch so: Das Eucharistische Jahr geht weiter mit mehr Freude an Gebet, Lobpreis, Anbetung vor dem Tabernakel oder im Hausheiligtum .
Vor zwei Monaten sagte ein Mann, der zu einer Tagung in Schönstatt war und für die guten Vorträge dankte, dass ihm aber etwas zu kurz kam: Der Lobpreis! - Ein Impuls für das neue Jahr.
Im Januar 2006 hatten die Schönstatt-Patres ihre Jahrestagung. Die Tagung fand im Vaterhaus Berg Sion in Schönstatt statt. Mehr als 50 Patres und Studenten hatten sich eingefunden. Es ging um Berichte aus den Arbeitsgebieten der Patres, um Rückblick besonders auf den Weltjugendtag mit Festival in Schönstatt und WJT in Köln und um Ausblick auf das neue Jahr.
Höhepunkt der Gemein-schaftsveranstaltungen war die Festmesse in der
Anbetungskirche (22.1.) mit Überreichung des Sionsgewandes an die Novizen der Patres. Pater Thomas Fluhr ist Novizenmeister für jetzt fünf Novizen. Es sind zwei Deutsche (David Br. und Tobias E.), ein Tscheche (Jiři L.), ein Ungar (Péter Cs.) und ein Philippine (Zaldy A.). Sie haben bereits im November 2005 das Noviziat begonnen. Jetzt hatten Sie Eltern und Geschwister, Verwandte und Bekannte eingeladen, um mit ihnen zu feiern und Zeugnis von ihrer Berufung zu geben. J. schrieb: "Ich war im Priesterseminar in Olmütz und studierte Theologie. Dank meiner Großeltern lernte ich die Schönstatt-Bewegung kennen und bin zur Schönstatt-Mannesjugend gekommen. Im letzten Jahr habe ich mich entschieden zu den Schönstatt-Patres zu gehen. Den Weg meiner Berufung vertraue ich jetzt d er Gottesmutter an und lege ihn in ihre Hände. Ich bitte sie um ihren Schutz und ihre Begleitung." Der Provinzial, Pater Franz J. Brügger, überreichte das Sionsgewand. - In einer Fürbitte hieß es: "Die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres besteht seit 40 Jahren. 300 Patres und 150 Studenten leben und arbeiten in allen Kontinenten unserer Welt. Herr Jesus Christus, wir bitten Dich: Lass die Gemeinschaft in kindlich-gläubiger Bindung an ihren Gründer P. Josef Kentenich und in festem Vertrauen auf eine heilige Zukunft mit dem Dreifaltigen Gott und der Gottesmutter wachsen und sich festigen, um ihre große Aufgabe als zentraler Teil der Schönstatt-Bewegung zu erfüllen..."
Von den Planungen der Patres kann man bereits bekannt gegeben werden, dass ein "Schoenstatt-Summer" angezielt wird, d.h. im Sommer 2006 Jugendliche aus aller Welt nach Schönstatt, besonders zum Urheiligtum, eingeladen werden sollen. Ein Team von Volontären mit Pater Lothar Herter ("Sitz" in alten Kauerzhaus, beim Patris-Verlag) gestaltet die Veranstaltungen. Höhepunkt soll eine "Nacht des Heiligtums" (Night of the Shrine) sein am 26.-27. August 2006.
Termine 2006
10. - 12. März
Kongress Kirche in Not in Augsburg Information bei Kirche in Not, Postfach 70 10 27, 81310 München, Telefon 089 - 760 7055 - Schönstatt ist dabei mit einem Stand der "Pilgermadonnna".
17.-19. März
Wochenende für junge Familien auf dem Josef Kentenich Hof in Hillscheid (7 km von Schönstatt) zum Thema: Das Klima unserer Beziehungen - Ich höre etwas, was du nicht meinst..." Informationen bei: http://www.familienbund.de/ und bei Fam. Heizmann, bei Sr. Gertrud-Maria auf Berg Schönstatt und Familie Elbert (E-Mail: ingridleoelbert@aol.com .
5. - 16. Mai
Apostolatsreise: Pater Chrys. Grill und Herr Rudolf Gerber besuchen die Schönstätter im Heiligen Land (Weihe-Erneuerungen). Schönstätter, die fließend englisch sprechen, sind willkommen.
30. Mai - 5. Juni
Wallfahrt nach Rom. Papst Benedikt XVI. lädt die Geistlichen Bewegungen zu Pfingsten nach Rom. Information und Angebote für Bus- oder Flugreisen nach Rom bei der Pilgerzentrale in Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar, Telefon 0261-96264-11. - Homepage: http://www.schoenstatt.info.de/
15. - 18. Juni
Begegnungstage in Stein im Böhmerwald, 17.6. Fußwallfahrt nach Maria Gojau mit Pater Grill und den Wallfahrern. Anmeldung bei: Herrn Hans Motzko, Unterer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen, Telefon 0821-2432363.
26.-27. August
"Nacht des Heiligtums" (Night of the Shrine) am Urheiligtum. Anmeldung bei Pater Lothar Herter, Höhrerstr. 88, 56179 Vallendar. E-Mail: herter@schoenstatt-patres.de oder lotharherter@web.de
12. - 16. Oktober
Pilgerreise nach Rom. Flug ab Nürnberg. Geistliche Leitung: P.Grill. Reisebüro: Bayer. Pilgerbüro, Dachauerstr. 9, 80335 München, Telefon 089 / 545 811-0
Hinweise
Das Ostsekretariat, Berg Sion 6, Provinzhaus, 56179 Vallendar
untersteht den Schönstatt-Patres Deutschland e.V. und wird von Pater Grill geführt. Es dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Telefon 0261 - 96322-56 - Interessenten können den Rundbrief "Schönstatt-Osten" erhalten (Jahresspende an das Ostsekretariat 10,-€)
Die allgemeine Buchsammelstelle befindet sich im Franz Reinisch Haus Zur Zeit wirkt dort Herr Norbert Fimm, Student, Telefon 0261 - 9622830 . Dort können Sie anrufen und fragen, welche Bücher und wann Sie Bücher bringen können oder welche Bücher günstig erhältlich sind.
Die spezielle Buchsammelstelle für Schönstattbücher befindet sich auf dem Berg Sion. Dort gibt es "Raritäten" wie das Buch "Unter dem Schutze Mariens", "Texte zum 31. Mai 1949" u.a. Anfragen an das Ostsekretariat Berg Sion. E-Mail: ostsekretariat@gmx.de - Liste der Bücher, die ausgeliehen werden können, siehe:
www.schoenstatt-patres.de/grill (auch Verzeichnis der lieferbaren Kassetten mir Predigten von P. Kentenich)
oder
http://schoenstatt-leihbibliothek.blogspot.com/ (Bücher Schönstatts)
Die Patres danken besonders auch allen die Meßstipendien geben. Die Hl. Messen werden in Ihren Anliegen gefeiert und kommen auch den "ärmeren" Patres in anderen Ländern zugute.
Adresse
P. Dr. Chrysostomus Grill, Ostsekretariat, Berg Sion 6, Provinzhaus,
D-56179 Vallendar/Rhein.
Telefon 0261 - 96322-56, Telefax privat 0261- 96322-57
E-Mail: mailto:patergrill@t-online.de
Konto für Ostapostolat und Leihbibliothek, auch Meßstipendien für die Patres und den Osten: Ostsekretariat, Schönstatt-Patres e.V., Vallendar,
LIGA Filiale Speyer, Konto Nr. 67 768, BLZ 750 903 00
Für Überweisungen aus dem Ausland nach Deutschland:
Bank Identifier Code (BIC) GENODEF1M05
inter Bank-AccNr (IBAN) DE25 7509 0300 0000 0677 68
(Brief von P.Grill, 1-3-2006)
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Es folgt Heft 2-2006
Nr. 2 - Dezember 2006
Gesamtausgabe
Rundbrief
Schönstatt - Osten
SCHÖNSTATT OSTKIRCHE
KIRCHE IN DEN ÖSTLICHEN
LÄNDERN
Inhalt
- Sionsgewand für Novizen der Schönstatt-Patres
- Wort an die Leser, - Osttagung in der Sonnenau
- Berichte aus östlichen Ländern
- Zeitschriften aus und über den Osten, - Zuschriften
- Hinweise, Bücher, Termine 2006, Impressum
Russen in Schönstatt!
Am Donnerstag, dem 5. Oktober 2006, als gerade wie an jedem Donnerstag in vielen Schönstattheiligtümern auf der Welt das Ostkreuz stand, kam die Wallfahrt aus St. Petersburg, Russland nach Schönstatt. Pfarrer Krzysztof Pożarski führte die Wallfahrer, die unterwegs zu den Marianischen Heiligtümern Europas sind, nach Schönstatt, Lourdes und Fatima.
Gegen 20:30 Uhr kamen sie am Pilgerhein an, wo schon das Abendessen vorbereitet war. Beim Ausstiegen aus dem Bus stellt sich mir ein Mann vor: „Ich bin der Verantwortliche des Pilgerheiligtums Nr. 9 in St. Petersburg". Später sagte er noch, dass er Arzt ist; und bei dem Besuch mit der Pilgermutter sorgt er für den Leib und die Gottesmutter für die Seele.
Nach der Verteilung der Schlüssel, begann in der Hauskapelle die Heilige Messe mit kurzer Predigt. Man konnte die Dankbarkeit Gott und der Gottesmutter gegenüber spüren, aber auch den Menschen gegenüber. Wie der Priester betonte: „An jedem Donnerstag erinnert das Ostkreuz im Urheiligtum an die Menschen in Russland und lädt zum Gebet für den Osten ein, und jetzt sind wir, als erste von unserer Russischen Heimat da. Sie haben für uns gebetet, jetzt möchten wir für die anderen beten."
Noch in der Nacht gingen manche jüngere Pilgerinnen mit mir, um das Urheiligtum zu besuchen.
Eine Mutter deren Tochter im Sommer hier war, erzählte mir, als ich ihr die Fotos vom Liebesbündnis ihrer Tochter überreichte: „Am 15. September, vor Jahren, ist sie zum ersten Mal zu einer katholische Kirche gegangen, von dem Tag an, ist sie nie mehr weg geblieben. Sie ist Christin geworden, danach ihre Tochter, und ausgerechnet am 15. August schließt ihre Tochter das Liebesbündnis im Urheiligtum. So führt die MTA!"
Am nächsten Morgen hörten sie noch bei den Heldengräbern die Geschichte Schönstatts und die Heilige Messe war im Urheiligtum geplant. Der Pfarrer Krzysztof zelebrierte sie mit Pater Grill.
Das Ostkreuz stand noch da. Ein kleiner Chor sorgte für den Gesang, und die Wallfahrer hatten auch voll Freude das Gloria und andere Lieder gesungen. „Hier ist das Herz Schönstatts, hier hat alles begonnen, und jetzt ist die Gottesmutter in 180 Heiligtümern gegenwärtig, sie ist auch bei uns in St. Petersburg." – sagte Herr Pfarrer Krzysztof. Statt Fürbitten wurden die Kleine Weihe und andere Schönstattgebete auf Russisch vorgetragen. Pater Grill schenkte den Wallfahrern einen großen Rosenkranz und gab ihnen den Segen mit dem Ostkreuz. Jede wollte noch einen Zettel in Krug legen, kurz beten und ein Foto machen.
Danach fuhr der Bus noch auf den Berg Schönstatt zu der Anbetungskirche. Alle fragten mich, wo sich das Grab von Pater Kentenich befinden, mit der Bemerkung: „Er ist doch für mich wie mein Vater!"
Nach dem Besuch im Heiligtum auf dem Berg Schönstatt und einer kleinen Station bei der Vater-Statue verließen sie den Berg Schönstatt, mit den Entschluss: „Nächstes Mal müssen wir länger hier bleiben".
Dank allen die des Ostkreises, die das den Wallfahrern aus St.Petersburg es ermöglicht haben!
Bericht von Sr. M. Damiana Czogala
Adresse: Prichod Sv. Stanislava, Rimsk.-katol. Zerkvi,
190 121 Sankt Petersburg, Rossija (Rußland),
uliza Sojusa Petschatnikov, B. 22. - Telefon 00 812 - 114 -00 - 71
E-Mail: pkk@solaris.ru - Internet: www.ststanislas.sp.ru/ http://www.st.stanislas.sp.ru/


Dezember 2006
Liebe Leser,
Sie warten vermutlich schon auf den neuen Rundbrief "Schönstatt-Osten". Es hat sicher wieder vieles im Osten getan. Schönstatt wirkt - oft verborgen - in osteuropäischen Ländern und im Heiligen Land segensreich in Pfarreien und Gruppierungen. Als missionarische Bewegung ist Schönstatt einerseits lokal zentriert um Marienkapellen (in der Welt sind 180 dem Urheiligtum nachgebaut worden), und wirkt andererseits in überpfarrlichen Gruppen für Familien, Frauen und Müttern, Jugendlichen und Pilgerkreisen, als Sauerteig für die Ortskirchen. In Sankt Petersburg gibt es bereits den Altar für eine Schönstattkapelle als Seitenkapelle in der katholischen Kirche des hl. Stanislaus. 48 Pilger aus dieser Pfarrei und Umgebung kamen zum Urheiligtum nach Schönstatt (siehe Bericht von Sr. M. Damiana). In Brünn/Tschechien wird eine Schönstattkapelle angestrebt (der Schönstatt-Altar steht schon in der Kirche des hl. Thomas), in Kroatien sind zwei Schönstattheiligtümer geplant (das Land zieht sich lang hin). Und was tut sich im Heiligen Land? Es gibt etwa 200 Hausheiligtümer in Betlehem, Beit Jala, Jerusalem, Nazaret, Kana usw., aber an den Bau eines Heiligtums ist z.Zt. Nicht zu denken wegen der angespannten Lage und die Sorge "um das tägliche Brot". Viele arabische Christen sind arbeitslos.
Das Ostsekretariat konnte im Jahre 2006 Schönstatt-Familien mit Kindern aus Brünn und Mähren durch einen Zuschuß helfen, damit sie in Schönstatt tiefer in die Spiritualität des Gnadenortes und Pater Kentenichs eindringen konnten (Dabei war Pater Králík). Ein schweres Opfer brachten zwei Marienschwestern in Brünn, die von Gott in die ewige Heimat gerufen wurden, Sr. M. Kwieta und Sr. M. Marcela. Ihr Lebensopfer wird sicher fruchtbar werden für die fruchtbare Entwicklung Schönstatts in Tschechien.
Die Verbundenheit mit den einheimischen Christen im Heiligen Land bewegte Herrn Rudolf Gerber und Pater Grill zu Besuchen bei Schönstättern im Heiligen Land. Die Hausheiligtümer sind Orte des gemeinsamen Betens in den Familien. Doch Ur-Schönstatt in Deutschland ist fern, sodaß Besuche am Urheiligtum nicht möglich sind. Doch sollen im Jahre 2007 wieder Christen aus dem Heiligen Land nach Schönstatt eingeladen werden (und einen Zuschuß für den Aufenthalt erhalten), um eine Stärkung des Glaubens an unserem Gnadenort zu erlangen.
Höhepunkte im kirchlichen Leben war einerseits der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Bayern (Pater Grill war in Altötting dabei und konnte ihm die Hand reichen), andererseits der wichtige und mit Gottes Hilfe gelungene Besuch des Papstes in der Türkei. Darüber soll auch bei der Osttagung vom 4.-7. Januar 2007 gesprochen werden.
Vergelt’s Gott allen, die durch Gebet und Spenden das Ostapostolat von Schönstatt aus unterstützt haben. Besonders dankbar waren die Familien aus Brünn und Tschechien und die Pilger aus Sankt Petersburg, Russland.
Für 2007 ist geplant, je nach den eingehenden Spenden, Jugendliche aus Tschechien zu unterstützen, um eine Tagung beim Urheiligtum in Schönstatt zu haben (mit einem Schönstattpriester aus der Diözese Brünn), und auch Pilger und Einzelbesucher aus östlichen Ländern zu unterstützen, die am Gnadenort Schönstatt weilen möchten. Die kirchlichen Hilfswerke unterstützen ja nicht Pilgerfahrten nach Schönstatt, was verständlich ist, denn es sollen ja die Priester und Pfarreien im Osten Hilfe erhalten. Das Ostsekretariat will führenden Christen aus dem Osten helfen, die am Gnadenort Schönstatt innere Kraft für die Neuevangelisierung in ihren Ländern erbitten. Die Gottesmutter, die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, möge ihnen reiche Gnaden schenken.
Zum Fest der Geburt Christi und zum neuen Jahr 2007 wünsche ich allen Lesern unseres Rundbriefes reiche Gnaden, im Gebet verbunden
Ihr
P. Chrysostomus Grill
Berichte aus östlichen Ländern, Rußland,
Weißrußland, Kaliningrad, Ungarn, Tschechien



Kaliningrad-post Nr. 23 (Dezember 2005), Provinzialat der Schönstätter Marienschwestern, Am Klosterberg 1, 99894 Friedrichroda

Islam und "rüttelnde und schüttelnde Kämpfe" P.K.
Hat Pater Kentenich etwas zum Islam gesagt? Ja, schon im Jahre 1961 (im sog. zweiten Möhlerbrief ein Zitat von 1955), als er in Amerika in der Verbannung war, aber durchaus durch Bücher und Zeitschriften, aber auch Besucher auf dem laufendem war. Alles versuchte er im Lichte des Glaubens zu sehen, auch wenn er sagt: "Ich stelle mir die künftige Entwicklung im Weltgeschehen recht dunkel vor." Dann spricht er über den Islam. Das Christentum solle gegenüber ihm seine Wurzeln festhalten und reinrassig den Glauben leben. Wenn das geschehe, schwinde die Angst vor dem Islam und die Gottesmutter werde alle Schwierigkeiten lösen. - Studie vom 15. April 1961, siehe P.K., Texte zur Ostsendung, S. 168ff.
Zeitschriften aus dem Osten und über den Osten
Zeitschrift Kirche heute
bringt einen Bericht über die Vernichtung von zwei Millionen Christen in der Osttürkei im Jahre 1915, durch das türkische "Komitee für Einheit und Fortschritt". Die christlichen Armenier und Syrer standen vor der Entscheidung "Wählt den Islam oder den Tod". Unter den Märtyrern war auch der armenisch-katholische Erzbischof Maloyan, von Papst Johannes Paul II am 7. Oktober 2001 selig gesprochen.
Zeitschrift Kirche heute November 2005, zu beziehen bei: Kirche heute Verlags-gGmbH, Postfach 1406, 84498 Altötting. Telefon 08671 - 88 0430. Internet: http://www.kirche-heute.de/
CONTACOR - Zeitschrift des Collegium Orientale in Eichstätt
In der Ausgabe 7 (2005) Nr. 1 bringt diese Zeitschrift eine Reihe Artikel über die Ökumene zwischen katholischer Kirche und orthodoxen Kirchen, über das Moskauer Patriarchat (auch seine stereotypen Vorwürfe wegen angeblichen Proselytismus, Abwerbung zur katholischen Kirche), über Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel u.a. Beachtenswert ist der differenzierte Artikel "Zur Situation der christlichen Minderheiten in der Türkei" von Frau Dr. Elisabeth Dörler (S. 118ff). Trotz mancher Initiativen geschieht nichts im Sinne von voller Religionsfreiheit, auch wenn Gesetze erlassen wurden. Es gibt dauernd Schwierigkeiten für die Kirchen, endlich als Rechtspersönlichkeiten anerkannt zu werden, als Seelsorger auch ohne türkische Staatsangehörigkeit wirken zu dürfen, Immobilien zu erwerben und viele andere Freiheiten, die nicht gewährt werden.
Adresse: Collegium Orientale, Leonrodplatz 3, D-85072 Eichstätt, Telefon 08421-50-36
Zuschriften
Habe kein Konto mehr
Bin im Altersheim, hab kein Konto mehr, bekomme nur ein Taschengeld, alles Andere geht ans Heim. Habe etwas vom Taschengeld gespart für Ostkirche oder Hl. Land. Möchte mich für den Rundbrief bedanken. So weiß ich Bescheid und bete auch jeden Tag in Ihren Anliegen. Es war ein schweres Jahr, aber das Schwere ist auch ein Geschenk und hinter allem steht der liebe Gott. Bin so froh, dass im Haus eine Kapelle ist. A.T.
Ich bete immer für Schönstatt
Herzlichen Dank für den Rundbrief. Wünsche Ihnen alles Gute. - Ich nähre mich von den sehr schönen Andenken an die Begegnungen mit Schönstatt. In meinen Gebeten und beim Rosenkranzgebet bete ich immer für Schönstatt und Sie. Bei uns sorgt Msgr. Dr. Merlak für den monatlichen Bündnisbrief. - In Bezug auf den neuen Papst wünsche und hoffe ich, dass das Werk Pater Kentenichs erfolgreich voranschreitet. A.P. Slowenien
Hinweise
Der Gebetskreis "Schönstatt-Heiliges Land" wird nun durch diesen Rundbrief "Schönstatt-Osten" jeweils über die Lage im Heiligen Land informiert und um Gebetsunterstützung gebeten. Bitte beten Sie für
- für den verstorbenen Schönstattpriester Jakub AB Del NOUR, Pfarrer in Beit Jala, gestorben am 21. September 2005 in Beit Jala bei Betlehem. Dozent am Priesterseminar. Er war mehrere Male mit Pilgern in Schönstatt.
- für die Theologiestudenten im Priesterseminar in Beit Jala
- für Sr.Gemma und die Müttergruppe in Rafidia
- für Pfarrer Alfonso und die Christen im Gebiet von Jenin
- für die Kranken und Notleidenden
- für die verstorbenen des Gebetskreises Schönstatt-Heiliges Land, besonders für Dr. Helene Fels, gest. 16.12.2005 in Berlin, Mitarbeiterin beim Team für das Hl. Land
- für die Franziskaner und alle Hüter der heiligen Stätten
- für die Bekehrung der fanatischen Selbstmordattentäter
- für die Familien und Jugendlichen, dass sie Arbeit finden
- für die Schönstätter im Heiligen Land und ihr Wirken in den Pfarrein
- für alle die ein Schönstatt-Hausheiligtum haben, dass sie in reichem Maße die Gnaden der Beheimatung, Umwandlung und der Neuevangelisierung erhalten
- dass die Gottesmutter sich als Königin des Friedens verherrliche
- um Priester, die sich für Schönstatt einsetzen
- Steige Maria, steige zur Erde...
dass das Heilige Land Marienland werde...

Das Pater Reinisch Sekretariat
Das Pater Reinisch-Sekretariat ist bemüht, Pater Reinisch bekannt zu machen und seine Seligsprechung zu fördern. Informationen gibt es beim:
Pater Reinisch-Sekretariat, Hillscheider Str. 9, 56179 Vallendar. Telefon 0261-9622827. E-Mail: reinischsekretariat@t-online.de, Bücher über Pater Reinisch gibt es auch beim Ostsekretariat. E-Mail: Ostsekretariat@gmx.de.
Buchhinweise, Schönstattbücher - intern
Hug, H. M., Vergangenheit einholen 1919 bis 1942. Anfänge der Männer- und Familienbewegung, Beiträge zur Geschichte Schönstatts, Buch 4, Studie Dokumente, 434 Seiten, 2006, 25,- €
Kentenich P. Joseph, Bethlehem Schönstatt, Band 1, Predigten 1910 bis 1940, Predigten zu Advent und Weihnachten, 515 Seiten, 25,- €, zusammengestellt und bearbeitet von Pater H. M. Hug, 2006
Diese Bücher der Schönstattgeschichte können über die Leitungen der Schönstattgemeinschaften beim Rektor des Vaterhauses Berg Sion 1, 56179 Vallendar, erbeten werden.
Grill, R. Chrysostomus, Serbischer Messianismus und Europa bei Bischof Velimirović, Eos Verlag Erzabtei St. Ottilien, 1998, 256 Seiten, 14,50 € (beim Ostsekretariat 10,- €), ISBN 3-88096-937-X
Der orthodoxe Erzbischof Velimirović ersehnte "eine heilige Kirche in einem heiligen Europa", war aber sehr nationalistisch von der Sendung Serbiens überzeugt, sosehr, dass er meinte, Serbien müsse das Christentum für ganz Europa retten. Manche Ideen hat er vom "heiligen Rußland" übernommen. - Das Buch befasst sich mit den Aussagen über das Kirchenbild, nicht darüber, dass die Ideen eines "Großserbiens" von Politikern mißbraucht wurden. Velimirović war auch im KZ Dachau, später in USA, um von dort aus gegen den Kommunismus zu kämpfen.
Termine 2007
4. -7. Januar
Osttagung in der Sonnenau in Schönstatt, offen für alle. Beginn am 4.Januar um 17.30 Uhr mit der Hl. Messe. Thema: Christus - das Licht, Wege zu ihm. Berichte über Schönstatt in östlichen Ländern. Christus und Islam. Ostgebetszeiten. Mitwirkende: P. Dr. Grill, Familie Keil, Herr R. Gerber, Frau Babisch, Frau Lessmann, Frau Domes u.a.
Anmeldung in Haus Sonnenau, Hillscheider Str. 6, 56179 Vallendar,
Telefon 0261- 96315-0.
15. - 18. Februar
Exerzitien für Männer im Taborhaus, Marienberg. Begleitung: Pater Grill, Herr Willing, Anmeldung :Haus Tabor, Am Marienberg, 56179 Vallendar, Telefon 0261-640980
8. April
Ostersonntag (auch Osterfest der orthodoxen Kirche)
24. April - 2. Mai
Heilig Land Reise privat (Flug Frankfurt - Tel Aviv ca.- 400-700 €) mit Herrn Rudolf Gerber, um die einheimischen, arabischen Christen und Schönstätter zu besuchen. Pilgerheim in Jerusalem ist das Paulushaus/ Schmidtschule (Halbpension ca. 60 € pro Tag), Telefon v. Dtl. 00972 - 2 - 283280. - Schönstätter, die englisch sprechen, mögen sich melden bei: Herrn Rudolf Gerber, In der Höll 11, 77704 Oberkirch, Telefon 07802-4817
10.-17. Mai
Gebetstage in Medjugorje für Einzelne oder Kleingruppen, geistl. Begleitung: Pater Grill. - Jeder möge seine Anreise selbst organisieren und sich selbst dort anmelden (Übernachtung mit Frühstück 13,- €).
Pansion Vasilj (bei der Buchhandlung Tiberias), BiH- 88266 Medjugorje. Telefon von Dtl. aus: 0038 - 736 -651 784.
18. - 20. Mai
Besinnungstage für Männer im Haus Tabor, Schönstatt (für solche, die die Mitgliedsweihe haben oder anstreben). Geistl. Leitung: P. Grill, Marienbruder G. Basler. Anmeldung :Haus Tabor, Am Marienberg, 56179 Vallendar, Telefon 0261-640980
19. Mai
Jubiläumsfeier des Heiligtums "Betlehem" in Rokole, Tschechien
6. - 10. Juni
Wallfahrt in den Böhmerwald, Pfarrei Stein. Anmeldung für das Hotel "Jastrebi" in Cerna / Schwarzbach bei Hans Motzko, Unterer Stadtweg 2, 86391 Stadtbergen, Telefon 0821-243 2363.
Heilige Messen (gehalten von P.Grill).
Freitag, 8. Juni um 18 Uhr in der Pfarrkirche Stein, Samstag, 9. Juni um 11 Uhr in Maria Gojau, Sonntag, 10. Juni um 10 Uhr in der Pfarrkirche Stein im Böhmerwald.
12. - 17. Juli und 8. - 11. September
Englischsprechende Wallfahrer in Schönstatt. Information bei Sr. M. Angela, English Office, Haus Sonneck, 56179 Vallendar.
(Wallfahrer aus dem Hl. Land sind dazu eingeladen).
12. - 19. September
Pilgerfahrt ins Heilige Land (Israel, Palästina), Flug ab München, 1248,- €. Geistl. Leitung: P. Grill. Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.Internet: http://www.pilgerreisen.de/
20.-22. September
Kongress "Renovabis" in Freising bei München. Information: http://www.renovabis.de/
14. Oktober
Verwandtentreffen Grill-Jungbauer-Schwarz in Dirgenheim bei Bopfingen. 10.30 Uhr Sonntagsmesse mit P.Grill.
Anmeldung bei Familie Alois und Frieda Kohnle, Dirgenheim, 73467 Kirchheim, Telefon 07362-7773
17. - 21. Oktober
Delegiertentreffen - Oktoberwoche in Schönstatt
10.Nov.
Heilig Land Tag und Osttag in Köln, mit P.Grill u.a. - Anmeldung im Schönstatthaus an der Elendskirche, Arnold von Siegen Straße 3, 50678 Köln, Telefon 0211-5992-201.
5. - 9. November
Pilgerreise von München nach Rom (Flug) mit Besuch der hl. Stätten und Sehenswürdigkeiten. Halbpension 798,- €, Reise Nr. 721 038. Geistl. Leitung: P. Grill. Anmeldung beim Bayer. Pilgerbüro, Dachauer Str. 9, 80335 München, Telefon 089 - 54 58 11-0.
Termine 2008
3. - 6. Januar
Osttagung in Schönstatt
11. - 13. April
Kongress "Kirche in Not" in Augsburg, Kongressgelände
Internet: http://www.kirche-in-not.org/

Hinweise
Die Allgemeine Buchsammelstelle für Bücher befindet sich im Franz Reinisch Haus (hinter der Pilgerkirche).
Dem Ostsekretariat ist angeschlossen
Eine Schönstatt-Buchsammelstelle. Es werden Bücher und Schriften über Pater Kentenich, Schönstatt, Pallotti angeboten (gegen eine Spende oder zur Ausleihe). Siehe: www.schoenstatt-patres.de/grill
Gratis gibt es beim Ostsekretariat das Buch: P. Kentenich, Texte zur Ostsendung. - Ostsekretariat Berg Sion. E-Mail: ostsekretariat@gmx.de

MeßstipendienDie Patres danken besonders auch allen, die Meßstipendien geben. Die Hl. Messen werden in Ihren Anliegen gefeiert und kommen auch den "ärmeren" Patres in anderen Ländern zugute.
IMPRESSUM
Der Rundbrief "Schönstatt - Osten", Schönstatt-Ostkirche (Gesamtausgabe) geht an alle, die den Rundbrief gewünscht haben und in den letzten Jahren eine Spende zugesandt haben. Für Bezieher in Osteuropa ist dieser Rundbrief gratis. - Wer auf jeden Fall diesen Rundbrief (Gesamtausgabe) weiterhin wünscht, möge das mitteilen (mit Angabe der Adresse). Für die Unkosten erbittet das Ostsekretariat eine Spende von jährlich 10,- €. -
Einigen Interessenten wird dieser Rundbrief in Kurzfassung zugesandt, um Informationen aus Schönstatt und dem Osten zu erhalten.
Das Ostsekretariat Berg Sion untersteht den Schönstatt-Patres und dient den Christen im Osten und dem Aufbau der Schönstattbewegung im Osten. Bei Spenden erhalten Sie auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt.
Adresse der Redaktion und des Büros
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Telefax privat 0261 - 96322-57. E-Mail: mailto:patergrill@t-online.de
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(Auflage insgesamt 1400 Exemplare)
Weitere Hefte des Rundbriefes "Schönstatt-Osten" siehe Ostzeitschrift 2007